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Me­cha­tro­nik

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Ein­gangs­klas­se Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 60
1 Elek­tro­tech­ni­sche Grund­la­gen
43 (15)
2 Elek­tro­tech­ni­sche Bau­ele­men­te
20 (10)
3 Tech­ni­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on
10
4 Fer­ti­gungs­tech­nik
12
5 Werk­stof­fe I
15
6 Me­cha­tro­ni­sche Sys­te­me I
25 (25)
7 Fer­ti­gungs- und Prüf­ver­fah­ren
25 (25) 210 (75)
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 30
240 (120**)
Jahr­gangs­stu­fe 1 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 60
8 Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker
18 (8)
9 Schal­tun­gen mit elek­tri­schen En­er­gie­spei­chern
20 (8)
10 Wech­sel­strom­tech­nik
24 (8)
11 En­er­gie­tech­nik
30
12 Sta­tik
18
13 Werk­stof­fe II
15
14 Me­cha­tro­ni­sche Sys­te­me II
25 (16) 210 (40)
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 30
240 (40)
Jahr­gangs­stu­fe 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 48
15 Dreh­strom­tech­nik
40
16 Fes­tig­keits­leh­re und Ge­trie­be
40
17 Me­cha­tro­ni­sche Sys­te­me III
20 (20)
18* Leis­tungs­elek­tro­nik
10 (6)
19* Kom­ple­xe Wech­sel­strom­rech­nung
10 (6)
20* Ma­schi­nen­ele­men­te
10 (6)
21* Me­cha­tro­ni­sches Pro­jekt
20 (12) 168 (32)
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 24
192 (32)
Die Zeit­richt­wer­te in Klam­mern ge­ben den An­teil der St­un­den in Grup­pen­tei­lung an.
* In der Jahr­gangs­stu­fe 2 sind zwei der BPE 18 – 20 zu un­ter­rich­ten oder die BPE 21.
** Über die den BPE 1, 2, 6, und 7 zu­ge­ord­ne­ten 75 Tei­lungs­stun­den hin­aus kön­nen wei­te­re 45 Tei­lungs­stun­den im Rah­men von Pro­jek­ten oder zur prak­ti­schen Leis­tungs­fest­stel­lung im La­bor ein­ge­setzt wer­den.

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
pneu­ma­ti­sche Spann­vor­rich­tung
ein­fa­che Kon­struk­ti­ons­auf­ga­be mit an­schlie­ßen­der Fer­ti­gung (z. B. Kör­ner, Stift­hal­ter, Kle­be­fil­m­abrol­ler, dimm­ba­re LE­D-Ta­schen­lam­pe, Tem­pe­ra­tur­mess­brü­cke)
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Elek­tro­tech­ni­sche Grund­la­gen

43 (15)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den elek­tri­schen Grund­grö­ßen dar und mes­sen die­se. Sie berech­nen ein­fa­che Grund­schal­tun­gen und ver­wen­den da­bei die in der Tech­nik üb­li­chen Dar­stel­lungs­ar­ten und Ba­sis­ein­hei­ten. Sie er­klä­ren die Ei­gen­schaf­ten von Span­nungs­quel­len mit Kenn­li­ni­en und dem Mo­dell der Er­satz­quel­le. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen das elek­tri­sche Ver­hal­ten von Bau­tei­len im La­bor, be­schrei­ben es fach­sprach­lich kor­rekt, be­ur­tei­len es mit Kenn­li­ni­en und über­tra­gen die Er­kennt­nis­se auf tech­ni­sche Auf­ga­ben­stel­lun­gen.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die elek­tri­schen Grund­grö­ßen und struk­tu­rie­ren de­ren Zu­sam­men­hän­ge. Sie wer­ten Mess­ergeb­nis­se aus und stel­len die­se in Ta­bel­len und Gra­fi­ken dar. Sie über­tra­gen die abs­trak­ten Be­griff­lich­kei­ten auf all­täg­li­che An­wen­dun­gen.

Elek­tri­sche Grund­grö­ßen

  • Po­ten­ti­al

  • Span­nung
Po­ten­zi­al­dif­fe­renz
  • Strom­stär­ke

  • elek­tri­sche Ar­beit
z. B. En­er­gie­in­halt ei­ner Bat­te­rie, Kos­ten pro kWh
  • elek­tri­sche Leis­tung

  • Wir­kungs­grad

  • Ba­sis­ein­hei­ten

Mess­tech­nik

  • Mes­sen von Strom und Span­nung

  • Kenn­li­ni­en­auf­nah­me, li­ne­ar und nicht­li­ne­ar
z. B. I(U), R(ϑ)
vgl. In­for­ma­tik TG, Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­on

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler skiz­zie­ren elek­tri­sche Grund­schal­tun­gen und lei­ten Ge­setz­mä­ßig­kei­ten ex­pe­ri­men­tell und theo­re­tisch ab. Sie be­rech­nen elek­tri­sche Grund­schal­tun­gen un­ter Ver­wen­dung von Ein­hei­ten.

Elek­tri­sche Grund­schal­tun­gen

  • Strom­kreis

  • Ohm­sches Ge­setz
vgl. Phy­sik, Her­lei­tung von Ge­setz­mä­ßig­kei­ten und Pro­por­tio­na­li­tä­ten
  • Rei­hen­schal­tung

  • Par­al­lel­schal­tung

  • Ge­misch­te Schal­tung
    u. a. Span­nungs­tei­ler

  • Brü­cken­schal­tung
    un­be­las­tet

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln mess­tech­nisch das elek­tri­sche Ver­hal­ten ei­ner Span­nungs­quel­le. Sie be­ur­tei­len es mit­hil­fe der Be­las­tungs­kenn­li­nie, lei­ten dar­aus das Er­satz­schalt­bild ab und op­ti­mie­ren die An­pas­sung zwi­schen Quel­le und Last be­züg­lich ma­xi­ma­ler Leis­tungs­über­tra­gung. Sie er­klä­ren Un­ter­schie­de zwi­schen Span­nungs- und Strom­quel­len.

Span­nungs­quel­le

  • Be­las­tungs­kenn­li­nie U(I): Leer­lauf, Kurz­schluss
z. B. Netz­teil, Bat­te­rie
  • Er­satz­schalt­bild: In­nen­wi­der­stand, Leer­lauf­span­nung, Klem­men­span­nung

  • Leis­tungs­an­pas­sung

Strom­quel­le
z. B. Be­trieb von LEDs, So­lar­zel­le

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Wech­sel­span­nun­gen und -strö­me mit den Fach­be­grif­fen, Kenn­grö­ßen und For­meln. Sie ana­ly­sie­ren mess­tech­nisch er­fass­te Kur­ven­ver­läu­fe und be­rech­nen Ef­fek­tiv­wer­te und Wirk­leis­tun­gen.

Grund­be­grif­fe der Wech­sel­strom­tech­nik
vgl. In­for­ma­tik TG, Si­mu­la­ti­on
  • Kur­ven­for­men Si­nus, Recht­eck, u(t)

  • Mo­men­t­an­wert und Schei­tel­wert

  • Pe­ri­oden­dau­er und Fre­quenz

  • Kreis­fre­quenz

  • Funk­ti­ons­glei­chung

  • Mit­tel- und Ef­fek­tiv­wert

  • Wirk­leis­tung

  • Auf­nah­me der Kur­ven­ver­läu­fe mit dem Os­zil­lo­skop

BPE 2

Elek­tro­tech­ni­sche Bau­ele­men­te

20 (10)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren und di­men­sio­nie­ren Schaltun­gen aus den Grund­ele­men­ten Wi­der­stand, Di­ode, LED und Tran­sis­tor, bau­en die­se auf und füh­ren Leis­tungs­be­trach­tun­gen an­hand von Mess­ergeb­nis­sen durch.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln mess­tech­nisch das Ver­hal­ten von Di­oden und LEDs, be­stim­men mit­hil­fe der Kenn­li­nie den Ar­beits­punkt und di­men­sio­nie­ren den Vor­wi­der­stand. Sie er­klä­ren das Funk­ti­ons­prin­zip von Gleich­rich­ter­schal­tun­gen.

Di­ode und LED

  • I(U)-Kenn­li­nie

  • Ar­beits­punkt­ein­stel­lung mit Vor­wi­der­stand
Leis­tungs­hy­per­bel
  • Gleich­rich­ter­schal­tun­gen: E1U, B2U

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Funk­ti­ons­wei­se des Tran­sis­tors als Schal­ter und be­rech­nen die auf­tre­ten­de Ver­lust­leis­tung. Sie er­klä­ren die Funk­ti­ons­wei­se ei­ner PW­M-Schal­tung und be­ur­tei­len das Er­geb­nis ei­ner Leis­tungs­be­trach­tung.

NPN-Bi­polar­tran­sis­tor und N-Ka­nal-MOS­FET

  • Funk­ti­ons­prin­zip

  • An­wen­dung als Schal­ter

  • Be­rech­nung der Ver­lust­leis­tung

Tran­sis­tor­schal­ter für Puls­wei­ten­mo­du­la­ti­on PWM
z. B. Hel­lig­keit ei­ner LED, Dreh­zahl ei­nes Gleich­strom­mo­tors
  • Pe­ri­oden­dau­er

  • Tast­grad

  • Wir­kungs­grad
z. B. Leis­tungs­be­trach­tung und Ver­gleich mit Vor­wi­der­stand

BPE 3

Tech­ni­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Ge­samt­zeich­nun­gen von Bau­grup­pen ein­fa­cher me­cha­tro­ni­scher Sys­te­me. Sie fer­ti­gen Ein­zel­teil­zeich­nun­gen von Kom­po­nen­ten der Bau­grup­pen an und wen­den da­bei die Re­geln der tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­on an.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zeich­nen Ein­zel­tei­le auch mit­hil­fe der Pro­jek­ti­ons­me­tho­de 1. Sie über­tra­gen Dar­stel­lungs- und Be­ma­ßungs­re­geln norm­ge­recht auf Teil­zeich­nun­gen.

Norm­ge­rech­te Teil­zeich­nung
vgl. In­for­ma­tik TG, CAD I
  • Dar­stel­lungs­re­geln

  • Be­ma­ßungs­re­geln

  • Pro­jek­ti­ons­me­tho­de 1

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den ex­em­pla­risch er­for­der­li­che To­le­ran­zen und Ober­flä­chen­an­ga­ben.

To­le­ran­zen und Ober­flä­chen­an­ga­ben

  • To­le­ran­zen: All­ge­mein­to­le­ranz, frei ge­wähl­te To­le­ran­zen, ISO To­le­ranz­klas­sen

  • Ober­flä­chen­an­ga­ben

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ein­fa­che Bau­grup­pen und er­klä­ren de­ren Funk­ti­on mit­hil­fe ei­ner Ge­samt­zeich­nung. Sie wer­ten Ge­samt­zeich­nun­gen und Stück­lis­ten aus.

Bau­grup­pe
vgl. In­for­ma­tik TG, CAD I
  • Ge­samt­zeich­nung
    Funk­ti­ons­zu­sam­men­hän­ge

  • Stück­lis­te
Norm­teil, Halb­zeug, Werk­stoff
vgl. BPE 5

BPE 4

Fer­ti­gungs­tech­nik

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Fer­ti­gungs­ver­fah­ren aus ver­schie­de­nen Fer­ti­gungs­haupt­grup­pen und wäh­len ge­eig­ne­te Fer­ti­gungs­ver­fah­ren für die Her­stel­lung von Bau­tei­len aus. Sie ana­ly­sie­ren Ar­beits­plä­ne und be­rech­nen die Pro­zess­da­ten.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen ex­em­pla­ri­sche Fer­ti­gungs­ver­fah­ren aus ver­schie­de­nen Fer­ti­gungs­haupt­grup­pen. Sie be­grün­den den Ein­satz ge­eig­ne­ter Fer­ti­gungs­ver­fah­ren für die Her­stel­lung ein­fa­cher Bau­tei­le.

Fer­ti­gungs­ver­fah­ren
Ver­fah­ren ex­em­pla­risch nach Fer­ti­gungs­haupt­grup­pen, Be­triebs­be­sich­ti­gun­gen
  • Ur­for­men

  • Um­for­men

  • Tren­nen
vgl. BPE 7
  • Fü­gen

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Ar­beits­plä­ne für die Her­stel­lung ein­fa­cher Bau­tei­le oder Bau­grup­pen. Für die spa­nen­de Be­ar­bei­tung be­rech­nen sie die Pro­zess­da­ten.

Ar­beits­plä­ne und Pro­zess­da­ten

  • Ar­beits­pla­nung
vgl. BPE 7
  • Tren­nen

  • Zer­spa­nungs­da­ten Dreh­zahl, Vor­schub, Schnitt­tie­fe

BPE 5

Werk­stof­fe I

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Werk­stof­fe be­züg­lich ih­rer Ei­gen­schaf­ten und Ein­satz­mög­lich­kei­ten. Sie wen­den die Sys­te­ma­tik der Werk­stoff­nor­mung an. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln cha­rak­te­ris­ti­sche Werk­stoff­kenn­wer­te aus dem Zug­ver­such und der Här­te­prü­fung. Sie wäh­len bau­teil­ab­hän­gig ge­eig­ne­te Här­te­prüf­ver­fah­ren aus. Bei der Werk­stoff­aus­wahl be­ach­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Wie­der­ver­wert­bar­keit und Um­welt­as­pek­te.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Ein­tei­lung der Werk­stof­fe in Werk­stoff­grup­pen und er­läu­tern de­ren Nor­mun­gen.

Werk­stof­fe

  • Werk­stoff­grup­pen

  • Nor­mung der Stäh­le und Nicht­ei­sen­me­tal­le

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen die Ei­gen­schaf­ten der Werk­stof­fe. Sie ana­ly­sie­ren die Werk­stoff­aus­wahl an­hand der ge­for­der­ten Werk­stof­f­ei­gen­schaf­ten.

Werk­stof­fe

  • Ei­gen­schaf­ten

  • Um­welt­ver­träg­lich­keit

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­ten Zug­ver­su­che aus und er­mit­teln die Fes­tig­keits­kenn­wer­te. Sie be­wer­ten die Werk­stof­fe auf Ba­sis der er­mit­tel­ten Da­ten.

Zug­ver­such

  • Zug­pro­ben DIN 50125

  • Kraf­t-Ver­län­ge­rungs-Dia­gramm

  • Span­nungs-Deh­nungs-Dia­gramm

  • Elas­ti­sche und plas­ti­sche Ver­for­mung

  • E-Mo­dul
vgl. Phy­sik
  • Streck­gren­ze, Dehn­gren­ze, Zug­fes­tig­keit, Bruch­deh­nung Re, Rp0,2, Rm, A

BPE 5.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen die Här­te­prüf­ver­fah­ren. Sie be­rech­nen Här­te­wer­te und be­wer­ten die Werk­stof­fe auf Ba­sis der er­mit­tel­ten Da­ten.

Här­te­prü­fung

  • Bri­nell

  • Vi­ckers

  • Rock­well

BPE 6

Me­cha­tro­ni­sche Sys­te­me I

25 (25)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau pneu­ma­ti­scher und elek­trop­neu­ma­ti­scher An­la­gen. Sie be­rech­nen pneu­ma­ti­sche Kenn­grö­ßen und wäh­len ge­eig­ne­te Zy­lin­der aus. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen ein­fa­che elek­trop­neu­ma­ti­sche Schal­tun­gen. Sie er­stel­len Strom­lauf­plä­ne, bau­en Schal­tun­gen auf oder si­mu­lie­ren die­se mit ei­ner Soft­ware. Sie über­prü­fen de­ren Funk­ti­on und be­sei­ti­gen auf­tre­ten­de Steue­rungs­feh­ler. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­wer­ten die En­er­gie­ef­fi­zi­enz ei­ner pneu­ma­ti­schen An­la­ge.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den den Ein­satz pneu­ma­ti­scher An­la­gen und be­schrei­ben de­ren Auf­bau. Sie be­stim­men phy­si­ka­li­sche Grö­ßen.

Grund­be­grif­fe der Pneu­ma­tik

  • Kom­po­nen­ten ei­ner pneu­ma­ti­schen An­la­ge

  • phy­si­ka­li­sche Grö­ßen: Druck­ar­ten Pamb, Pe, Pabs, Wir­kungs­grad
vgl. Phy­sik

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Aus­wahl von Zy­lin­dern und Ven­ti­len. Sie di­men­sio­nie­ren Zy­lin­der und ana­ly­sie­ren de­ren Kenn­li­ni­en. Sie be­rech­nen und op­ti­mie­ren den Luft­ver­brauch.

Ven­til- und Zy­lin­der­aus­wahl

  • Fahr­ge­schwin­dig­kei­ten

  • Kenn­li­ni­en: Druck­auf­bau im Zy­lin­der

  • pneu­ma­ti­sche Kenn­grö­ßen: Kol­ben­kraft, Zy­lin­der­durch­mes­ser, Wir­kungs­grad, Luft­ver­brauch, En­er­gie­ef­fi­zi­enz
z. B. Kos­ten­be­rech­nung

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die elek­tri­sche An­steue­rung von Ven­ti­len. Sie be­grün­den den Ein­satz steue­rungs­tech­ni­scher Bau­tei­le zur Er­fas­sung der End­la­ge.

Grund­la­gen der Elek­trop­neu­ma­tik

  • Ven­til­an­steue­rung

  • Re­lais

  • steue­rungs­tech­ni­sche Bau­ele­men­te

  • End­la­gen­er­fas­sung: in­duk­tiv, ka­pa­zi­tiv

BPE 6.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren pra­xis­ori­en­tier­te Auf­ga­ben­stel­lun­gen und ent­wer­fen norm­ge­rech­te Schal­tun­gen. Sie über­prü­fen die Schal­tun­gen durch Auf­bau oder Si­mu­la­ti­on. Sie do­ku­men­tie­ren ih­re Er­geb­nis­se, be­wer­ten die­se und füh­ren Feh­ler­ana­ly­sen durch.

Ver­bin­dungs­pro­gram­mier­te Steue­rung zur
An­steue­rung in der Elek­trop­neu­ma­tik

  • Ent­wurf: Schal­tungs­lo­gik, Schalt­plan, Strom­lauf­plan
ein­fa­che Steue­run­gen, Fol­ge­steue­run­gen
  • Auf­bau oder Si­mu­la­ti­on

  • Feh­ler­be­he­bung

BPE 6.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln an­wen­dungs­be­zo­gen si­cher­heits­tech­ni­sche Maß­nah­men.

Si­cher­heits­tech­ni­sche Maß­nah­men

  • Draht­bru­ch­er­ken­nung

  • Ver­rie­ge­lun­gen

  • NO­T-AUS

BPE 7

Fer­ti­gungs- und Prüf­ver­fah­ren

25 (25)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ach­ten die Si­cher­heits­be­stim­mun­gen ei­ner Werk­statt. Nach Ein­wei­sung füh­ren sie selbst­stän­dig ma­nu­el­le und ma­schi­nel­le Ar­bei­ten pro­jek­t­ori­en­tiert durch. An­schlie­ßend über­prü­fen sie die Qua­li­tät der her­ge­stell­ten Bau­tei­le mit­hil­fe von Mess- oder Prüf­mit­teln. Sie ver­tie­fen die Kennt­nis­se aus der BPE Fer­ti­gungs­tech­nik und der BPE Werk­stof­fe I durch La­bor­ver­su­che.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Werk­statt­ord­nung und füh­ren al­le Maß­nah­men zur Un­fall­ver­hü­tung durch. Sie über­tra­gen Maß­nah­men zum Um­welt­schutz auf ih­re Werk­statt­ar­bei­ten.

Si­cher­heits­re­geln

  • Werk­statt­ord­nung

  • Un­fall­ver­hü­tung

  • Um­welt­schutz
z. B. sach­ge­rech­te Ent­sor­gung

BPE 7.2

Sie do­ku­men­tie­ren ei­nen Zug­ver­such und ana­ly­sie­ren die Er­geb­nis­se. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Aus­wahl ei­nes Här­te­prüf­ver­fah­rens, be­schrei­ben die­ses und füh­ren es durch. Sie er­mit­teln ent­spre­chen­de Här­te­wer­te.

Prüf­ver­fah­ren
vgl. BPE 5, Fer­ti­gungs­tech­nik
  • Zug­ver­such

  • Här­te­prü­fung

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren Ar­bei­ten an Bohr-, Dreh- und Fräs­ma­schi­nen durch. Sie be­grün­den die Aus­wahl von Mess­mit­teln oder Prüf­mit­teln und über­prü­fen ih­re Fer­ti­gungs­er­geb­nis­se.

Ma­nu­el­les und ma­schi­nel­les Fer­ti­gen
Durch­füh­rung von Klein­pro­jek­ten, mög­li­che Ver­tie­fung im Fach Son­der­ge­bie­te der Tech­nik
  • An­rei­ßen

  • Sä­gen

  • Boh­ren, Sen­ken, Rei­ben

  • Ge­win­de­her­stel­lung

  • Dre­hen

  • Frä­sen

  • Mess­mit­tel

  • Leh­ren

Jahr­gangs­stu­fe 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Band- oder Tor­steue­rung
Wir­kungs­grad ei­ner En­er­gie-wand­lungs­ket­te be­stehend aus Ver­bren­nungs­mo­tor, Ge­ne­ra­tor und elek­tri­schem Ver­brau­cher mess­tech­nisch be­stim­men
Funk­ti­ons­ge­ne­ra­tor mit OP-Schal­tun­gen auf­bau­en und ver­mes­sen, Fre­quen­zwei­che auf­bau­en und mess­tech­nisch ana­ly­sie­ren
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 8

Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker

18 (8)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das grund­le­gen­de Ver­hal­ten ei­nes Ope­ra­ti­ons­ver­stär­kers. Sie ent­wer­fen, di­men­sio­nie­ren und ana­ly­sie­ren Grund­schal­tun­gen des Ope­ra­ti­ons­ver­stär­kers.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen die Ei­gen­schaf­ten ei­nes un­be­schal­te­ten Ope­ra­ti­ons­ver­stär­kers. Sie ana­ly­sie­ren die Funk­ti­ons­wei­se ge­ge­be­ner Schal­tun­gen mit ver­schie­de­nen Be­schrei­bungs­mit­tel.

Ei­gen­schaf­ten des Ope­ra­ti­ons­ver­stär­kers

  • Funk­ti­ons­prin­zip

  • Ver­stär­kungs­fak­tor

  • Span­nungs­ver­sor­gung:
    sym­me­trisch,
    un­sym­me­trisch (Kom­pa­ra­tor und nicht inv. Ver­stär­ker)

Be­schrei­bungs­mit­tel

  • Über­tra­gungs­kenn­li­ni­en
für die in BPE 8 auf­ge­führ­ten Grund­schal­tun­gen
  • Zeit­ab­lauf­dia­gramm
z. B. Os­zil­lo­skop

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln und er­klä­ren die Funk­ti­on und das elek­tri­sche Ver­hal­ten ge­ge­be­ner Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker­schal­tun­gen. Sie be­rech­nen grund­le­gen­de Kenn­grö­ßen und ent­wer­fen aus­ge­hend von ei­ner tech­ni­schen Be­schrei­bung die pas­sen­de Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker­schal­tung.

Schal­tun­gen mit Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker
Ge­gen- und Mit­kopp­lung
  • Kom­pa­ra­tor

  • nicht in­ver­tie­ren­der Ver­stär­ker

  • in­ver­tie­ren­der Ver­stär­ker

  • Sum­mier­ver­stär­ker
z. B. Prin­zip D/A-Um­set­zer
  • Dif­fe­renz­ver­stär­ker
z. B. Ver­stär­kung ei­nes Mess­si­gnals
  • Sch­mit­t-T­rig­ger, Hys­te­re­se

BPE 9

Schal­tun­gen mit elek­tri­schen En­er­gie­spei­chern

20 (8)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Ei­gen­schaf­ten und das Schal­tungs­ver­hal­ten von En­er­gie­spei­chern ken­nen und er­läu­tern de­ren Ein­satz in ver­schie­de­nen An­wen­dun­gen.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Kon­den­sa­tor und die Spu­le als En­er­gie­spei­cher. Sie un­ter­su­chen und be­rech­nen Ein- und Aus­schalt­vor­gän­ge an RC- und RL-Rei­hen­schal­tun­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren den Recht­eck­ge­ne­ra­tor und den Tief­setz­stel­ler mess­tech­nisch und be­schrei­ben de­ren Ver­hal­ten qua­li­ta­tiv.

En­er­gie­spei­cher Kon­den­sa­tor und Spu­le

  • Ein- und Aus­schalt­vor­gang

  • Ka­pa­zi­tät und In­duk­ti­vi­tät

  • Selbst­in­duk­ti­on Spu­le

  • RL- und RC-Schal­tun­gen an Recht­eck­span­nung

  • Zeit­kon­stan­te

  • Auf­nah­me der Kur­ven­ver­läu­fe mit dem Os­zil­lo­skop

An­wen­dungs­schal­tun­gen

  • Recht­eck­ge­ne­ra­tor mit OP und RC-Schal­tung

  • Prin­zip Tief­setz­stel­ler mit Spu­le, Tran­sis­tor, Di­ode
vgl. BPE 2, PWM

BPE 10

Wech­sel­strom­tech­nik

24 (8)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das Wech­sel­strom­ver­hal­ten von Schal­tun­gen aus Wi­der­stand, Kon­den­sa­tor und Spu­le und ana­ly­sie­ren die­se rech­ne­risch und grafisch. Sie ent­wi­ckeln Schal­tun­gen zur Blind­leis­tungs­kom­pen­sa­ti­on und er­ken­nen, wie sich die Fre­quenz­ab­hän­gig­keit in Fil­ter­schal­tun­gen nut­zen lässt.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das elek­tri­sche Ver­hal­ten und be­stim­men elek­tri­sche Grö­ßen von Wech­sel­span­nungs­schal­tun­gen mit­hil­fe von Li­ni­en- und Zei­ger­dia­gram­men.

Schal­tun­gen an Wech­sel­span­nung mit ma­xi­mal 3 be­lie­big ge­schal­te­ten Bau­tei­len R, L, C

  • Li­ni­en­dia­gramm und Pha­sen­la­ge
z. B. Null­pha­sen­la­ge, Pha­sen­ver­schie­bungs­win­kel
  • Strom-Span­nungs-Zei­ger­dia­gram­me

  • Wirk‑, Blind- und Schein­wi­der­stand:
    u. a. Wi­der­stands­drei­eck

  • idea­le und rea­le Spu­le

  • rech­ne­ri­sche und gra­fi­sche Ana­ly­se und Lö­sung
oh­ne äqui­va­len­te Schal­tungs­um­for­mung

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Un­ter­schied der Leis­tungs­ar­ten, be­grün­den, war­um ei­ne Kom­pen­sa­ti­on sinn­voll ist, und di­men­sio­nie­ren die da­zu er­for­der­li­chen Bau­tei­le.

Wech­sel­span­nung und Leis­tung

  • Wirk‑, Blind‑, Schein­leis­tung: u. a. Leis­tungs­drei­eck

  • Leis­tungs­fak­tor

  • Par­al­lel­kom­pen­sa­ti­on

BPE 10.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen das fre­quenz­ab­hän­gi­ge Ver­hal­ten von RC- und RL-Fil­ter­schal­tun­gen, stel­len die­ses gra­fisch dar und di­men­sio­nie­ren die Schal­tun­gen.

RC- und RL-Fil­ter­schal­tun­gen

  • Hoch- und Tief­pass

  • Grenz­fre­quenz

  • Über­tra­gungs­funk­ti­on

  • Am­pli­tu­den- und Pha­sen­gang

  • Ver­stär­kungs­maß in dB

  • Halb- und dop­pelt­lo­ga­rith­mi­sche Dar­stel­lung

BPE 11

En­er­gie­tech­nik

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­ten ei­gen­stän­dig In­for­ma­ti­ons­quel­len zur Ener­gie­ver­sorgung und zum En­er­gie­ver­brauch aus. Sie wen­den ther­mo­dy­na­mi­sche Ge­set­ze an und be­rech­nen die Um­wand­lun­gen von Ener­gie und Ar­beit an­hand links- und rechts­gän­gi­ger Kreis­pro­zes­se. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben groß­tech­ni­sche En­er­gie­wand­ler. Da­zu ver­glei­chen sie die un­ter­schied­li­chen Bau­ar­ten der Kraft­wer­ke und skiz­zie­ren die­se als Block­schalt­bild. Sie for­mu­lie­ren En­er­gie­bi­lan­zen und stel­len die­se im En­er­gie­fluss­dia­gramm dar.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen mög­li­che En­er­gie­quel­len. Sie be­schrei­ben den En­er­gie­ver­brauch. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln En­er­gie­bi­lan­zen bei der Um­wand­lung ver­schie­de­ner En­er­gie­for­men und skiz­zie­ren die­se als En­er­gie­fluss­dia­gramm.

Ener­gie und En­er­gie­for­men
vgl. Phy­sik
  • En­er­gie­trä­ger

  • nicht­er­neu­er­ba­re Vor­rä­te

  • er­neu­er­ba­re Vor­rä­te

Ver­brauch von Ener­gie

  • Weltener­gie­ver­brauch

  • Pri­mär­ener­gie­ver­brauch in Deutsch­land

  • En­er­gie­ver­brauch im Haus
z. B. Kos­ten pro kWh
En­er­gie­bi­lanz
z. B. Kreis­pro­zes­se, Kraft­werks­pro­zes­se, So­lar­an­la­ge, Wind­kraft
  • En­er­gie­ein­satz

  • Nutz­ener­gie

  • Wir­kungs­grad

  • En­er­gie­fluss­dia­gramm

  • Block­schalt­bild

BPE 11.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen Zu­stands­grö­ßen in ther­mo­dy­na­mi­schen Sys­te­men. Sie be­rech­nen Wär­me­men­gen und Ar­beit in rechts- und links­gän­gi­gen Kreis­pro­zes­sen und skiz­zie­ren de­ren p-V-Dia­gram­me. Sie be­ur­tei­len den Wir­kungs­grad ver­schie­de­ner Kreis­pro­zes­se.

All­ge­mei­ne Gas­ge­set­ze
vgl. Phy­sik
  • p-V-Dia­gramm

  • Zu­stands­än­de­run­gen idea­ler Ga­se

Rechts- und links­gän­gi­ge Kreis­pro­zes­se

  • Ot­to­pro­zess

  • Die­sel­pro­zess

  • Stir­ling­pro­zess

  • Wär­me­pum­pe

  • Wir­kungs­gra­de

BPE 11.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben groß­tech­ni­sche En­er­gie­wand­ler und de­ren Bau­grup­pen ver­bal und mit­hil­fe von Block­schalt­bil­dern. Sie be­rech­nen den Ge­samt­wir­kungs­grad der Kraft­wer­ke und skiz­zie­ren die zu­ge­hö­ri­gen En­er­gie­fluss­dia­gram­me. Sie be­schrei­ben das Prin­zip der Kraf­t-Wär­me­kopp­lung zur Wir­kungs­graderhö­hung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen die Kraft­wer­ke nach ih­rer Re­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit als Grund-, Mit­tel- und Spit­zen­last­kraft­wer­ke.

Groß­tech­ni­sche En­er­gie­wand­ler
Durch­füh­rung ei­ner Ex­kur­si­on in ein Kraft­werk; Be­schrei­bung in Form von En­er­gie­fluss­bild und Block­schalt­bild
  • kon­ven­tio­nel­les (Dampf‑)Kraft­werk: Dampf­erzeu­ger, Tur­bi­nen­an­la­ge, Ge­ne­ra­tor, Kraf­t-Wär­me-Kopp­lung

  • Pump­spei­cher­kraft­werk

  • Lauf­was­ser­kraft­werk

  • Grund‑, Mit­tel- und Spit­zen­last

BPE 12

Sta­tik

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den zen­tra­le und all­ge­mei­ne Kräf­te­sys­te­me. Sie er­mit­teln an­grei­fen­de und ge­such­te Kräf­te durch Frei­ma­chen un­ter­schied­li­cher Sys­te­me. Sie be­rech­nen ein be­lie­bi­ges be­stimm­tes Kräf­te­sys­tem mit­hil­fe der Gleich­ge­wichts­be­din­gun­gen.

BPE 12.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau zen­tra­ler Kräf­te­sys­te­me und be­stim­men die je­weils re­sul­tie­ren­de Kraft. Sie ana­ly­sie­ren zen­tra­le Kräf­te­sys­te­me und er­mit­teln un­be­kann­te Kräf­te.

Zen­tra­les Kräf­te­sys­tem

  • Kraft als Vek­tor

  • Kräf­tead­di­ti­on und ‑zer­le­gung

  • re­sul­tie­ren­de Kraft

BPE 12.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen all­ge­mei­ne Kräf­te­sys­te­me und füh­ren das Frei­ma­chen der Bau­tei­le durch.

Frei­ma­chen der Bau­tei­le

  • Ge­wichts­kräf­te

  • Auf­la­ger­kräf­te

  • Rei­bungs­kräf­te

  • auch an der schie­fen Ebe­ne

BPE 12.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen mit­hil­fe Li­nea­rer Glei­chungs­sys­te­me gleich­ge­wichts­er­zeu­gen­de Kräf­te und do­ku­men­tie­ren ih­re Lö­sungs­we­ge.

All­ge­mei­nes Kräf­te­sys­tem

  • Re­sul­tie­ren­de mit La­ge

  • Gleich­ge­wichts­be­din­gun­gen

  • Kipp­be­din­gung

BPE 13

Werk­stof­fe II

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den das Ab­küh­lungs­ver­hal­ten von rei­nen Me­tal­len und Zwei­stoff­le­gie­run­gen. Sie nut­zen und ent­wer­fen die ent­spre­chen­den Dia­gram­me. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen den Ein­fluss der Wär­me­be­hand­lung auf die Ei­gen­schaf­ten von Stahl. Sie wäh­len Wär­me­be­hand­lungs­ver­fah­ren an­wen­dungs­be­zo­gen aus und be­grün­den ih­re Wahl.

BPE 13.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Ab­küh­lungs­vor­gän­ge von Me­tal­len und Zwei­stoff­le­gie­run­gen. Sie be­schrei­ben die Ent­ste­hung von Misch­kris­tal­len bzw. Kris­tall­ge­mi­schen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Ab­kühl­kur­ven und Zu­stands­schau­bil­der dar. Sie lei­ten Ge­fü­ge­bil­der aus dem Zu­stands­schau­bild ab.

Rei­ne Me­tal­le

  • Raum­git­ter­ty­pen

  • Ab­küh­lungs­kur­ven

Zwei­stoff­le­gie­run­gen

  • Misch­kris­tall­bil­dung

  • Kris­tall­ge­misch­bil­dung

  • Ge­fü­ge­bil­der: sche­ma­ti­sche Dar­stel­lung

  • Ab­kühl­kur­ven

  • Zu­stands­schau­bil­der

BPE 13.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Ge­fü­ge­än­de­run­gen der Stäh­le wäh­rend des Ab­küh­lungs­vor­gangs mit­hil­fe des Ei­sen-Koh­len­stof­f-Dia­gramms. Sie zeich­nen Ab­küh­lungs­kur­ven ver­schie­de­ner Stäh­le und be­rech­nen die Ge­fü­ge­be­stand­tei­le bei Raum­tem­pe­ra­tur.

Ei­sen-Koh­len­stof­f-Dia­gramm
Fe-Fe3C- Le­gie­rung nur Stahl­sei­te
  • Raum­git­ter­ty­pen von Ei­sen

  • Er­star­rungs­vor­gän­ge

  • Ab­kühl­kur­ven

  • Ge­fü­ge­be­stand­tei­le

BPE 13.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Aus­wahl von Wär­me­be­hand­lungs­ver­fah­ren. Sie be­ur­tei­len un­ter­schied­li­che Ein­satz­mög­lich­kei­ten von Stäh­len.

Wär­me­be­hand­lungs­ver­fah­ren

  • Ab­schreck­här­ten

  • Rand­schicht­här­ten:
    Ein­satz‑, Flamm- und In­duk­ti­ons­här­ten

  • Ver­gü­ten

Än­de­rung der Werk­stoff­kenn­wer­te

  • Här­te, Zug­fes­tig­keit, Streck­gren­ze, Bruch­deh­nung

Ein­satz­be­rei­che von wär­me­be­han­del­ten Stäh­len:
Ver­gü­tungs­stahl, Ein­satz­stahl

BPE 14

Me­cha­tro­ni­sche Sys­te­me II

25 (16)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen ei­ne Steue­rung mit­hil­fe gän­gi­ger grafischer Be­schrei­bungs­mit­tel. Sie si­mu­lie­ren und rea­li­sie­ren die­se an me­cha­tro­ni­schen Sys­te­men im La­bor.

BPE 14.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Si­gnal­for­men und Grund­ver­knüp­fun­gen der Di­gi­tal­tech­nik.

Grund­la­gen der Di­gi­tal­tech­nik

  • ana­lo­ge, di­gi­ta­le und bi­nä­re Si­gna­le

  • bi­nä­res Zah­len­sys­tem

  • bi­nä­re Grund­ver­knüp­fun­gen

Be­schrei­bungs­mit­tel der Di­gi­tal­tech­nik

  • Funk­ti­ons­ta­bel­le

  • Schalt­funk­ti­on

  • Schalt­sym­bo­le

  • Funk­ti­ons­dar­stel­lung

BPE 14.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ent­wer­fen ein­fa­che Steue­run­gen mit kom­bi­na­to­ri­schen Schal­tun­gen, Spei­cher-, Zäh­ler- und Zeit­funk­tio­nen und set­zen die­se mit ei­ner Spei­cher­pro­gram­mier­ba­ren Steue­rung um.

Kom­bi­na­to­ri­sche Schal­tun­gen

  • An­schluss­plan

  • Zu­ord­nungs­ta­bel­le

  • Dis­junk­ti­ve Nor­mal­form

  • Funk­ti­ons­plan IEC 61131

SR- und RS-Spei­cher­funk­ti­on

Zäh­ler und Ti­mer nach IEC 61131

Jahr­gangs­stu­fe 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

48

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
De­mon­ta­ge/Mon­ta­ge ei­nes Ge­trie­bes
Pro­jek­tie­rung ei­nes An­triebs­sys­tems mit Ab­lauf­steue­rung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 15

Dreh­strom­tech­nik

40

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Grund­la­gen der Dreh­strom­tech­nik ken­nen und wen­den die­se auf Stern- und Drei­ecks­schal­tun­gen an. Sie set­zen sich mit dem Auf­bau, der Funk­ti­ons­wei­se und dem Be­triebs­ver­hal­ten des Dreh­stroma­syn­chron­mo­tors aus­ein­an­der.

BPE 15.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Er­zeu­gung und die Ei­gen­schaf­ten der Drei­pha­sen­wech­sel­span­nung. Sie ver­glei­chen Ver­brau­cher in Stern- und Drei­eck­schal­tung und er­mit­teln die elek­tri­schen Grö­ßen.

Dreh­strom

  • Er­zeu­ger­sys­tem in Stern­schal­tung

  • Ver­ket­tung, Ver­ket­tungs­fak­tor

  • Lei­ter- und Strang­grö­ßen

  • Zei­ger­dia­gram­me

Ver­brau­cher in Stern­schal­tung

  • sym­me­tri­sche Be­las­tung mit Wirk- und Blind­wi­der­stän­den

  • un­sym­me­tri­sche Be­las­tung mit Wirk­wi­der­stän­den mit Neu­tral­lei­ter

Ver­brau­cher in Drei­eck­schal­tung

  • sym­me­tri­sche Be­las­tung mit Wirk- und Blind­wi­der­stän­den

Wirk‑, Blind- und Schein­leis­tung

Leis­tungs­fak­tor

BPE 15.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren den grund­sätz­li­chen Auf­bau und die Funk­ti­ons­wei­se ei­nes Dreh­stroma­syn­chron­mo­tors (DASM).

Dreh­stroma­syn­chron­mo­tor
In­duk­ti­ons­prin­zip
  • Prin­zip der Ent­ste­hung der Dreh­be­we­gung

  • Dreh­feld

  • Pol­paar­zahl

  • Dreh­zahl

  • Dreh­mo­ment

  • Schlupf

BPE 15.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das Be­triebs­ver­hal­ten des Dreh­stroma­syn­chron­mo­tors und er­mit­teln aus dem Leis­tungs­schild so­wie der Dreh­zahl-Dreh­mo­men­t-Kenn­li­nie des­sen Kenn­grö­ßen. Sie di­men­sio­nie­ren Blind­leis­tungs­kom­pen­sa­ti­ons­schal­tun­gen und füh­ren ei­ne Mo­tor- und Ge­trie­be­aus­wahl für ei­ne vor­ge­ge­be­ne An­wen­dung durch.

Dreh­zahl-Dreh­mo­men­t-Kenn­li­nie

Be­las­tungs­kenn­li­nie

Leis­tungs­schild

  • me­cha­ni­sche Leis­tung

  • Strom­auf­nah­me

  • Leis­tungs­fak­tor

  • Nenn­span­nung

Wir­kungs­grad

Kom­pen­sa­ti­on

Mo­tor- und Ge­trie­be­aus­wahl
z. B. DASM-Norm­ta­bel­len

BPE 16

Fes­tig­keits­leh­re und Ge­trie­be

40

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben wir­ken­de Be­las­tun­gen an ver­schie­de­nen Bau­tei­len und un­ter­schei­den die sich dar­aus er­ge­ben­den Be­an­spru­chungs­ar­ten. Sie be­rech­nen und di­men­sio­nie­ren die­se Bau­tei­le mit­hil­fe von Werk­stoff­kenn­wer­ten. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Funk­ti­on ei­nes Ge­trie­bes und be­rech­nen Ge­trie­be­kenn­grö­ßen.

BPE 16.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten aus Be­las­tun­gen die ent­spre­chen­den Be­an­spru­chun­gen ab. Sie be­rech­nen die Kenn­grö­ßen der ent­spre­chen­den Be­an­spru­chungs­ar­ten und di­men­sio­nie­ren un­ter Be­rück­sich­ti­gung ei­ner Si­cher­heit Bau­tei­le.

Be­an­spru­chungs­ar­ten bei Be­las­tungs­fall I

Fes­tig­keits­be­rech­nun­gen und Di­men­sio­nie­rung von Bau­tei­len

  • Zug, Druck: Fes­tig­keits­kenn­wer­te aus dem Zug­ver­such

  • Flä­chen­pres­sung

  • Ab­sche­rung
oh­ne Scher­schnei­den
  • Bie­gung: La­ge und Be­trag des ma­xi­ma­len Bie­ge­mo­ments
oh­ne Durch­bie­gung
  • Tor­si­on
oh­ne Ver­dreh­win­kel
  • Si­cher­heits­zahl

BPE 16.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen aus den Ein­gangs­grö­ßen mit­hil­fe der Ein­zel- und Ge­samt­über­set­zun­gen die Aus­gangs­grö­ßen ei­nes Ge­trie­bes. Hier­zu be­stim­men sie auch die er­for­der­li­chen Zahn­rad­kenn­grö­ßen.

Ge­trie­be

  • Zahn­rad­trieb

  • Zahn­ra­dab­mes­sun­gen: Teil­kreis­durch­mes­ser, Zäh­ne­zahl, Tei­lung, Mo­dul

  • Dreh­zahl

  • Über­set­zung: ein­zeln, ge­samt

  • Dreh­mo­ment, Leis­tung, Wir­kungs­grad

BPE 17

Me­cha­tro­ni­sche Sys­te­me III

20 (20)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen Ab­lauf­plä­ne für me­cha­tro­ni­sche Sys­te­me und setzen die­se in Steue­rungs­pro­gram­me um. Sie tes­ten die Pro­gram­me und be­he­ben Feh­ler.

BPE 17.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen ei­ne Ab­lauf­steue­rung mit­hil­fe ei­nes Funk­ti­ons­ab­lauf­plans, stel­len ihn norm­ge­recht dar, ent­wi­ckeln ein Pro­gramm und füh­ren ei­nen Funk­ti­ons­test durch.

Ab­lauf­steue­run­gen

  • Funk­ti­ons­ab­lauf­plan nach IEC 61131

  • Um­set­zung mit SR-Spei­cher­funk­ti­on

  • Funk­ti­ons­test
Si­mu­la­ti­on oder Auf­bau mit ei­ner Spei­cher­pro­gram­mier­ba­ren Steue­rung
  • Feh­ler­be­he­bung

BPE 18*

Leis­tungs­elek­tro­nik

10 (6)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ken­nen die we­sent­li­chen Be­stand­tei­le und Auf­ga­ben ei­nes Fre­quenz­um­rich­ters (FU) und neh­men ei­nen Dreh­stroma­syn­chron­mo­tor am FU in Be­trieb.

BPE 18.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren den Auf­bau und die prin­zi­pi­el­le Wir­kungs­wei­se ei­nes Fre­quenz­um­rich­ters. Sie füh­ren die In­be­trieb­nah­me ei­nes Dreh­stroma­syn­chron­mo­tors an ei­nem Fre­quenz­um­rich­ter durch.

Fre­quenz­um­rich­ter

  • Auf­bau (Block­schalt­bild): Gleich­rich­ter, Zwi­schen­kreis, Wech­sel­rich­ter, Brem­schop­per

  • Wir­kungs­wei­se

  • U/f-Kenn­li­nie
Eck­fre­quenz, Boost
Dreh­stroma­syn­chron­mo­tor am Fre­quenz­um­rich­ter

  • Pa­ra­me­trie­rung

  • In­be­trieb­nah­me

BPE 19*

Kom­ple­xe Wech­sel­strom­rech­nung

10 (6)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen die Grund­la­gen der kom­ple­xen Zah­len zur Be­rech­nung ein­fa­cher Wech­sel­strom­schal­tun­gen.

BPE 19.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen mit­hil­fe kom­ple­xer Zah­len ein­fa­che Grund­schal­tun­gen der Wech­sel­strom­tech­nik.

Ma­the­ma­ti­sche Grund­la­gen der kom­ple­xen Zah­len
vgl. Ma­the­ma­tik
  • Gauß­sche Zah­le­nebe­ne

  • Re­al- und Ima­gi­när­teil

  • Dar­stel­lungs­ar­ten

  • Grund­re­chen­ar­ten

An­wen­dung auf Schal­tun­gen der Wech­sel­strom­tech­nik

  • Dar­stel­lung von Strom- und Span­nungs­zei­ger als kom­ple­xe Zahl

  • Kom­ple­xer Wi­der­stand

  • Be­rech­nung ein­fa­cher Grund­schal­tun­gen

BPE 20*

Ma­schi­nen­ele­men­te

10 (6)

In Be­zug auf Bil­dungs­plan­ein­heit 16 ana­ly­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Funk­tio­nen wei­te­rer Ma­schi­nen­ele­men­te in tech­ni­schen Sys­te­men. Sie le­gen bei­spiel­haft Ma­schi­nen­ele­men­te aus.

BPE 20.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Ma­schi­nen­ele­men­te hin­sicht­lich Funk­ti­on und An­wen­dung. Sie be­grün­den de­ren Aus­wahl und ent­wi­ckeln al­ter­na­ti­ve Lö­sun­gen.

Ma­schi­nen­ele­men­te

  • Funk­ti­on
z. B. Gleit­la­ger, Wälz­la­ger, Schrau­ben­ver­bin­dun­gen, Wel­len
  • Di­men­sio­nie­rung
z. B. La­ger­le­bens­dau­er, zu­sam­men­ge­setz­te Be­las­tun­gen

BPE 21*

Me­cha­tro­ni­sches Pro­jekt

20 (12)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen und füh­ren selbst­stän­dig ei­ne ein­fa­che Pro­jekt­ar­beit aus den Be­rei­chen Elek­tro­tech­nik, Ma­schi­nen­bau oder Steue­rungs­tech­nik durch. Sie do­ku­men­tie­ren und prä­sen­tie­ren die­se.

BPE 21.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten aus der Pro­blem­stel­lung die Pro­jekt­zie­le und den Pro­jekt­auf­trag ab. Sie ent­wi­ckeln ei­nen Pro­jekt­plan, füh­ren das Pro­jekt durch und stel­len die Er­geb­nis­se in ge­eig­ne­ter Form dar.

Pro­blem­be­schrei­bung, Pro­jekt­zie­le und Pro­jekt­auf­trag

Pro­jekt­pla­nung: Ar­beits­pla­nung, Pro­jek­t­ab­lauf­plan, Ter­min­plan

Pro­jekt­durch­füh­rung

Pro­zess- und Pro­dukt­do­ku­men­ta­ti­on

Pro­jekt­ab­schluss: Prä­sen­ta­ti­on und Eva­lua­ti­on

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge we­sent­li­cher Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
ei­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung nach den Ver­fah­ren der je­wei­li­gen Tech­nik­wis­sen­schaft ent­spre­chend der ge­stell­ten An­for­de­rung grob di­men­sio­nie­ren oh­ne ge­naue Be­rech­nun­gen durch­zu­füh­ren
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
wich­ti­ge Be­stand­tei­le oder Ei­gen­schaf­ten auf ei­ne be­stimm­te Fra­ge­stel­lung hin her­aus­ar­bei­ten. Un­ter­su­chen be­inhal­tet ggf. zu­sätz­lich prak­ti­sche An­tei­le.
II, III
aus­wer­ten
Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se oder an­de­re Ele­men­te in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und ggf. zu ei­ner Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­grün­den
Sach­ver­hal­te auf Re­geln und Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Be­zie­hun­gen von Ur­sa­chen und Wir­kung zu­rück­füh­ren
II
be­rech­nen, be­stim­men
Er­geb­nis­se von ei­nem be­kann­ten An­satz aus­ge­hend durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
I, II
be­schrei­ben
Sach­ver­hal­te oder Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
zu ei­nem Sach­ver­halt ein selbst­stän­di­ges Ur­teil un­ter Ver­wen­dung von Fach­wis­sen und Fach­me­tho­den for­mu­lie­ren und be­grün­den
II, III
be­wer­ten, Stel­lung neh­men
ei­ne ei­ge­ne Po­si­ti­on nach aus­ge­wie­se­nen Kri­te­ri­en ver­tre­ten
II, III
dar­stel­len
Sach­ver­hal­te, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den usw. struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
di­men­sio­nie­ren
ei­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung nach den Ver­fah­ren der je­wei­li­gen Tech­nik­wis­sen­schaft ent­spre­chend der ge­stell­ten An­for­de­rung be­stim­men
II, III
do­ku­men­tie­ren
ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen dar­stel­len
III
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung (z. B. für ein Ex­pe­ri­ment oder ei­ne Be­fra­gung) um­set­zen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen
Lö­sun­gen für kom­ple­xe Pro­ble­me er­ar­bei­ten
II, III
er­läu­tern, er­klä­ren
ei­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt in ei­nen Zu­sam­men­hang ein­ord­nen so­wie ihn nach­voll­zieh­bar und ver­ständ­lich ma­chen
I, II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
kon­stru­ie­ren
Form und Bau ei­nes tech­ni­schen Ob­jek­tes durch Aus­ar­bei­tung des Ent­wurfs, durch tech­ni­sche Be­rech­nun­gen, Über­le­gun­gen usw. maß­ge­bend ge­stal­ten
II
nen­nen
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oh­ne Er­läu­te­run­gen auf­zäh­len
I
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so zu ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und die­se gra­fisch oder als Text über­sicht­lich dar­stel­len
II
struk­tu­rie­ren, ord­nen
vor­lie­gen­de Ob­jek­te oder Sach­ver­hal­te ka­te­go­ri­sie­ren und hier­ar­chi­sie­ren
II
über­prü­fen und nach­wei­sen
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen an Fak­ten oder in­ne­rer Lo­gik mes­sen und even­tu­el­le Wi­der­sprü­che auf­de­cken
II, III
über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Sach­ver­halt oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de auf et­was Neu­es be­zie­hen
II, III
ver­glei­chen
Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln
I, II
zeich­nen
ei­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt mit zeich­ne­ri­schen Mit­teln un­ter Ein­hal­tung der ge­norm­ten Sym­bo­le dar­stel­len
I, II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Tech­nik der KMK i. d. F. vom 16.11.2006

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