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Spa­nisch, fort­ge­führ­te Fremd­spra­che

Vor­be­mer­kun­gen

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

Sprach­be­wusst­heit
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fes­ti­gen, ver­tie­fen und er­wei­tern ih­re sprach­li­chen Mit­tel des Spa­ni­schen und ver­glei­chen aus­ge­wähl­te Phä­no­me­ne mit ih­rer Erst­spra­che un­d/o­der an­de­ren Spra­chen. Sie nut­zen ver­trau­te Aus­drucks­mit­tel des Spa­ni­schen wei­ter­hin be­wusst und ziel­ge­rich­tet, set­zen da­bei Stil, Re­gis­ter so­wie kul­tu­rell be­stimm­te For­men des Sprach­ge­brauchs, zum Bei­spiel For­men der Höf­lich­keit, sen­si­bel ein und ge­stal­ten auch in­ter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen si­cher. Ih­rem Ge­gen­über be­geg­nen sie re­spekt­voll und to­le­rant, un­ab­hän­gig da­von, ob des­sen Iden­ti­tät an­ders ge­prägt ist als ih­re ei­ge­ne. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men sprach­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me wahr und sind in der La­ge, Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en an­zu­wen­den. Dar­über hin­aus re­flek­tie­ren sie die Rol­le und Ver­wen­dung von Spra­chen in der Welt.
Sprach­lern­kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ge­stal­ten das ei­ge­ne Spra­chen­ler­nen selbst­stän­dig. Da­bei grei­fen sie auf ihr mehr­spra­chi­ges Wis­sen und auf in­di­vi­du­el­le Sprach­lern­er­fah­run­gen zu­rück, zum Bei­spiel in­dem sie grund­le­gen­de Ge­mein­sam­kei­ten, Un­ter­schie­de und Be­zie­hun­gen zwi­schen ver­schie­de­nen Spra­chen er­ken­nen und für ihr Spra­chen­ler­nen be­wusst ein­set­zen. Zur Er­wei­te­rung ih­rer sprach­li­chen Kom­pe­ten­zen nut­zen sie viel­fäl­ti­ge Be­geg­nun­gen mit der Fremd­spra­che, die di­rekt be­zie­hungs­wei­se me­di­al ver­mit­telt, si­mu­liert sein oder auch an au­ßer­schu­li­schen Lern­or­ten statt­fin­den kön­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ein an­ge­mes­se­nes Re­per­toire an sprach­be­zo­ge­nen Lern­me­tho­den und Stra­te­gi­en. Sie ver­wen­den di­gi­ta­le und ana­lo­ge Hilfs­mit­tel (z. B. zwei­spra­chi­ge Wör­ter­bü­cher) ziel­ge­rich­tet und weit­ge­hend ei­gen­stän­dig. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schät­zen ih­re Sprach­lern­pro­zes­se und ‑er­geb­nis­se ni­veau­an­ge­mes­sen ein und zie­hen dar­aus Kon­se­quen­zen für ihr sprach­li­ches Han­deln und die Ge­stal­tung wei­te­rer Lern­schrit­te.

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Vi­deo‑/Pod­cast
Blog­ein­trä­ge
Zei­tung er­stel­len
La­tein­ame­ri­ka­ni­sche Län­der und de­ren sprach­li­che Va­rie­tä­ten (z B. Prä­sen­ta­tio­nen, Aus­stel­lung, Quiz er­stel­len, Rei­se pla­nen)
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Funk­tio­na­le Kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur weit­ge­hend selbst­stän­di­gen Sprach­ver­wen­dung ent­spre­chend der Stu­fe B1 des Ge­mein­sa­men eu­ro­päi­schen Re­fe­renz­rah­mens (GER). Sie fes­ti­gen ih­re bis­her er­wor­be­nen Kennt­nis­se, ver­ste­hen zu­neh­mend an­spruchs­vol­le Tex­te und re­agie­ren in sprach­lich zu­neh­mend kom­ple­xe­ren All­tags­si­tua­tio­nen ei­gen­stän­di­ger und fle­xi­bel. Sie üben das Hör­ver­ste­hen, die münd­li­che Aus­drucks­fä­hig­keit, die Sprach­mitt­lung in bei­de Sprach­rich­tun­gen und das Ver­ste­hen und Ver­fas­sen zu­neh­mend kom­ple­xe­rer Tex­te zu ver­schie­de­nen The­men aus der BPE 4.

BPE 1.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen je nach Si­tua­ti­on und (Hör‑) Ab­sicht glo­bal, se­lek­tiv oder im De­tail kom­ple­xe­re Un­ter­hal­tun­gen, Dis­kus­sio­nen, län­ge­re, klar struk­tu­rier­te Vor­trä­ge zu ver­trau­ten The­men mit dem ih­nen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Wort­schatz. Es über­wie­gen au­then­ti­sche Hör­text­ar­ten, die auch re­gio­nal ge­färbt sind. Das Sprechtem­po ist weit­ge­hend nor­mal.
Sie er­schlie­ßen die Be­deu­tung un­be­kann­ter sprach­li­cher Äu­ße­run­gen aus dem Kon­text un­ter Ein­be­zug von au­dio­vi­su­el­lem Ma­te­ri­al.
Sie nut­zen wei­test­ge­hend selbst­stän­dig we­sent­li­che Er­schlie­ßungs­stra­te­gi­en ent­spre­chend der Hör‑/Hör­se­h­ab­sicht (z. B. Hy­po­the­sen über­prü­fen, Kon­zen­tra­ti­on auf Be­kann­tes, Ver­ste­hens­in­seln iden­ti­fi­zie­ren und ver­knüp­fen, Schlüs­sel­be­grif­fe er­ken­nen, vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne Sche­ma­ta aus­fül­len).
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren von Be­deu­tung: Um­fang, Wort­schatz und Kom­ple­xi­tät, Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, In­for­ma­ti­ons­dich­te, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe, (feh­len­de) Red­un­dan­zen, vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung, Di­ver­genz von Bild und Ton, An­zahl und Si­mul­ta­ni­tät der Spre­che­rin­nen und Spre­cher, Sprech­ge­schwin­dig­keit, Stimm­la­ge und Ne­ben­ge­räu­sche.

BPE 1.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen am En­de der Ein­gangs­klas­se au­then­ti­sche Tex­te aus ver­schie­de­nen Gat­tun­gen und nut­zen die­se als In­for­ma­ti­ons­quel­le. Sie er­schlie­ßen Tex­te sin­n­er­fas­send, glo­bal, se­lek­tiv und im De­tail. Des Wei­te­ren tra­gen sie In­for­ma­tio­nen aus ver­schie­de­nen Tex­ten zur Lö­sung ei­ner spe­zi­fi­schen Auf­ga­ben­stel­lung zu­sam­men. Sie er­fas­sen den Auf­bau ei­nes Tex­tes und ent­neh­men ihm Mei­nun­gen und Ge­fühls­hal­tun­gen im Hin­blick auf die je­wei­li­ge Ziel­kul­tur.
Dar­über hin­aus be­zie­hen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Tex­te und Text­tei­le auf­ein­an­der (z. B. Car­toons, Schau­bil­der und an­de­re vi­su­el­le Vor­la­gen). Sie be­schrei­ben, ana­ly­sie­ren und be­wer­ten de­ren Ein­zel- und Ge­samt­aus­sa­gen.
Grund­le­gen­de Mar­kie­rungs­tech­ni­ken und Tex­ter­schlie­ßungs­stra­te­gi­en (z. B. an­de­re Spra­chen nut­zen, Text­sor­ten­wis­sen her­an­zie­hen, tex­tex­ter­ne In­for­ma­tio­nen nut­zen) wen­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler weit­ge­hend selbst­stän­dig an und nut­zen (di­gi­ta­le) Hilfs­mit­tel (z. B. Schü­ler­gram­ma­tik, zwei­spra­chi­ge Wör­ter­bü­cher). Für den Schwie­rig­keits­grad der Tex­te sind fol­gen­de As­pek­te von Be­deu­tung: Um­fang, Wort­schatz und Kom­ple­xi­tät, In­for­ma­ti­ons­dich­te, (feh­len­de) Red­un­dan­zen, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe, Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te und vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung.

BPE 1.3

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrei­ben am En­de der Ein­gangs­klas­se über ein rea­les oder fik­ti­ves Er­eig­nis bzw. Ge­dan­ken­spiel, ent­wer­fen ei­ge­ne krea­ti­ve Tex­te weit­ge­hend selbst­stän­dig, eben­so ver­fas­sen sie ver­schie­de­ne Tex­te text­sor­ten­ad­äquat nach Vor­ga­ben oder frei und ge­hen da­bei wir­kungs‑, si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­recht vor. An­ge­regt durch Sach­t­ex­te, ein­fa­che li­te­ra­ri­sche Tex­te, au­di­o-vi­su­el­le Vor­la­gen, Hör­tex­te, Lie­der, Bil­der und Gra­fi­ken ver­fas­sen sie ar­gu­men­ta­ti­ve Tex­te.
Wei­te­re Text­sor­ten sind: Zu­sam­men­fas­sun­gen, Be­rich­te, Be­schrei­bun­gen, Stel­lung­nah­men, for­mel­le und in­for­mel­le Brie­fe, Sche­ma­ta, Fra­ge­bö­gen, E-Mails, di­gi­ta­le Kurz­nach­rich­ten so­wie Dia­lo­ge.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen weit­ge­hend selbst­stän­dig ei­ni­ge Me­tho­den zur Ide­en­fin­dung, Pla­nung und Struk­tu­rie­rung von Tex­ten (z. B. Brain­stor­ming, Mind­maps, Stich­wör­ter, Glie­de­rung) und ver­trau­te Hilfs­mit­tel (z. B. (di­gi­ta­le) ein- und zwei­spra­chi­ge Wör­ter­bü­cher, Schü­ler­gram­ma­tik) zum Ver­fas­sen und Über­ar­bei­ten (z. B. Text­lu­pe, Check­lis­te mit Stich­punk­ten zur Selbst­kor­rek­tur, Kor­rek­tur­kon­fe­renz) ei­ge­ner Tex­te.

BPE 1.4

Spre­chen

Zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern sich in zu­neh­mend kom­ple­xer Wei­se zu ver­trau­ten The­men. Sie prä­sen­tie­ren hier­zu Ar­beits­er­geb­nis­se, Sach­ver­hal­te so­wie Kurz­re­fe­ra­te struk­tu­riert und un­ter Ver­wen­dung kom­ple­xer wer­den­der sprach­li­cher Mit­tel.
Da­zu nut­zen sie auf­ga­ben­ge­stützt ei­ni­ge Me­tho­den zur Ide­en­fin­dung, Pla­nung und Struk­tu­rie­rung von Prä­sen­ta­tio­nen (z. B. Brain­stor­ming, Clus­ter, Mind­map, Schlüs­sel­wör­ter, Glie­de­rung) so­wie grund­le­gen­de Vor­trags- und Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken (z. B. Blick­kon­takt, Kör­per­hal­tung, vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung).
Sie wen­den Kom­pen­sa­ti­ons- und Kor­rek­tur­tech­ni­ken an (z. B. Pa­ra­phra­sie­ren, Bei­spie­le nen­nen, le­xi­ka­li­sche Ein­hei­ten durch Ges­tik und Mi­mik dar­stel­len, nach dem Sto­cken Sät­ze neu be­gin­nen).

Zu­sam­men­hän­gen­des dia­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren län­ge­re Ge­sprä­che zu The­men aus ih­rer All­tags- und zu­künf­ti­gen Be­rufs­welt und zu per­sön­li­chen In­ter­es­sens­ge­bie­ten (z. B. Te­le­fon­ge­sprä­che füh­ren, Mei­nun­gen und Wün­sche aus­drü­cken und be­grün­den, Ge­füh­le äu­ßern) un­ter An­wen­dung ein­fa­cher sprach­li­cher Mit­tel.
Dar­über hin­aus neh­men sie un­ter Be­ach­tung von Ge­sprächs­re­geln an Dis­kus­sio­nen über ver­trau­te The­men teil.
Sie ver­fü­gen über grund­le­gen­de kom­mu­ni­ka­ti­ve Stra­te­gi­en, um mit Nicht­ver­ste­hen bzw. Miss­ver­ständ­nis­sen an­ge­mes­sen um­zu­ge­hen (Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en wie z. B. Nach­fra­gen, Um­schrei­ben, Bei­spie­le ge­ben, Ges­tik und Mi­mik ein­set­zen, Denk­pau­sen schaf­fen).

BPE 1.5

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen sinn­ge­mäß und sprach­lich an­ge­mes­sen Äu­ße­run­gen und zu­neh­mend kom­ple­xe In­hal­te aus ver­trau­ten The­men münd­lich und schrift­lich in die je­weils an­de­re Spra­che. Sie re­agie­ren zu­neh­mend fle­xi­bel auf den si­tua­ti­ven Kon­text (Ver­wen­dungs­zweck, Adres­sa­ten, Me­di­um, for­mel­l/in­for­mell, schrift­lich/münd­lich etc.) und fil­tern re­le­van­te In­for­ma­tio­nen aus län­ge­ren Tex­ten.

BPE 1.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen am En­de der Ein­gangs­klas­se über ei­nen Wort­schatz von ca. 2.200 Wör­tern und Wen­dun­gen, die sie weit­ge­hend kor­rekt an­wen­den. Sie ge­brau­chen ihn zur Be­wäl­ti­gung ver­trau­ter per­sön­lich, ge­sell­schaft­lich und be­ruf­lich re­le­van­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen.
Sie er­schlie­ßen zu­neh­mend selbst­stän­dig un­be­kann­ten Wort­schatz mit­tels Rück­griff auf an­de­re Spra­chen, Il­lus­tra­tio­nen, Kon­text und Wort­bil­dungs­re­geln (Prä­fi­xe, Suf­fi­xe, Wort­fa­mi­li­en). Da­bei er­ken­nen sie Un­ter­schie­de im Wort­schatz zu den ver­schie­de­nen his­pano­ame­ri­ka­ni­schen Län­dern.
Sie wen­den Stra­te­gi­en der Um­schrei­bung weit­ge­hend selbst­stän­dig an (Syn­ony­me, An­t­ony­me, De­fi­ni­tio­nen, Bei­spie­le).
Nut­zung ver­schie­de­ner Hilfs­mit­tel (z. B. (di­gi­ta­le) zwei­spra­chi­ge Wör­ter­bü­cher, the­ma­ti­sche Wör­ter­bü­cher) zur Er­schlie­ßung und zur treff­si­che­ren Ver­wen­dung neu­en Wort­schat­zes so­wie zur Kor­rek­tur des be­stehen­den Wort­schat­zes.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Ver­fah­ren zum Me­mo­rie­ren, Do­ku­men­tie­ren und Struk­tu­rie­ren von Wort­schatz selbst­stän­dig an.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen ei­nen er­wei­ter­ten Funk­ti­ons­wort­schatz (z. B. tem­po­ra­le und kau­sa­le Kon­junk­tio­nen).

BPE 1.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern und ver­tie­fen kon­ti­nu­ier­lich das in der Mit­tel­stu­fe er­wor­be­ne Re­per­toire gram­ma­ti­scher Struk­tu­ren. Sie set­zen es zur Rea­li­sie­rung ih­rer kom­mu­ni­ka­ti­ven Ab­sich­ten ein.
Die Gram­ma­tik hat für die Rea­li­sie­rung kom­mu­ni­ka­ti­ver Teil­kom­pe­ten­zen die­nen­de Funk­ti­on.
Sie be­schrei­ben Zu­sam­men­hän­ge (wei­te­re kon­se­ku­ti­ve, ad­ver­sa­ti­ve, kon­zes­si­ve und fi­na­le Kon­junk­tio­nen, Re­la­tiv­satz mit cuyo und sub­jun­tivo) und zeit­li­che Ab­läu­fe.
Sie stel­len Sach­ver­hal­te und Vor­gän­ge als ge­gen­wär­tig, zu­künf­tig (ir a + in­fi­ni­tivo, fu­turo I) und ver­gan­gen (per­fec­to, in­de­fi­ni­do, im­per­fec­to, plus­cu­am­per­fec­to) dar.
Sie for­mu­lie­ren Emp­fin­dun­gen, Emp­feh­lun­gen, Bit­ten und ver­nein­te Mei­nun­gen (wei­te­re Aus­lö­ser des pre­sen­te de sub­jun­tivo).
Sie for­mu­lie­ren Mög­lich­kei­ten, Wil­len, Wün­sche, Emp­fin­dun­gen, Emp­feh­lun­gen, Bit­ten, ver­nein­te Mei­nun­gen und Be­feh­le (For­men des pre­sen­te de sub­jun­tivo, fre­quen­te Aus­lö­ser, con­di­cio­nal I)
Sie for­mu­lie­ren Be­din­gun­gen.
Ne­ben­satz­ver­kür­zun­gen (ge­run­dio, al, tras + in­fi­ni­tivo, par­ti­ci­pio).

BPE 1.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­herr­schen ei­ne an­ge­mes­se­ne Aus­spra­che und In­to­na­ti­on des kas­ti­li­schen oder his­pano­ame­ri­ka­ni­schen Spa­nisch auf Wort‑, Satz- und Text­ebe­ne. Sie sind in der La­ge von der Schreib­wei­se auf die Aus­spra­che und um­ge­kehrt zu schlie­ßen.
Die Aus­spra­che nä­hert sich der au­then­ti­schen Norm an (zu be­ach­ten sind Be­son­der­hei­ten der Aus­spra­che, wie Un­ter­schie­de ähn­li­cher spa­ni­scher Lau­te, z. B. [b] [ß], [d] [ð], [ɣ] [g]) und ist trotz even­tu­ell noch vor­han­de­nem Ak­zent klar und ver­ständ­lich für Ge­sprächs­part­ne­rin­nen und Ge­sprächs­part­ner.
Sie ver­ste­hen zu­neh­mend ver­schie­de­ne Aus­spra­che- und In­to­na­ti­ons­va­rie­tä­ten des Spa­ni­schen (z. B. Ka­na­ren, Ba­lea­ren, Me­xi­ko oder Cos­ta Ri­ca).
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen ver­schie­de­ne Ak­zen­te und Aus­spra­che­phä­no­me­ne (z. B. se­seo, ce­ceo, yeís­mo) des Spa­ni­schen ken­nen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Stra­te­gi­en der Selbst­kor­rek­tur, um Aus­spra­che- und In­to­na­ti­ons­feh­ler und Miss­ver­ständ­nis­se wei­test­ge­hend zu ver­mei­den.
Sie nut­zen vi­su­el­le Hil­fen (re­zep­ti­ve Kennt­nis der Laut­schrift) und au­di­tive Un­ter­stüt­zung (z. B. (di­gi­ta­le) Wör­ter­bü­cher) selbst­stän­dig zur Aus­spra­che.

BPE 2

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben ei­ne in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um in di­rek­ten und me­di­al ver­mit­tel­ten in­ter­kul­tu­rel­len Si­tua­tio­nen an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu han­deln. Das An­wen­den von Wis­sen un­ter Be­rück­sich­ti­gung ei­ge­ner und frem­der Ein­stel­lun­gen führt zu ei­nem fremd­sprach­li­chen Ver­ste­hen und kul­tu­rell ad­äqua­tem Han­deln.

BPE 2.1

In­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich kon­struk­ti­v-kri­tisch mit sprach­lich und kul­tu­rell Frem­dem aus­ein­an­der. Sie re­flek­tie­ren ih­ren ei­ge­nen Stand­punkt und ord­nen Hal­tun­gen und Ein­stel­lun­gen an­de­rer vor dem je­wei­li­gen kul­tu­rel­len und ge­sell­schaft­li­chen Hin­ter­grund ein.
  • Wei­te­re grund­le­gen­de kul­tur­spe­zi­fi­sche Kon­ven­tio­nen (z. B. Per­spek­ti­ven­wech­sel, Ver­mei­dung von in­ter­kul­tu­rell be­ding­ten Miss­ver­ständ­nis­sen)
  • Aus­ein­an­der­set­zung mit di­ver­sen au­then­ti­schen Tex­ten ins­be­son­de­re aus me­dia­len Quel­len un­ter­schied­li­cher Art (z. B. Lie­der, Zei­tungs­ar­ti­kel, Ganz­schrift, Kurz­ge­schich­ten, Co­mic, Vi­deo, Pod­cast)
  • Ver­glei­chen­de Dar­stel­lung und Re­flek­ti­on der Ge­ge­ben­hei­ten der ei­ge­nen und frem­den Le­bens­welt (z. B. Mehr­spra­chig­keit und Sprach­va­rie­tä­ten, Fes­te und Bräu­che)

BPE 3

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Ziel der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz ist der ei­gen­stän­di­ge und kri­ti­sche Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en.

BPE 3.1

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen di­dak­ti­sier­te und au­then­ti­sche Tex­te und fas­sen die­se schrift­lich oder mit Hil­fe­stel­lung münd­lich weit­ge­hend selbst­stän­dig zu­sam­men. Sie er­ken­nen gän­gi­ge Text­sor­ten (z. B. In­ter­view, E- Mail, Blog, Ta­ge­buch­ein­trag, Brief) an­hand von text­sor­ten­spe­zi­fi­schen Merk­ma­len weit­ge­hend selbst­stän­dig.
Sie ana­ly­sie­ren und in­ter­pre­tie­ren an­ge­lei­tet und zu­neh­mend selbst­stän­dig nicht­li­te­ra­ri­sche und li­te­ra­ri­sche Tex­te zu ver­trau­ten The­men, wo­bei sie ge­won­ne­ne Aus­sa­gen am Text be­le­gen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­cher­chie­ren In­for­ma­tio­nen, be­wer­ten an­ge­lei­tet und zu­neh­mend selbst­stän­dig de­ren Zu­ver­läs­sig­keit, be­ach­ten da­bei Ur­he­ber­rech­te und wer­ten die Er­geb­nis­se aus.
Die­se Kennt­nis­se nut­zen sie zur Er­stel­lung ei­ge­ner Tex­te. Sie ge­stal­ten Tex­te – auch krea­tiv – um oder füh­ren sie fort. Sie in­ter­pre­tie­ren be­ar­bei­te­te Text­vor­la­gen sze­nisch und neh­men da­bei ver­schie­de­ne Rol­len und Per­spek­ti­ven ein.
Sie ver­sprach­li­chen auf­ga­ben­ge­stützt dis­kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te (z. B. Bild, Co­mic, Sta­tis­ti­ken, Dia­gram­me), de­ren Aus­sa­gen klar er­kenn­bar sind und de­ren The­ma­tik ver­traut ist.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ei­ni­ge Hilfs­mit­tel und Tech­ni­ken zum sprach­li­chen, me­dia­len, in­halt­li­chen und tex­tu­el­len Ver­ste­hen von Tex­ten.
Für den Schwie­rig­keits­grad der Tex­te sind fol­gen­de As­pek­te von Be­deu­tung: Um­fang, Wort­schatz und Kom­ple­xi­tät, In­for­ma­ti­ons­dich­te, (feh­len­de) Red­un­dan­zen, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe, Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung, Di­ver­genz von Bild und Ton, An­zahl und Si­mul­ta­ni­tät der Spre­che­rin­nen und Spre­cher, Sprech­ge­schwin­dig­keit, Stimm­la­ge und Ne­ben­ge­räu­sche.

BPE 4

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rel­len und funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz die Mög­lich­keit, Aus­lands­auf­ent­hal­te und in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen im Rah­men von Schu­le, Aus­bil­dung, Stu­di­um und Be­ruf so­wie im Pri­vat­le­ben vor­zu­be­rei­ten und er­folg­reich zu be­wäl­ti­gen.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tie­fen ihr Wis­sen über Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ih­rer Le­bens­wirk­lich­keit und der Le­bens­wirk­lich­keit in Spa­ni­en/His­pano­ame­ri­ka. Die aus­ge­wo­ge­ne Dar­stel­lung lan­des­kund­li­cher und kul­tur­kund­li­cher The­men be­fä­higt sie zu ei­ner sach­li­chen und vor­ur­teils­frei­en Aus­ein­an­der­set­zung mit für sie frem­den Le­bens­for­men. Sie er­ar­bei­ten die­ses an­hand vor­wie­gend au­then­ti­scher Quel­len un­ter­schied­li­cher me­dia­ler Art.

Spa­ni­en:
Geo­gra­fi­sche, wirt­schaft­li­che, kul­tu­rel­le, so­zia­le und his­to­ri­sche As­pek­te ei­ner oder meh­re­rer co­mu­ni­da­des au­tó­no­mas
z. B. Mu­sik, Film, Sport, Mo­de/Life­style,
wich­ti­ge Da­ten der spa­ni­schen Ge­schich­te, Po­li­tik, spa­ni­sches Kö­nigs­haus, Se­hens­wür­dig­kei­ten, Per­sön­lich­kei­ten
His­pano­ame­ri­ka:
Geo­gra­fi­sche, wirt­schaft­li­che, kul­tu­rel­le, so­zia­le und his­to­ri­sche As­pek­te ei­nes oder meh­re­rer Län­der
z. B. Mu­sik, Film, Sport, Mo­de/Life­style,
wich­ti­ge Da­ten der la­tein­ame­ri­ka­ni­schen Ge­schich­te, Po­li­tik, Se­hens­wür­dig­kei­ten, Per­sön­lich­kei­ten, cul­tu­ras in­dí­ge­nas
Me­di­en/di­gi­ta­ler Wan­del
z. B. re­cher­chie­ren, in­for­mie­ren, Print­me­di­en, On­line-In­for­ma­ti­ons­diens­te

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tie­fen ih­re lan­des­kund­li­chen Kennt­nis­se mit­hil­fe li­te­ra­ri­scher Tex­te (Lie­der, Ge­dich­te, Kurz­ge­schich­ten, Aus­zü­ge aus Ganz­schrif­ten). Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben wich­ti­ge Fak­ten aus dem Le­ben der Au­to­rin­nen und Au­to­ren der ge­le­se­nen Wer­ke wie­der.

Ei­ne hand­lungs­be­ton­te di­dak­tisch auf­be­rei­te­te Ganz­schrift oder Aus­zü­ge aus li­te­ra­ri­schen Kurz­for­men
z. B. ein Filmskript, Co­mic, Ge­dich­te, Lie­der

Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

72

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­den
Wie­der­ho­len
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
sze­ni­sche Dar­stel­lung
Vi­deo‑/Pod­cast
Blog­ein­trä­ge
Sprach­rei­se, in­ter­kul­tu­rel­ler vir­tu­el­ler Aus­tausch
Mes­se/Aus­stel­lung
Zei­tung er­stel­len
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur weit­ge­hend selbst­stän­di­gen Sprach­ver­wen­dung ent­spre­chend der Stu­fe B2 des Ge­mein­sa­men eu­ro­päi­schen Re­fe­renz­rah­mens (GER).
Sie fes­ti­gen ih­re bis­her er­wor­be­nen Kennt­nis­se, ver­ste­hen zu­neh­mend an­spruchs­vol­le Tex­te und re­agie­ren in sprach­lich kom­ple­xe­ren All­tags­si­tua­tio­nen ei­gen­stän­di­ger und fle­xi­bel. Des Wei­te­ren ver­fas­sen sie län­ge­re, zu­sam­men­hän­gen­de Tex­te zu ver­schie­de­nen The­men. Die The­men be­zie­hen sich grund­sätz­lich auf The­men­be­rei­che des so­zio­kul­tu­rel­len Ori­en­tie­rungs­wis­sens, der Ar­beits­welt und des Pro­fil­fachs.

BPE 5.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen je nach Si­tua­ti­on und (Hör‑) Ab­sicht glo­bal, se­lek­tiv oder im De­tail kom­ple­xe­re Un­ter­hal­tun­gen, Dis­kus­sio­nen, län­ge­re, klar struk­tu­rier­te Vor­trä­ge zu ver­trau­ten und we­ni­ger ver­trau­ten The­men mit dem ih­nen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Wort­schatz. Es über­wie­gen au­then­ti­sche Hör­text­ar­ten, die auch re­gio­nal ge­färbt sind. Das Sprechtem­po ist weit­ge­hend nor­mal.
Sie er­schlie­ßen die Be­deu­tung un­be­kann­ter sprach­li­cher Äu­ße­run­gen aus dem Kon­text un­ter Ein­be­zug von au­dio­vi­su­el­lem Ma­te­ri­al.
Sie nut­zen selbst­stän­dig we­sent­li­che Er­schlie­ßungs­stra­te­gi­en ent­spre­chend der Hör‑/Hör­se­h­ab­sicht (z. B. Hy­po­the­sen über­prü­fen, Kon­zen­tra­ti­on auf Be­kann­tes, Ver­ste­hens­in­seln iden­ti­fi­zie­ren und ver­knüp­fen, Schlüs­sel­be­grif­fe er­ken­nen, vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne Sche­ma­ta aus­fül­len).
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren von Be­deu­tung: Um­fang, Wort­schatz und Kom­ple­xi­tät, Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, In­for­ma­ti­ons­dich­te, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe, (feh­len­de) Red­un­dan­zen, vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung, Di­ver­genz von Bild und Ton, An­zahl und Si­mul­ta­nei­tät der Spre­che­rin­nen und Spre­cher, Sprech­ge­schwin­dig­keit, Stimm­la­ge und Ne­ben­ge­räu­sche.

BPE 5.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen am En­de der Jahr­gangs­stu­fe 2 zu­neh­mend selbst­stän­dig Sach- und li­te­ra­ri­sche Tex­te au­then­ti­scher Na­tur auch mit un­be­kann­tem Vo­ka­bu­lar so­wie kom­ple­xen syn­tak­ti­schen Struk­tu­ren und nut­zen die­se als In­for­ma­ti­ons­quel­le. Sie er­fas­sen Aus­sa­gen, Stand­punk­te von Tex­ten, ent­neh­men die­sen ge­zielt ex­pli­zi­te In­for­ma­tio­nen und er­ken­nen de­ren ge­dank­li­chen Auf­bau.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und be­wer­ten In­for­ma­tio­nen aus ei­nem brei­ten the­ma­ti­schen Spek­trum hin­sicht­lich ih­rer in­halt­li­chen Re­le­vanz.
Sie be­herr­schen ein brei­tes Spek­trum an Hilfs­mit­teln und Me­tho­den zur Text­erfas­sung und er­schlie­ßen Tex­te sin­n­er­fas­send, glo­bal, se­lek­tiv und im De­tail.
Dar­über hin­aus be­zie­hen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Tex­te und Text­tei­le auf­ein­an­der (z. B. Car­toons, Schau­bil­der und an­de­re vi­su­el­le Vor­la­gen). Sie be­schrei­ben, ana­ly­sie­ren und be­wer­ten de­ren Ein­zel- und Ge­samt­aus­sa­gen.
Grund­le­gen­de Mar­kie­rungs­tech­ni­ken und Tex­ter­schlie­ßungs­stra­te­gi­en (z. B. an­de­re Spra­chen nut­zen, Text­sor­ten­wis­sen her­an­zie­hen, tex­tex­ter­ne In­for­ma­tio­nen nut­zen) wen­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig an und nut­zen (di­gi­ta­le) Hilfs­mit­tel (z. B. Schü­ler­gram­ma­tik, zwei­spra­chi­ge Wör­ter­bü­cher).

BPE 5.3

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrei­ben am En­de der Jahr­gangs­stu­fe 2 über ein rea­les oder fik­ti­ves Er­eig­nis bzw. Ge­dan­ken­spiel, ent­wer­fen selbst­stän­dig ei­ge­ne krea­ti­ve Tex­te, eben­so ver­fas­sen sie ver­schie­de­ne Tex­te text­sor­ten­ad­äquat nach Vor­ga­ben oder frei und ge­hen da­bei wir­kungs‑, si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­recht vor. An­ge­regt durch Sach­t­ex­te, li­te­ra­ri­sche Tex­te, au­di­o-vi­su­el­le Vor­la­gen, Hör­tex­te, Lie­der, Bil­der und Gra­fi­ken ver­fas­sen sie ar­gu­men­ta­ti­ve Tex­te. Sie tra­gen In­for­ma­tio­nen und Ar­gu­men­te aus ver­schie­de­nen Quel­len zu­sam­men, wä­gen die­se ge­gen­ein­an­der ab und neh­men kri­tisch Stel­lung.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen selbst­stän­dig Me­tho­den zur Ide­en­fin­dung, Pla­nung und Struk­tu­rie­rung von Tex­ten (z. B. Brain­stor­ming, Mind­maps, Stich­wör­ter, Glie­de­rung) und ver­trau­te Hilfs­mit­tel (z. B. (di­gi­ta­le) ein- und zwei­spra­chi­ge Wör­ter­bü­cher, Schü­ler­gram­ma­tik) zum Ver­fas­sen und Über­ar­bei­ten (z. B. Text­lu­pe, Check­lis­te mit Stich­punk­ten zur Selbst­kor­rek­tur, Kor­rek­tur­kon­fe­renz) ei­ge­ner Tex­te. Sie wen­den sprach­li­che Mit­tel zur Pa­ra­phra­sie­rung und Text­struk­tu­rie­rung an.
Wei­te­re Text­sor­ten sind: Zu­sam­men­fas­sun­gen, Be­rich­te, Be­schrei­bun­gen, Stel­lung­nah­men, for­mel­le und in­for­mel­le Brie­fe, Sche­ma­ta, Fra­ge­bö­gen, E-Mails, di­gi­ta­le Kurz­nach­rich­ten, Blog­ein­trä­ge so­wie Dia­lo­ge.

BPE 5.4

Spre­chen

Zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern sich in zu­neh­mend kom­ple­xer Wei­se zu ver­trau­ten, ak­tu­el­len po­li­ti­schen und ge­sell­schaft­li­chen The­men. Sie prä­sen­tie­ren hier­zu Ar­beits­er­geb­nis­se, Sach­ver­hal­te so­wie Re­fe­ra­te struk­tu­riert und selbst­stän­dig un­ter Ver­wen­dung kom­ple­xer wer­den­der sprach­li­cher Mit­tel.
Da­zu nut­zen sie auf­ga­ben­ge­stützt ei­ni­ge Me­tho­den zur Ide­en­fin­dung, Pla­nung und Struk­tu­rie­rung von Prä­sen­ta­tio­nen (z. B. Brain­stor­ming, Clus­ter, Mind­map, Schlüs­sel­wör­ter, Glie­de­rung) so­wie Vor­trags- und Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken (z. B. Blick­kon­takt, Kör­per­hal­tung, vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung).
Sie wen­den Kom­pen­sa­ti­ons- und Kor­rek­tur­tech­ni­ken an (z. B. Pa­ra­phra­sie­ren, Bei­spie­le nen­nen, le­xi­ka­li­sche Ein­hei­ten durch Ges­tik und Mi­mik dar­stel­len, nach dem Sto­cken Sät­ze neu be­gin­nen).

Zu­sam­men­hän­gen­des dia­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren län­ge­re Ge­sprä­che zu The­men aus ih­rer All­tags- und zu­künf­ti­gen Be­rufs­welt und zu per­sön­li­chen In­ter­es­sens­ge­bie­ten (z. B. Te­le­fon­ge­sprä­che füh­ren, Mei­nun­gen und ir­rea­le Wün­sche aus­drü­cken und be­grün­den, Ge­füh­le äu­ßern) un­ter An­wen­dung von zu­neh­mend kom­ple­xer wer­den­den sprach­li­chen Mit­teln.
Dar­über hin­aus neh­men sie un­ter Be­ach­tung von Ge­sprächs­re­geln an Dis­kus­sio­nen über ver­trau­te, ak­tu­el­le po­li­ti­sche und ge­sell­schaft­li­che The­men teil und kön­nen ih­re Mei­nun­gen be­grün­den und ver­tei­di­gen.
Sie ver­fü­gen über kom­mu­ni­ka­ti­ve Stra­te­gi­en, um mit Nicht­ver­ste­hen bzw. Miss­ver­ständ­nis­sen an­ge­mes­sen um­zu­ge­hen (Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en wie z. B. Nach­fra­gen, Um­schrei­ben, Bei­spie­le ge­ben, Ges­tik und Mi­mik ein­set­zen, Denk­pau­sen schaf­fen).

BPE 5.5

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen sinn­ge­mäß und sprach­lich an­ge­mes­sen Äu­ße­run­gen und kom­ple­xe In­hal­te aus re­le­van­ten The­men­be­rei­chen münd­lich und schrift­lich in die je­weils an­de­re Spra­che. Sie re­agie­ren fle­xi­bel auf den si­tua­ti­ven Kon­text (Ver­wen­dungs­zweck, Adres­sa­ten, Me­di­um, for­mel­l/in­for­mell, schrift­lich/münd­lich etc.) und fil­tern re­le­van­te In­for­ma­tio­nen aus län­ge­ren Tex­ten.

BPE 5.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen am En­de der Jahr­gangs­stu­fe 2 über ei­nen Wort­schatz von ca. 2.600 Wör­tern und Wen­dun­gen, die sie weit­ge­hend kor­rekt an­wen­den. Sie ge­brau­chen ihn zur Be­wäl­ti­gung ver­trau­ter per­sön­lich, ge­sell­schaft­lich und be­ruf­lich re­le­van­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen.
Sie er­schlie­ßen selbst­stän­dig un­be­kann­ten Wort­schatz mit­tels Rück­griff auf an­de­re Spra­chen, Il­lus­tra­tio­nen, Kon­text und Wort­bil­dungs­re­geln (Prä­fi­xe, Suf­fi­xe, Wort­fa­mi­li­en). Da­bei er­ken­nen sie Un­ter­schie­de im Wort­schatz zu den ver­schie­de­nen his­pano­ame­ri­ka­ni­schen Län­dern.
Sie wen­den Stra­te­gi­en der Um­schrei­bung selbst­stän­dig an (Syn­ony­me, An­t­ony­me, De­fi­ni­tio­nen, Bei­spie­le).
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Ver­fah­ren zum Me­mo­rie­ren, Do­ku­men­tie­ren und Struk­tu­rie­ren von Wort­schatz selbst­stän­dig an.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ei­nen er­wei­ter­ten Funk­ti­ons­wort­schatz (z. B. tem­po­ra­le und kau­sa­le Kon­junk­tio­nen).

BPE 5.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern und ver­tie­fen kon­ti­nu­ier­lich das in der Mit­tel­stu­fe und Ein­gangs­klas­se er­wor­be­ne Re­per­toire gram­ma­ti­scher Struk­tu­ren. Sie set­zen es zur Rea­li­sie­rung ih­rer kom­mu­ni­ka­ti­ven Ab­sich­ten ein.
Die Gram­ma­tik hat für die Rea­li­sie­rung kom­mu­ni­ka­ti­ver Teil­kom­pe­ten­zen die­nen­de Funk­ti­on.
Sie stel­len Sach­ver­hal­te und Vor­gän­ge als ge­gen­wär­tig, zu­künf­tig, ver­gan­gen und in der voll­ende­ten Zu­kunft (fu­turo com­pu­es­to) dar.
Sie for­mu­lie­ren Emp­fin­dun­gen, Emp­feh­lun­gen, Bit­ten, Mög­lich­keit, Wil­len, Wunsch, Auf­for­de­rung und ver­nein­te Mei­nung in der Ver­gan­gen­heit (im­per­fec­to und plus­cu­am­per­fec­to de sub­jun­tivo).
Sie for­mu­lie­ren ir­rea­le Be­din­gun­gen der Ge­gen­wart und der Ver­gan­gen­heit (im­per­fec­to de sub­jun­tivo, plus­cu­am­per­fec­to de sub­jun­tivo, con­di­cio­nal simp­le, con­di­cio­nal com­pu­es­to)
Sie ge­ben Äu­ße­run­gen an­de­rer Per­so­nen wie­der (in­di­rek­te Re­de in der Ver­gan­gen­heit)
Sie wen­den die voz pa­si­va an.

BPE 5.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­herr­schen ei­ne an­ge­mes­se­ne Aus­spra­che und In­to­na­ti­on des kas­ti­li­schen oder his­pano­ame­ri­ka­ni­schen Spa­nisch auf Wort‑, Satz- und Text­ebe­ne. Sie sind in der La­ge, von der Schreib­wei­se auf die Aus­spra­che und um­ge­kehrt zu schlie­ßen.
Sie spre­chen flüs­sig, in an­ge­mes­se­nem Tem­po so­wie mit sorg­fäl­ti­ger Ar­ti­ku­la­ti­on und Be­to­nung un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Satz­me­lo­die und des ‑rhyth­mus.
Sie ver­ste­hen zu­neh­mend ver­schie­de­ne Aus­spra­che- und In­to­na­ti­ons­va­rie­tä­ten (z. B. Ka­na­ren, Ba­lea­ren, Me­xi­ko oder Cos­ta Ri­ca) so­wie ver­schie­de­ne Ak­zen­te und Aus­spra­che­phä­no­me­ne (z. B. se­seo, ce­ceo, yeís­mo) des Spa­ni­schen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen Stra­te­gi­en zur Selbst­kor­rek­tur, um Aus­spra­che- und In­to­na­ti­ons­feh­ler und Miss­ver­ständ­nis­se wei­test­ge­hend zu ver­mei­den.

BPE 6

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben ei­ne in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um in di­rek­ten und me­di­al ver­mit­tel­ten in­ter­kul­tu­rel­len Si­tua­tio­nen an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu han­deln. Das An­wen­den von Wis­sen un­ter Be­rück­sich­ti­gung ei­ge­ner und frem­der Ein­stel­lun­gen führt zu ei­nem fremd­sprach­li­chen Ver­ste­hen und kul­tu­rell ad­äqua­tem Han­deln.

BPE 6.1

In­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich kon­struk­ti­v-kri­tisch mit sprach­lich und kul­tu­rell Frem­dem aus­ein­an­der. Sie re­flek­tie­ren ih­ren ei­ge­nen Stand­punkt und ord­nen Hal­tun­gen und Ein­stel­lun­gen an­de­rer vor dem je­wei­li­gen kul­tu­rel­len und ge­sell­schaft­li­chen Hin­ter­grund ein.
  • Aus­ein­an­der­set­zung mit di­ver­sen au­then­ti­schen Tex­ten ins­be­son­de­re aus me­dia­len Quel­len un­ter­schied­li­cher Art (z. B. Lie­der, Zei­tungs­ar­ti­kel, Ganz­schrift, Kurz­ge­schich­ten, Co­mic, Vi­deo, Pod­cast)
  • Ver­glei­chen­de Dar­stel­lung, Ak­zep­tanz und Re­flek­ti­on der Ge­ge­ben­hei­ten der ei­ge­nen und frem­den Le­bens­welt (z. B. Tou­ris­mus, Um­welt­schutz, co­mercio jus­to, Fa­mi­li­en­mo­del­le und Ge­schlech­ter­rol­len, nar­co­trá­fi­co, Mi­gra­ti­on)
  • Ge­ziel­ter Ein­satz des er­wor­be­nen Wis­sens in re­le­van­ten Si­tua­tio­nen so­wie auf­ge­schlos­se­nes, si­tua­tiv ad­äqua­tes Ver­hal­ten ge­gen­über der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­part­ne­rin oder dem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­part­ner (z. B. Ar­beits- und All­tags­welt, Po­li­tik, Ge­schich­te)
  • Hin­ter­fra­gen der ei­ge­nen Stand­punk­te und Wer­te, re­la­ti­vie­ren und ge­ge­be­nen­falls re­vi­die­ren (z. B. Vor­ur­tei­le und Ste­reo­ty­pen)

BPE 7

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Ziel der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz ist der ei­gen­stän­di­ge und kri­ti­sche Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en.

BPE 7.1

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Am En­de der Jahr­gangs­stu­fe 2 ver­ste­hen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler an­spruchs­vol­le, di­dak­ti­sier­te und nicht di­dak­ti­sier­te so­wie au­then­ti­sche Tex­te aus un­ter­schied­li­chen Quel­len und fas­sen die­se schrift­lich oder münd­lich selbst­stän­dig zu­sam­men. Sie er­ken­nen un­ter­schied­li­che Text­sor­ten (z. B. In­ter­view, E-Mail, Blog, Ta­ge­buch­ein­trag, Brief) an­hand von text­sor­ten­spe­zi­fi­schen Merk­ma­len selbst­stän­dig.
Sie ana­ly­sie­ren nicht­li­te­ra­ri­sche und li­te­ra­ri­sche Tex­te auch zu we­ni­ger ver­trau­ten The­men, wo­bei sie ge­won­ne­ne Aus­sa­gen am Text be­le­gen, sich mit die­sen aus­ein­an­der­set­zen und auf die­ser Ba­sis ei­ge­ne Stand­punk­te selbst­stän­dig er­ar­bei­ten.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­cher­chie­ren In­for­ma­tio­nen selbst­stän­dig, be­wer­ten de­ren Zu­ver­läs­sig­keit, be­ach­ten da­bei Ur­he­ber­rech­te und wer­ten die Er­geb­nis­se aus.
Die­se Kennt­nis­se nut­zen sie zur Er­stel­lung ei­ge­ner Tex­te. Sie ge­stal­ten Tex­te – auch krea­tiv – um oder füh­ren sie fort. Sie in­ter­pre­tie­ren un­ter­schied­li­che Text­vor­la­gen sze­nisch und neh­men da­bei ver­schie­de­ne Rol­len und Per­spek­ti­ven ein.
Sie ver­sprach­li­chen auf­ga­ben­ge­stützt dis­kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te (z. B. Bild, Co­mic, Sta­tis­ti­ken, Dia­gram­me), de­ren Aus­sa­gen er­kenn­bar sind und de­ren The­ma­tik wei­test­ge­hend ver­traut ist.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über di­ver­se Hilfs­mit­tel und Tech­ni­ken zum sprach­li­chen, me­dia­len, in­halt­li­chen und tex­tu­el­len Ver­ste­hen von Tex­ten.
Für den Schwie­rig­keits­grad der Tex­te sind fol­gen­de As­pek­te von Be­deu­tung: Um­fang, Wort­schatz und Kom­ple­xi­tät, In­for­ma­ti­ons­dich­te, (feh­len­de) Red­un­dan­zen, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe, Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung, Di­ver­genz von Bild und Ton, An­zahl und Si­mul­ta­nei­tät der Spre­che­rin­nen und Spre­cher, Sprech­ge­schwin­dig­keit, Stimm­la­ge und Ne­ben­ge­räu­sche.

BPE 8

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen er­mög­licht den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rel­len und funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz, in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen und Aus­lands­auf­ent­hal­te im Rah­men von Schu­le und Pri­vat­le­ben vor­zu­be­rei­ten und zu be­wäl­ti­gen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen die ge­dank­li­chen Zu­sam­men­hän­ge sprach­lich und in­halt­lich kom­ple­xer prag­ma­ti­scher und li­te­ra­ri­scher Tex­te, ana­ly­sie­ren sie und deu­ten sie in ih­rem kul­tu­rel­len Kon­text. Sie er­ken­nen an­de­re Denk- und Er­leb­nis­wei­sen und die Aus­drucks­viel­falt der spa­ni­schen Spra­che. Bei li­te­ra­ri­schen Tex­ten be­le­gen sie ih­re Hy­po­the­sen am Text.
Die Ganz­schrift kann durch ei­ne the­ma­tisch aus­ge­rich­te­te Un­ter­richts­rei­he mit kür­ze­ren li­te­ra­ri­schen Tex­ten er­setzt wer­den.
Im pro­fil­be­zo­ge­nen Be­reich (zwei­tes Halb­jahr der Jahr­gangs­stu­fe 2) er­wei­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit an­hand von ent­spre­chen­den The­men­be­rei­chen.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tie­fen ihr Wis­sen über Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ih­rer All­tags­welt und der All­tags­welt in Spa­ni­en/His­pano­ame­ri­ka. Sie er­ar­bei­ten die­ses an­hand über­wie­gend au­then­ti­scher Quel­len un­ter­schied­li­cher me­dia­ler Art.

Po­li­tik und Ge­schich­te

  • Spa­ni­en: ak­tu­el­le po­li­ti­sche Er­eig­nis­se und Ent­wick­lun­gen; Ge­schich­te des 20. und 21. Jahr­hun­derts
z. B. Se­g­un­da Re­púb­li­ca, Gu­er­ra Ci­vil, Fran­co Dik­ta­tur, tran­si­ción, me­mo­ria his­tó­ri­ca, Mit­glied­schaft in der Eu­ro­päi­schen Uni­on, Se­pa­ra­tis­mus, Ver­hält­nis Spa­ni­en-His­pano­ame­ri­ka
  • His­pano­ame­ri­ka: all­ge­mei­ne po­li­ti­sche Er­eig­nis­se und Ent­wick­lun­gen des 20. und 21. Jahr­hun­derts am Bei­spiel ei­nes Lan­des/meh­re­rer Län­der; dic­ta­du­ras, re­vo­lu­cio­nes y de­mo­cra­ci­as
z. B. Frie­dens­pro­zess, nar­co­trá­fi­co, Ur­ba­ni­sie­rung
Al­len­de, Pi­no­chet, Cas­tro, Perón, Kirch­ne­ris­mo, Za­pa­tis­tas
Ge­sell­schaft

  • ge­sell­schaft­li­che Er­eig­nis­se und Ent­wick­lun­gen in Spa­ni­en/His­pano­ame­ri­ka
  • Kon­tro­ver­sen um Fa­mi­li­en­mo­del­le und Ge­schlech­ter­rol­len
  • Si­tua­ti­on von Kin­dern und Ju­gend­li­chen
z. B. Ju­gend­kul­tur (Ge­ne­ra­tio­nen­kon­flikt), in­dí­ge­nas,
z. B. Kin­der­ar­beit, Stra­ßen­kin­der, so­zia­le Un­gleich­hei­ten, Par­ti­zi­pa­ti­on und so­zia­le Be­we­gun­gen
Me­di­en/Di­gi­ta­ler Wan­del

  • Ak­tu­el­le Ent­wick­lung und kri­ti­scher Um­gang mit In­for­ma­ti­ons­me­di­en und so­zia­len Netz­wer­ken
  • Me­di­en­land­schaft
z. B. TV, Strea­m­ing Por­ta­le, Fil­me, Se­ri­en, Clips, Ra­dio, Smart­pho­ne
Mi­gra­ti­on

  • Ur­sa­chen/Be­weg­grün­de
  • Be­we­gun­gen
  • Aus­wir­kun­gen
z. B. Pro­ble­me der EU-Au­ßen­gren­zen, z. B. Me­lil­la/Ceu­ta
Ve­ne­zue­la, Ni­ca­ra­gua, Cu­ba
Afri­ka-EU, His­pano­ame­ri­ka-USA, His­pano­ame­ri­ka-Spa­ni­en, in­ner­halb La­tein­ame­ri­kas
Tou­ris­mus

  • Vor- und Nach­tei­le
  • Tou­ris­mus als Wirt­schafts­fak­tor
z. B. Wirt­schafts­fak­tor, Nach­hal­tig­keit, gen­tri­fi­ca­ción, tu­ris­mo­fo­bia
Um­welt

  • Um­welt­zer­stö­rung
  • Um­welt­schutz
z. B. Was­ser­knapp­heit, Müll, Plas­tik­müll,
z. B. re­ge­ne­ra­ti­ve En­er­gi­en, Um­welt­schutz, Re­gen­wald, Bio­di­ver­si­tät, Nach­hal­tig­keit, Kli­ma­wan­del, Na­tur­ka­ta­stro­phen
Wirt­schaft und Glo­ba­li­sie­rung

  • Chan­cen und Ri­si­ken
  • Han­dels­be­zie­hun­gen
  • Ar­beits­be­din­gun­gen
  • Kon­sum­ver­hal­ten
z. B. Wirt­schafts­sek­to­ren, PIB, Ar­beits­markt, Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen, NAFTA, Mer­co­sur, Eu­ro­päi­sche Uni­on, co­mercio jus­to

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ihr Wis­sen über Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen der Ar­beits­welt in Deutsch­land und der Ar­beits­welt in Spa­ni­en/His­pano­ame­ri­ka und wen­den dies an. Sie er­ar­bei­ten die­ses an­hand über­wie­gend au­then­ti­scher Quel­len un­ter­schied­li­cher me­dia­ler Art.

Ty­pi­sche Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen im Be­rufs­le­ben
z. B. te­le­fo­nie­ren, bu­chen, re­ser­vie­ren, or­ga­ni­sie­ren von Be­spre­chun­gen
Zu­kunfts­per­spek­ti­ven und Be­rufs­wahl
z. B. Le­bens­lauf, Aus‑, Wei­ter- und Fort­bil­dungs­mög­lich­kei­ten im spa­nisch­spra­chi­gen Aus­land, Stel­len­an­zei­gen, nach Prak­ti­ka und Stel­len su­chen
Be­rufs­re­le­van­te in­ter­kul­tu­rel­le Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de
z. B. Kon­sum­ge­wohn­hei­ten, Ar­beits­ab­läu­fe
Be­schäf­ti­gungs­si­tua­ti­on
z. B. ak­tu­el­le Ent­wick­lung am Ar­beits­markt, Ar­beits­lo­sig­keit, Be­schäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re Kom­pe­ten­zen mit­hil­fe ver­schie­de­ner li­te­ra­ri­scher Text­gat­tun­gen an. Sie nut­zen ih­re lan­des­kund­li­chen Kennt­nis­se für die Text­be­ar­bei­tung.

Ly­ri­sche Tex­te
Ge­dich­te, Song­tex­te
Ei­ne hand­lungs­be­ton­te di­dak­tisch auf­be­rei­te­te Ganz­schrift oder Aus­zü­ge aus li­te­ra­ri­schen Kurz­for­men

Li­te­ra­ri­sche Ganz­schrift
oder
The­ma­tisch aus­ge­rich­te­te, kür­ze­re li­te­ra­ri­sche Tex­te

BPE 8.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re Kom­pe­ten­zen im pro­fil­be­zo­ge­nen Be­reich an. Sie er­schlie­ßen sich ih­re Kennt­nis­se vor­wie­gend an­hand di­dak­ti­sier­ter und au­then­ti­scher Do­ku­men­te.

Agrar­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (AG)

  • Wirt­schafts- und Agrar­struk­tur im Wan­del
Spa­ni­en:
z. B. mi­ni­fun­dio, la­ti­fun­dio
La­tein­ame­ri­ka: z. B. Tra­di­tio­nel­le Ko­ope­ra­ti­on der in­dí­ge­nas vs. ha­ci­en­da/Plan­ta­gen­wirt­schaft; Aus­wir­kun­gen des Neo­li­be­ra­lis­mus (z. B. Mais­bau­ern)
  • Land­wirt­schaft und Öko­lo­gie
Spa­ni­en:
z. B. Pro­ble­me ex­ten­si­ver und in­ten­si­ver Land­wirt­schaft, Ver­step­pung, Was­ser­man­gel
La­tein­ame­ri­ka:
z. B. Mo­no­kul­tur, Ab­hol­zung und Brand­ro­dung
co­mercio jus­to
  • Gen­tech­nik
z. B. „grü­ne“ Gen­tech­nik: An­wen­dung bei Pflan­zen­zuch­t/‑schutz, Mög­lich­kei­ten und Gren­zen
La­tein­ame­ri­ka:
z. B. Pro­ble­ma­tik der Ab­hän­gig­keit durch Gen­tech­nik (z. B. Mais)
Bio­tech­no­lo­gi­sche Rich­tung (BTG)

  • bio­tech­no­lo­gi­sche Pro­duk­ti­on
z. B. Me­di­ka­men­te, Vit­ami­ne, öko­no­mi­sche Be­deu­tung
  • Re­pro­duk­ti­ons­bio­lo­gie
z. B. prä­na­ta­le Dia­gnos­tik, In-vi­tro-Fer­ti­li­sa­ti­on mit Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gnos­tik
  • Gen­tech­nik
z. B. Chan­cen und Ri­si­ken
Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (EG)

  • ak­tu­el­le er­näh­rungs­wis­sen­schaft­li­che und er­näh­rungs­po­li­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen
z. B. Grund­la­gen ge­sun­der Er­näh­rung
Ve­ge­ta­ris­mus, Fast­food
er­näh­rungs­be­ding­te Krank­hei­ten, Ess­stö­run­gen und Süch­te, z. B. Über­ge­wicht, Herz­in­farkt, Dia­be­tes, Bu­li­mie, Anor­ex­ie, All­tags­dro­gen (Al­ko­hol, Ta­bak)
La­tein­ame­ri­ka: z. B. Un­ter‑/ Fehl­ernäh­rung und ih­re Fol­gen
  • Er­näh­rung im in­ter­kul­tu­rel­len Ver­gleich
tra­di­tio­nel­le Er­näh­rungs­for­men:
z. B. Spa­ni­en (die­ta me­di­ter­rá­nea), La­tein­ame­ri­ka (Be­deu­tung von Mais, Chi­li, Boh­nen, Reis), Deutsch­land
  • Mo­der­ne Pro­duk­ti­ons­tech­ni­ken
z. B. Gen­tech­nik, Mas­sen­pro­duk­ti­on, Kon­ser­vie­rung, pro­ble­ma­ti­sche As­pek­te
So­zi­al- und Ge­sund­heits­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (SGG)

  • Er­zie­hung und So­zia­li­sa­ti­on
z. B. Rol­le der El­tern, der peer-group, In­for­ma­ti­on zu Selbst­hil­fe­grup­pen, In­sti­tu­tio­nen, Ver­bän­den
  • Schu­le
z. B. Stel­len­wert in der Ge­sell­schaft, Wer­te und Nor­men in der Schu­le, Aus­le­se­ver­fah­ren
  • Me­di­en und Er­zie­hung
z. B. Chan­cen und Ri­si­ken
Tech­ni­sche Rich­tung (TG)

  • Be­schrei­bung ein­fa­cher Ma­schi­nen, ein­fa­cher tech­ni­scher Ge­rä­te, Vor­gän­ge und Sys­te­me
z. B. Be­die­nungs­an­lei­tun­gen, Funk­ti­ons­wei­sen, Ma­te­ria­li­en und ih­re Ei­gen­schaf­ten, Ge­rä­te und Ma­schi­nen, Zeich­nun­gen, Dia­gram­me
  • Be­schrei­bung und Aus­wer­tung von Ver­su­chen
z. B. Ver­suchs­an­ord­nun­gen, Mess­ver­fah­ren, Er­geb­nis­se
  • Zu­sam­men­hang zwi­schen tech­ni­schen Pro­blem­stel­lun­gen und ge­sell­schafts­po­li­ti­schen Fra­gen
z. B. Al­ter­na­tiv­ener­gi­en, Re­cy­cling, Mo­bi­li­tät, CO2-Pro­ble­ma­tik, Me­di­zin­tech­nik
Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (WG)

  • in­ter­pre­ta­ti­on ak­tu­el­ler wirt­schaft­li­cher Da­ten
z. B. sta­tis­ti­sche Da­ten zu Wirt­schafts­wachs­tum, Be­schäf­ti­gung, Preis­ni­veau, Ein­kom­mens­vers­tei­lung, Bör­sen­kur­se
  • volks­wirt­schaft­li­che Zu­sam­men­hän­ge
z. B. Glo­ba­li­sie­rung, Preis­bil­dung auf Grund von An­ge­bot und Nach­fra­ge, wirt­schafts­po­li­ti­sche Zie­le wie Voll­be­schäf­ti­gung, Sta­bi­li­tät des Preis­ni­veaus
  • Struk­tur und Pro­ble­me der la­tein­ame­ri­ka­ni­schen Wirt­schaft
z. B. Be­sitz­ver­tei­lung, Land­wirt­schaft, In­dus­trie, Ver­schul­dung, Um­welt­pro­ble­me

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
Der An­for­de­rungs­be­reich I be­zieht sich auf An­for­de­run­gen in den Be­rei­chen Re­pro­duk­ti­on und Text­ver­ste­hen. Er um­fasst die sprach­lich an­ge­mes­se­ne Wie­der­ga­be des In­halts von vor­ge­leg­ten Ma­te­ria­li­en auf der Grund­la­ge von Sach­ver­hal­ten und Kennt­nis­sen aus ei­nem be­grenz­ten Ge­biet, die im Lehr­plan ver­bind­lich vor­ge­ge­ben und im Un­ter­richt ver­mit­telt wor­den sind.
Der An­for­de­rungs­be­reich II be­zieht sich auf An­for­de­run­gen in den Be­rei­chen Re­or­ga­ni­sa­ti­on und Ana­ly­se. Er um­fasst das Er­klä­ren, Ver­ar­bei­ten und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te mit­hil­fe neu­er Fra­ge­stel­lun­gen und un­ter An­wen­dung fach- und sach­ad­äqua­ter Me­tho­den so­wie das selbst­stän­di­ge Über­tra­gen von Ge­lern­tem auf ver­gleich­ba­re fach­be­zo­ge­ne Ge­gen­stän­de hin­sicht­lich der Sach­zu­sam­men­hän­ge, Ver­fah­ren, sprach­li­chen Mit­tel und Dar­stel­lungs­for­men.
Der An­for­de­rungs­be­reich III be­zieht sich auf An­for­de­run­gen in den Be­rei­chen Wer­ten und Ge­stal­ten. Er um­fasst plan­mä­ßi­ges Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Ma­te­ria­li­en mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Lö­sun­gen, Ge­stal­tun­gen oder Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Be­grün­dun­gen, Wer­tun­gen zu ge­lan­gen. Da­bei wer­den aus den ge­lern­ten Me­tho­den oder Lö­sungs­ver­fah­ren die zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­be ge­eig­ne­ten selbst­stän­dig aus­ge­wählt oder ei­ner neu­en Pro­blem­stel­lung an­ge­passt.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren
in­halt­li­che un­d/o­der sprach­li­che As­pek­te ei­nes Tex­tes her­aus­ar­bei­ten und er­klä­ren
II, III
an­wen­den
sprach­li­che und in­halt­li­che Kennt­nis­se so­wie Me­tho­den und Lern­stra­te­gi­en durch Abs­trak­ti­on und Trans­fer in an­de­ren Kon­tex­ten nutz­bar ma­chen; Re­geln und Kon­ven­tio­nen zur Kennt­nis neh­men und be­wusst ein­hal­ten
II, III
aus­tau­schen
sich im Ge­spräch ge­gen­sei­tig Fra­gen stel­len und In­for­ma­tio­nen über Sach­ver­hal­te, Mei­nun­gen, Po­si­tio­nen ge­ben
I, II, III
be­nen­nen
Sach­ver­hal­te prä­zi­se be­nen­nen
I
be­rich­ten
Sach­ver­hal­te, Po­si­tio­nen sach­be­zo­gen aus­füh­ren
II
be­schrei­ben, um­schrei­ben
Ge­gen­stän­de, Per­so­nen und Vor­gän­ge sach­lich und prä­zi­se dar­stel­len
I, II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Po­si­tio­nen sach­be­zo­gen aus­füh­ren
II
(nach-) er­zäh­len
Er­leb­tes, Er­dach­tes, Ge­hör­tes oder Ge­le­se­nes in nar­ra­ti­ver Wei­se aus­füh­ren
II, III
for­mu­lie­ren
In­hal­te, Sach­ver­hal­te mit ei­ge­nen Wor­ten und un­ter Be­ach­tung sprach­li­cher Re­geln zum Aus­druck brin­gen
I
In­for­ma­tio­nen ge­ben / ent­neh­men
ex­pli­zi­te oder im­pli­zi­te Aus­sa­gen tref­fen/in ei­nem Text er­fas­sen
I, II, III
Ge­spräch füh­ren
sich in Ge­sprächs­si­tua­tio­nen ak­tiv und mit­ge­stal­tend ein­brin­gen
II, III
nen­nen
Sach­ver­hal­te prä­zi­se be­nen­nen
I
nut­zen, ver­wen­den
sprach­li­che und in­halt­li­che Kennt­nis­se so­wie Me­tho­den und Lern­stra­te­gi­en durch Abs­trak­ti­on und Trans­fer in an­de­ren Kon­tex­ten nutz­bar ma­chen; Re­geln und Kon­ven­tio­nen zur Kennt­nis neh­men und be­wusst ein­hal­ten
II, III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te un­ter­schied­li­cher Kom­ple­xi­tät ei­nem Pu­bli­kum vor­stel­len, ge­ge­be­nen­falls un­ter Ein­satz ge­eig­ne­ter Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken und ‑me­di­en
III
re­agie­ren, sich be­tei­li­gen
sich in Ge­sprächs­si­tua­tio­nen ak­tiv und mit­ge­stal­tend ein­brin­gen
II, III
sich äu­ßern
Aus­sa­gen zu ei­nem The­ma ma­chen, Ge­dan­ken zum Aus­druck brin­gen, auch un­ge­ord­net oder un­voll­stän­dig
I, II
Stel­lung be­zie­hen, den ei­ge­nen Stand­punkt ver­tre­ten, Po­si­ti­on be­zie­hen / ver­tre­ten, Mei­nung ver­tre­ten
den ei­ge­nen Stand­punkt mit ge­eig­ne­ten Ar­gu­men­ten be­grün­det dar­le­gen be­zie­hungs­wei­se in ei­ner Dis­kus­si­on ver­tei­di­gen
III
ei­nen Text ver­fas­sen / ent­wer­fen
ei­nen Text un­ter An­wen­dung der er­for­der­li­chen Text­sor­ten­merk­ma­le schrei­ben (z. B. in­ne­rer Mo­no­log, Ta­ge­buch­ein­trag, Brief)
III
ver­glei­chen
zwei Stand­punk­te mit­ein­an­der in Re­la­ti­on set­zen
II, III
ver­sprach­li­chen
In­hal­te von Tex­ten sach‑, adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht zu­sam­men­fas­sen und in ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
II
wie­der­ge­ben
Textin­hal­te mit ei­ge­nen Wor­ten aus­füh­ren
I
zu­sam­men­fas­sen
Tex­te be­zie­hungs­wei­se ein­zel­ne Tex­tas­pek­te sach­be­zo­gen, struk­tu­riert und auf die we­sent­li­chen Aus­sa­gen be­grenzt wie­der­ge­ben
II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Spa­nisch der KMK i. d. F. vom 06.06.2013

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