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4. An­hang

4.1 Über­sicht über das Fach Deutsch

Übersicht über das Fach Deutsch

4.2 Über­sicht ver­bind­li­cher Be­grif­fe

Klas­sen 1/2 Klas­sen 3/4
Wort Buch­sta­be, Selbst­laut, Mit­laut, Kon­so­nant Al­pha­bet
Vo­kal

Sil­be
Wort­bau­stein
Vor­bau­stein, Nach­bau­stein
Wort­ar­ten
Wort­fa­mi­li­en
Wort­fel­der
Wort­stamm
No­men, Ein­zahl, Mehr­zahl Pro­no­men
Verb Verb – Grund­form, Per­so­nal­form


Zeit­stu­fen:
Ver­gan­gen­heit (ge­spro­che­ne und schrift­li­che Ver­gan­gen­heit), Ge­gen­wart, Zu­kunft
Ad­jek­tiv Ad­jek­tiv – Grund­form, Ver­gleichs­stu­fe
be­stimm­ter und un­be­stimm­ter Ar­ti­kel
Ab­lei­tun­gen
Zu­sam­men­set­zun­gen bil­den
Fra­ge­wör­ter
Satz Satz, Satz­schluss­zei­chen:
Punkt, Fra­ge­zei­chen, Aus­ru­fe­zei­chen
Aus­sa­ge­satz, Fra­ge­satz, Auf­for­de­rungs­satz
Satz­zei­chen: Punkt, Kom­ma bei Auf­zäh­lun­gen, Dop­pel­punkt, Re­de­zei­chen
wört­li­che Re­de
Satz­glie­der:
Prä­di­kat
Sub­jekt als Wer- oder Was-Er­gän­zung
Ob­jekt als Wen- oder Was-Er­gän­zung
Ob­jekt als We­m-Er­gän­zung
sprach­li­che Ope­ra­tio­nen:
um­stel­len, er­set­zen, er­gän­zen, weg­las­sen
Satz­art: Aus­sa­ge‑, Fra­ge‑, Aus­ru­fe­satz,
Er­gän­zun­gen: Satz­glied (ein­tei­li­ge, mehr­tei­li­ge Er­gän­zung)
Text Ti­tel, In­halts­ver­zeich­nis, Ka­pi­tel
Über­schrift,
Zei­le, Ab­satz, Spal­te
Zwi­schen­über­schrift
Ab­bil­dung, Ta­bel­le Dia­gramm, Schau­bild
(Hy­per‑)link
Au­to­r/Au­to­rin, Hand­lung, Fi­gur, Reim, Vers, Stro­phe, Dia­log, Spre­cher, Er­zäh­ler
Sprach­li­che Ge­stal­tungs­mit­tel: Wie­der­ho­lung, Ver­gleich


4.3 Wort­schatz

Auch das be­wuss­te Üben und Sich-Mer­ken der Schreib­wei­se von ein­zel­nen Wör­tern trägt zur Recht­schreib­kom­pe­tenz bei. Um ei­ne ho­he Wirk­sam­keit zu er­zie­len, wer­den die Übungs­wör­ter nach vier Kri­te­ri­en aus­ge­wählt:

  1. „Be­son­ders häu­fig vor­kom­men­de Wör­ter“ sind vor al­lem Funk­ti­ons­wör­ter. Schon im An­fangs­un­ter­richt ist es sinn­voll, die­se mit den Kin­dern par­al­lel zum lau­t­ent­spre­chen­den Schrei­ben ein­zu­üben, so­dass sie nach und nach aus dem or­tho­gra­phi­schen Ge­dächt­nis di­rekt ab­ge­ru­fen wer­den kön­nen.
  2. In­di­vi­du­el­le Wör­ter sind die Wör­ter der ein­zel­nen Kin­der, die sie für ih­re ei­ge­nen Ge­schich­ten be­nö­ti­gen oder die ih­nen beim Schrei­ben nicht leicht­fal­len. Die­se er­gän­zen den Mo­dell­wort­schatz, der be­deut­sa­me or­tho­gra­fi­sche Ele­men­te in den Fo­kus der Kin­der rückt.
  3. Wör­ter, die ge­ra­de im Klas­sen­ver­band (durch Er­eig­nis­se, Pro­jek­te, …) ei­ne wich­ti­ge Rol­le spie­len, bil­den den stets zu er­wei­tern­den Klas­sen­wort­schatz.
  4. Häu­fig vor­kom­men­de Fremd­wör­ter so­wie Merk­wör­ter wer­den mit den Kin­dern ge­übt. Das Un­ter­schei­den von Kern­wör­tern und Fremd­wör­tern wird im Un­ter­richt be­han­delt.
Funk­ti­ons­wör­ter
(sie­he Recht­schrei­brah­men Sei­te 27 und 29)
Funk­ti­ons­wör­ter
(sie­he Recht­schrei­brah­men Sei­te 27 und 29)
ab, als, am, an, auf, aus, bin, bis, bist, da, das, der, die, du, ein(‑), er, es, ha­ben, hat, ich, im, in, ins, ist, ja, man, mir, mit, nein, nur, ob, sie, sind, so, um, und, uns(‑), von, vor, war, wir, zu, zum, zur aber, all(‑), al­so, auch, bei, beim, bei­de(‑), dann, dein(‑), denn, des­halb, dies(‑), doch, durch, ei­ni­ge(‑), et­was, für, ganz, ge­gen, hast, hat­te, hin­ter, ih(‑), je­de(‑), kein(‑), manch(‑), mein(‑), nach, nach­dem, ne­ben, nicht, nichts, noch, oh­ne, sehr, seid, sein, seit, sich, so­gar, solch(‑), son­dern, trotz­dem, über, un­ter viel(‑), wäh­rend, we­gen, weil, welch(‑), we­nig(‑), wenn, wer­den, wie, wird, wohl, wur­de(‑), zwar, zwi­schen
Mo­dell­wör­ter
(sie­he Recht­schrei­brah­men Sei­te 27 und 29)
in­di­vi­du­el­le Mo­dell­wör­ter
lau­t­ent­spre­chen­de Mo­dell­wör­ter, Mo­dell­wör­ter zu or­tho­gra­phi­schen Phä­no­me­nen, Merk­wör­ter zu or­tho­gra­phi­schen Be­rei­chen so­wie wich­ti­ge Ei­gen­na­men
(sie­he Grund­wort­schatz für den Recht­schreib­un­ter­richt an den Grund­schu­len in Ba­den - Würt­tem­berg, Klas­sen 1 bis 4)
Klas­sen­wort­schatz, Kern­wort­schatz


4.4 Ver­wei­se

Das Ver­weis­sys­tem im Bil­dungs­plan 2016 un­ter­schei­det zwi­schen fünf ver­schie­de­nen Ver­weis­ar­ten. Die­se wer­den durch un­ter­schied­li­che Sym­bo­le ge­kenn­zeich­net:

Die fünf ver­schie­de­nen Ver­weis­ar­ten
anhangverweise-gs-01-icontabelle.png

Die Dar­stel­lun­gen der Ver­wei­se wei­chen im Web und in der Druck­fas­sung von­ein­an­der ab.

Dar­stel­lung der Ver­wei­se auf der On­line-Platt­form

Ver­wei­se auf Teil­kom­pe­ten­zen wer­den un­ter­halb der je­wei­li­gen Teil­kom­pe­tenz als an­klick­ba­re Sym­bo­le dar­ge­stellt. Nach ei­nem Maus­klick auf das je­wei­li­ge Sym­bol wer­den die Ver­wei­se im Brow­ser de­tail­lier­ter dar­ge­stellt (dies wird in der Ab­bil­dung nicht ver­an­schau­licht):

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Webanan­sicht (Bei­spiel aus SU 3.1.3.3 „Bau­ten und Kon­struk­tio­nen“)
anhangverweise-gs-02-darstellungweb.png

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Druck­fas­sung

In der Druck­fas­sung und in der PDF-An­sicht wer­den sämt­li­che Ver­wei­se di­rekt un­ter­halb der je­wei­li­gen Teil­kom­pe­tenz dar­ge­stellt. Bei Ver­wei­sen auf an­de­re Fä­cher ist zu­sätz­lich das Fä­cher­kür­zel dar­ge­stellt (im Bei­spiel „KUW“ für „Kunst/Wer­ken“):

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Druck­an­sicht (Bei­spiel aus SU 3.1.3.3 „Bau­ten und Kon­struk­tio­nen“)
anhangverweise-gs-03-darstellungdruck.png

Gül­tig­keits­be­reich der Ver­wei­se

Sind Ver­wei­se nur durch ei­ne ge­stri­chel­te Li­nie von den dar­über ste­hen­den Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen ge­trennt, be­zie­hen sie sich un­mit­tel­bar auf die­se.

Ste­hen Ver­wei­se in der letz­ten Zei­le ei­nes Kom­pe­tenz­be­reichs und sind durch ei­ne durch­ge­zo­ge­ne Li­nie von die­sem ge­trennt, so be­zie­hen sie sich auf den ge­sam­ten Kom­pe­tenz­be­reich.



Gül­tig­keits­be­reich von Ver­wei­sen (Bei­spiel aus M 3.2.2.2 „Geo­me­tri­sche Fi­gu­ren er­ken­nen, be­nen­nen und dar­stel­len“)
anhangverweise-gs-04-gueltigkeitsbereich.png

4.5 Ab­kür­zun­gen

Leit­per­spek­ti­ven

All­ge­mei­ne Leit­per­spek­ti­ven
BNE Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung
BTV Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt
PG Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung
The­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ven
BO Be­ruf­li­che Ori­en­tie­rung
MB Me­di­en­bil­dung
VB Ver­brau­cher­bil­dung

Fä­cher der Grund­schu­le

Ab­kür­zung Fach
BSS Be­we­gung, Spiel und Sport
D Deutsch
E Eng­lisch
F Fran­zö­sisch
KUW Kunst/Wer­ken
M Ma­the­ma­tik
MUS Mu­sik
RAK Alt­ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RA­LE Ale­vi­ti­sche Re­li­gi­ons­leh­re
REV Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RISL Is­la­mi­sche Re­li­gi­ons­leh­re sun­ni­ti­scher Prä­gung
RJUED Jü­di­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RRK Ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RSYR Sy­risch-Or­tho­do­xe Re­li­gi­ons­leh­re
SU Sach­un­ter­richt

4.6 Ge­schlech­ter­ge­rech­te Spra­che

Im Bil­dungs­plan 2016 wird in der Re­gel durch­gän­gig die weib­li­che Form ne­ben der männ­li­chen ver­wen­det; wo im­mer mög­lich, wer­den Paar­for­mu­lie­run­gen wie „Leh­re­rin­nen und Leh­rer“ oder neu­tra­le For­men wie „Lehr­kräf­te“, „Stu­die­ren­de“ ge­braucht.

Aus­nah­men von die­sen Re­geln fin­den sich bei

  • Über­schrif­ten, Ta­bel­len, Gra­fi­ken, wenn dies aus lay­out­tech­ni­schen Grün­den (Platz­man­gel) er­for­der­lich ist,
  • Funk­ti­ons- oder Rol­len­be­zeich­nun­gen be­zie­hungs­wei­se Be­grif­fen mit Nä­he zu for­ma­len und ju­ris­ti­schen Tex­ten oder do­mä­nen­spe­zi­fi­schen Fach­be­grif­fen (zum Bei­spiel „Markt­teil­neh­mer“, „Er­werbs­tä­ti­ger“, „Auf­trag­ge­ber“, „(Ver‑)Käu­fer“, „Kon­su­ment“, „An­bie­ter“, „Ver­brau­cher“, „Ar­beit­neh­mer“, „Ar­beit­ge­ber“, „Bür­ger“, „Bür­ger­meis­ter“),
  • mas­si­ver Be­ein­träch­ti­gung der Les­bar­keit.

Selbst­ver­ständ­lich sind auch in all die­sen Fäl­len Per­so­nen jeg­li­chen Ge­schlechts ge­meint.

4.7 Be­son­de­re Schrift­aus­zeich­nun­gen

Klam­mern und Ver­bind­lich­keit von Bei­spie­len

Im vor­lie­gen­den Fach­plan sind ei­ni­ge Be­grif­fe in Klam­mern ge­setzt. Steht vor den Be­grif­fen in Klam­mern „zum Bei­spiel“, so die­nen die Be­grif­fe le­dig­lich ei­ner ge­naue­ren Klä­rung und Ein­ord­nung. Be­grif­fe in Klam­mern oh­ne („zum Bei­spiel“) sind ein ver­bind­li­cher Teil der Kom­pe­tenz­for­mu­lie­rung.

Bei­spiel 1: „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen freie Schreib­zei­ten nut­zen (zum Bei­spiel Klas­sen­brief­kas­ten, Brief­part­ner­schaf­ten, Ge­schich­ten‑, Ge­dichts- oder Witz­buch der Klas­se, Ein­la­dungs­schrei­ben, Pla­ka­te für Klas­se­nevents).“
Hier die­nen die Bei­spie­le in der Klam­mer zur Ver­deut­li­chung.

Bei­spiel 2: „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen bei Ver­ständ­nis­schwie­rig­kei­ten Ver­ste­hens­hil­fen an­wen­den (nach­fra­gen, nach­le­sen, Wör­ter nach­schla­gen).“
Hier sind die Be­grif­fe ver­bind­li­cher Teil der Kom­pe­tenz­for­mu­lie­rung.


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