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Bil­den­de Kunst

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Ein­gangs­klas­se, Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 56
1 Bild: Werk­be­trach­tung
32
2* Flä­che: Gra­fik
18
3* Flä­che: Ma­le­rei
18
4* Flä­che: Fo­to­gra­fie
18
5* Flä­che: Gra­fik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign
18
6* Raum: Plas­tik
18
7* Raum: Ar­chi­tek­tur
18
8* Raum: Ob­jek­t/In­stal­la­ti­on
18
9* Raum: Pro­dukt­de­sign
18
10* Zeit: Be­weg­te Bil­der
18
11* Zeit: Ak­ti­ons­kunst
18
12* Zeit: Land Art
18 196
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 28
224
* In der Ein­gangs­klas­se und in den Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2 sind je zwei der BPE 2 – 12 zu un­ter­rich­ten, von den drei Be­rei­chen „Flä­che“, „Raum“, „Zeit“ wer­den min­des­tens zwei be­ar­bei­tet. Die BPE 1 ist in die aus­ge­wähl­ten Wahl­be­rei­che ein­zu­bin­den.

Ein­gangs­klas­se, Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

56

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Aus­stel­lun­gen kon­zi­pie­ren und durch­füh­ren
Ei­ne In­stal­la­ti­on im öf­fent­li­chen Raum er­stel­len
fä­cher­über­grei­fen­der Un­ter­richt mit dem Un­ter­richts­fach Mu­sik, Sy­näs­the­sie, W. Kandins­ky
Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner aus dem Kul­tur­le­ben
Lern­zir­kel, Sta­tio­nen­ler­nen
Prä­sen­ta­ti­on und Re­flek­ti­on ei­ge­ner Wer­ke
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Bild: Werk­be­trach­tung

32

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich ex­em­pla­risch mit Künst­le­rin­nen und Künst­lern und de­ren Kunst­wer­ken aus­ein­an­der.
Durch das Be­trach­ten und Dis­kutie­ren über Kunst er­wei­tern und ver­tie­fen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re äs­the­ti­sche Wahr­neh­mungs­fä­hig­keit.
Sie ent­wi­ckeln die Fä­hig­keit, Kunstwer­ke und Phä­no­me­ne der ge­stal­te­ten Um­welt auf sich wir­ken zu las­sen, zu be­schrei­ben, in­halt­lich und for­mal zu ana­ly­sie­ren und zu in­ter­pre­tie­ren. Ihr Ba­sis­wis­sen zur his­to­ri­schen und sti­lis­ti­schen Ein­ord­nung wird durch spe­zi­fi­sches Fach­wis­sen er­wei­tert.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­lern be­schrei­ben, ana­ly­sie­ren, in­ter­pre­tie­ren und ver­glei­chen Kunst­wer­ke.
Sie er­ken­nen un­ter­schied­li­che künst­le­ri­sche Tech­ni­ken und Ge­stal­tungs­wei­sen und be­ur­tei­len de­ren Ein­fluss auf Aus­druck und Wir­kung.
Sie be­grei­fen die Be­deu­tung von Kunst­wer­ken im kunst­his­to­ri­schen Zu­sam­men­hang.

Be­stands­auf­nah­me und Be­schrei­bung
Fest­stel­lung der Werk­da­ten
Be­schrei­bung in ei­ner dem Werk an­ge­mes­se­nen Ord­nung
Ana­ly­se aus­ge­wähl­ter Ge­stal­tungs­mit­tel:
Ma­te­ri­al und Her­stel­lungs­tech­nik
Ein­satz und Ein­fluss auf die Wir­kung des Wer­kes
ma­le­ri­sche, plas­ti­sche, mul­ti­me­dia­le,
tra­di­tio­nel­l-hand­werk­li­che und tech­no­lo­gisch-me­dia­le Werk­zeu­ge
Ver­fah­ren und Kon­struk­ti­on
gra­fi­sche, ma­le­ri­sche und druck­gra­fi­sche Tech­ni­ken, plas­ti­sche Fer­ti­gungs­ver­fah­ren (ad­di­ti­v/sub­trak­tiv, Guss), Bau­wei­sen, Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se, Ak­tio­nen
Struk­tur, Far­be, Licht, Ober­flä­che
Li­ni­en­füh­rung, gra­fi­sche Struk­tu­ren
Mal­duk­tus und ‑kon­zept (im­pres­sio­nis­tisch, ex­pres­sio­nis­tisch etc.)
Far­b­ein­satz (Farb­auf­trag, Mal­wei­se, Far­ber­schei­nung), Far­ben­leh­re, Far­ben­kon­tras­te, Far­ben­wir­kung
Licht­füh­rung
Rau­heit, Glät­te, Glanz etc.
For­men, Form­cha­rak­ter
geo­me­trisch, or­ga­nisch, frei
Grö­ßen, Vo­lu­men
ge­gen­ständ­lich, abs­tra­hiert, abs­trakt, un­ge­gen­ständ­lich
Räum­lich­keit und Plas­ti­zi­tät
Grö­ßen­un­ter­schie­de, Über­schnei­dung, räum­li­che Schich­tung, Per­spek­ti­ven (Flucht­punkt‑, Luft‑, Farb­per­spek­ti­ve)
Bau­kör­per
Prä­sen­ta­ti­ons­ort, Ak­ti­ons­raum
Kom­po­si­ti­on
For­mat, Pro­por­ti­on, Lay­out
Or­ga­ni­sa­ti­on der Zei­chen im Werk
Be­zie­hung der Ele­men­te zu­ein­an­der, Fi­gur-Grun­d-Ver­hält­nis
Blick­füh­rung, Bild­aus­schnit­te
Werk­in­ter­pre­ta­ti­on:
Wir­kung und Be­deu­tung ge­stal­te­ri­scher Mit­tel
  • Deu­tungs­aus­rich­tun­gen
Ab­sicht des Künst­ler­s/der Künst­le­rin
Wer­kim­ma­nen­te Deu­tung
Bio­gra­fi­sche Deu­tung
Kunst­so­zio­lo­gi­sche un­d/o­der ‑psy­cho­lo­gi­sche An­sät­ze
Be­deu­tung in der Zeit der Ent­ste­hung und der Ge­gen­wart
iko­no­gra­fi­scher und mo­tiv­ge­schicht­li­cher Zu­sam­men­hang
Werk­aus­sa­ge
ei­ge­ne Stel­lung­nah­me mit Be­grün­dung
  • Kunst­ge­schicht­li­che Ein­ord­nung von Wer­ken
eu­ro­päi­sche Kunst­epo­chen und ‑strö­mun­gen glo­ba­le Ein­flüs­se
epo­chen­be­zo­ge­ne Hin­ter­grün­de zu Künst­le­rin­nen und Künst­lern
Stil­merk­ma­le
Is­men und de­ren Auf­lö­sung, Me­takunst
Werk als Zeit­do­ku­ment

BPE 2*

Flä­che: Gra­fik

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit gra­fi­schen Aus­drucks­mit­teln in Kunst­wer­ken aus­ein­an­der und ana­ly­sie­ren die­se be­züg­lich ih­rer Ein­satz­mög­lich­kei­ten und Wir­kungen. Die­ses Wis­sen brin­gen sie aus­sa­ge­kräf­tig in ei­ge­ne Wer­ke ein.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­schlie­ßen, re­flek­tie­ren und be­ur­tei­len die Wir­kung von gra­fi­schen Ele­men­ten und be­grei­fen kunst­his­to­ri­sche Zu­sam­men­hän­ge. Sie er­pro­ben Tech­ni­ken der Zeich­nung und Druck­gra­fik und set­zen die er­wor­be­nen Fä­hig­kei­ten in ei­ge­nen Wer­ken um.

Tech­ni­ken
ge­bun­de­ne, freie, ex­pe­ri­men­tel­le Vor­ge­hens­wei­sen, z. B. groß­for­ma­ti­ges, rhyth­mi­sches Zeich­nen
ana­lo­ge/di­gi­ta­le Misch­tech­ni­ken
Ma­te­ria­li­en
Blei­stift, Koh­le, Krei­de, Fe­der/Tu­sche, Pin­sel, Bunt­stift, Filz­stift, Ku­gel­schrei­ber
Gra­fi­sche Ele­men­te und de­ren Aus­drucks­mög­lich­kei­ten
Punkt, Li­nie, Flä­che
Struk­tur, Schraf­fur, Tex­tur, Mus­ter
Hel­l-Dun­kel-Ab­stu­fung
Kom­po­si­ti­on
Or­na­ment, Sym­bol
Ent­wurfs­pro­zess und Um­set­zung
Ent­wurf, Ide­en­skiz­ze, Stu­die, Sach­zeich­nung, Bil­der­zäh­lung, Gra­phic No­vel, Il­lus­tra­ti­on, Ur­ban Sket­ching
Druck­gra­fik
Tief‑, Hoch‑, Flach- und Durch­druck
  • ex­pe­ri­men­tel­le Druck­ver­fah­ren
Ma­te­ri­al­druck, Mo­no­ty­pie
Schrift
Schrift­gra­fik, Schrift­zei­chen, Schrift­zü­ge
Kal­li­gra­fie
ty­po­gra­fi­sche Aus­drucks­mög­lich­kei­ten

BPE 3*

Flä­che: Ma­le­rei

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Bild­wer­ke der Ma­le­rei hin­sicht­lich künst­le­ri­scher, tech­ni­scher und in­halt­li­cher Ge­sichts­punk­te. Sie ent­wi­ckeln ver­tief­te Kennt­nis­se über Ma­le­rei und set­zen die­se in ih­ren Wer­ken um.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­schlie­ßen sich bild­ne­ri­sche Kennt­nis­se über Far­be und ent­wi­ckeln ver­tief­te Fer­tig­kei­ten im Be­reich der Ma­le­rei. In ei­ge­nen Wer­ken wen­den sie die­se ge­zielt oder ex­pe­ri­men­tell an. In die­sem Zu­sam­men­hang wer­den bild­ne­ri­sche Mit­tel und ih­re Wir­kung re­flek­tiert.

Far­ben­leh­re
Far­bord­nung, ‑mi­schung, ‑sät­ti­gung, ‑kon­tras­te, Farb­wir­kung, Farb­sym­bo­lik
Tech­ni­ken
Farb­auf­trag (de­ckend, la­sie­rend, pas­tos)
Misch­tech­ni­ken
Ma­te­ria­li­en
Tem­pe­ra, Acryl, Aqua­rell, Öl­far­be
Pig­men­te, Farb­stof­fe, Bin­de­mit­tel
Bild­trä­ger
Werk­zeu­ge
Ein­satz bild­ne­ri­scher Mit­tel und Bild­wir­kung
Duk­tus
Kon­tras­te
Kom­po­si­ti­on
Mo­tiv­wahl
Dar­stel­lungs­wei­sen
Bild­gat­tung
Mal­kon­zep­te: na­tu­ra­lis­tisch, ge­gen­ständ­lich/un­ge­gen­ständ­lich, abs­tra­hiert, abs­trakt, kon­stru­iert, ma­le­risch

BPE 4*

Flä­che: Fo­to­gra­fie

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit Aus­drucks­mög­lich­kei­ten, Wir­kungswei­sen und ver­schie­de­nen Gen­res von Fo­to­gra­fie als künst­le­ri­scher Tech­nik aus­ein­an­der.
Durch das Ex­pe­ri­men­tie­ren mit Bil­dern und Tech­ni­ken er­le­ben sie dif­fe­ren­zier­te Aus­drucks­wei­sen der Fo­to­gra­fie und set­zen ih­re Er­fah­run­gen in ei­ge­nen Wer­ken um.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit künst­le­ri­scher Fo­to­gra­fie und All­tags­fo­to­gra­fie aus­ein­an­der. Sie ent­wi­ckeln kon­zep­tio­nel­le Bild­se­ri­en und set­zen Bild­ide­en hand­werk­lich und ge­stal­te­risch um.

Grund­la­gen
ana­lo­ge/di­gi­ta­le Fo­to­gra­fie
Blen­de, Be­lich­tungs­zeit, Brenn­wei­te, Weiß­ab­gleich, ISO-Wert
Bild­ge­stal­tung
Bild­for­mat, Bild­kom­po­si­ti­on, Bild­aus­schnitt, Per­spek­ti­ve, Auf­nah­me­stand­ort, Be­leuch­tung, Schärf­en­tie­fe, Be­we­gungs­un­schär­fe
Bild­be­ar­bei­tung
Da­tei­for­ma­te, Ton­wert­kor­rek­tur, Farb­wer­te, Re­tu­sche, Frei­stel­lung, Fo­to­mon­ta­ge
Gen­res
Mo­de‑, Land­schafts‑, (Selbst‑) Por­trait‑, Still­le­ben‑, Ar­chi­tek­tur‑, Wer­be‑, Pro­pa­gan­da‑, Do­ku­men­tar­fo­to­gra­fie
Me­di­en­recht
Ur­he­ber­recht, Li­zen­zen für Bil­der (Crea­ti­ve Com­mons, ge­mein­freie Wer­ke), Recht am ei­ge­nen Bild, Da­ten­schutz, Nut­zungs­recht
Ex­pe­ri­men­tel­le Fo­to­gra­fie
Ex­pe­ri­men­tie­ren mit Bild­aus­schnit­ten, Per­spek­ti­ven, Be­leuch­tung, Kom­po­si­ti­on

BPE 5*

Flä­che: Gra­fik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­lern er­ken­nen und re­flek­tie­ren den zweck­ge­bun­de­nen Ein­satz von Gra­fik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign. Sie ent­wi­ckeln ei­ge­ne Kon­zep­te für Me­di­en und set­zen ex­em­pla­risch ana­lo­ge Me­di­en, Print­me­di­en und/oder di­gi­ta­le Me­di­en um.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln da­zu ein dif­fe­ren­zier­tes äs­the­ti­sches Ur­teils­ver­mö­gen.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit De­sign­pro­zes­sen aus­ein­an­der, re­flek­tie­ren die­se und kon­zi­pie­ren Pro­jek­te zur Er­stel­lung von Print- un­d/o­der Di­gi­tal­me­di­en.

Pla­nung
Brie­fing, Ziel­grup­pe, Kon­zep­ti­on
Ent­wurf
Scribbles, Lay­out­skiz­zen, Ent­wurfs­tech­ni­ken
Lay­out
Ge­stal­tungs­ras­ter, Satz­spie­gel, Grund­li­ni­en­ras­ter
ty­po­gra­fi­sche Ge­stal­tung:
Mi­kro‑, Ma­kro­ty­po­gra­fie, Les­bar­keit
Schrift­art, ‑schnitt, ‑grö­ße, ‑far­be
Lauf­wei­te, Textan­ord­nung
Bild­ge­stal­tung:
Bild­kon­zept, ‑aus­schnitt, ‑an­ord­nung
An­ord­nung gra­fi­scher Ele­men­te
Farb‑, Form­kon­zept
Um­set­zung
ana­lo­ge/di­gi­ta­le Pro­duk­ti­on
Da­ten­hand­ling, Bild­auf­lö­sung

BPE 6*

Raum: Plas­tik

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen ver­schie­de­ne Ma­te­ria­li­en und plas­ti­sche Ver­fah­ren ken­nen und nut­zen be­wusst de­ren je­weils spe­zi­fi­sche Mög­lich­kei­ten, in­dem sie plas­ti­sche Ar­bei­ten aus der Vor­stel­lung und An­schau­ung ge­stal­ten.

BPE 6.1

Ver­schie­de­ne Mit­tel plas­ti­scher Ge­stal­tung wer­den ver­gli­chen und im Hin­blick auf Wir­kung und Aus­druck ge­zielt und zu­neh­mend dif­fe­ren­ziert ein­ge­setzt. In ei­ge­nen Wer­ken set­zen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Be­zie­hun­gen zwi­schen plas­ti­schem Werk, um­ge­ben­dem Raum und Be­trach­te­rin bzw. Be­trach­ter aus­ein­an­der. Plas­tik in un­ter­schied­li­chen räum­li­chen, so­zia­len und kul­tu­rel­len Kon­tex­ten wird be­schrie­ben, ana­ly­siert und in­ter­pre­tiert.

Ma­te­ri­al und Ma­te­ri­al­ei­gen­schaf­ten
Ton, Gips, Draht, Holz, Stein, Me­tall, Na­tur­ma­te­ria­li­en
form­bar – fest, be­stän­dig – ver­gäng­lich
Her­stel­lungs­tech­ni­ken
ad­di­ti­ve und sub­trak­ti­ve Tech­ni­ken, Guss­ver­fah­ren, Misch­tech­ni­ken, Mon­ta­ge, As­sem­bla­ge, Re­a­dy ma­de, Ob­jet trou­vé
Ein­satz plas­ti­scher Mit­tel
Kon­tur, Raum­li­ni­en
Flä­che (kon­vex, kon­kav)
For­men (ste­reo­me­trisch, or­ga­nisch, frei; po­si­tiv – ne­ga­tiv)
Mas­se, Vo­lu­men, Ge­wicht (ge­schlos­sen – of­fen – durch­bro­chen)
Ober­flä­chen­qua­li­tät (be­dingt durch Ma­te­ri­al, Be­ar­bei­tung, Far­be, Be­leuch­tung)
Kom­po­si­ti­on (Pro­por­ti­ons­ver­hält­nis­se, Rich­tungs­ach­sen)
Be­we­gung (il­lu­sio­nis­tisch, re­al)
Grad der Plas­ti­zi­tät (Re­li­ef, Voll­plas­tik)
Pa­ra­me­ter des Räum­li­chen (Grö­ße, An­sich­tig­keit)
Gat­tung
Fi­gu­ra­ti­on und Bild­nis, Kopf, Büs­te, Halb‑, Ganz­fi­gur, Frag­ment, Tor­so, Non-Fi­ni­to
For­men­spra­che
ge­gen­ständ­lich, abs­tra­hie­rend, un­ge­gen­ständ­lich, ex­pe­ri­men­tell
Be­zug zu Raum und Be­trach­te­rin bzw. Be­trach­ter
ar­chi­tek­to­ni­scher Zu­sam­men­hang, Auf­stel­lungs­ort, Be­tracht­erstand­ort, Be­geh­bar­keit, im­mer­si­ve Plas­tik
Funk­ti­on, Be­deu­tung
Ab­bild, Über­stei­ge­rung, Idea­li­sie­rung, Über­hö­hung, Re­prä­sen­ta­ti­on
ge­sell­schafts­kri­ti­sche, po­li­ti­sche Po­si­tio­nie­rung, Be­leh­rung
zweck­frei­es Spiel, Ide­en­as­so­zia­ti­on
Um­deu­tung durch Um­nut­zung

BPE 7*

Raum: Ar­chi­tek­tur

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­lern set­zen sich mit ver­schie­de­nen Archi­tek­tur­for­men, Bau­wei­sen und Bau­auf­ga­ben aus­ein­an­der. Ana­lo­ge un­d/o­der di­gi­ta­le Dar­stel­lungs­for­men, Ma­teria­li­en und Kon­struk­ti­ons­for­men wer­den in un­ter­schied­li­chen Kon­tex­ten ex­plo­riert, ana­ly­siert, in­ter­pre­tiert und in ei­ge­nen Ar­bei­ten, z. B. Fo­to­gra­fie, Zeich­nung und Mo­dell, an­ge­wen­det.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren das Wech­sel­spiel von In­nen­raum, Fas­sa­den­glie­de­rung, Bau­kör­per und Au­ßen­raum. Sie set­zen sich mit tra­di­tio­nel­len, ak­tu­el­len und vi­sio­nä­ren Bau­for­men kri­tisch aus­ein­an­der und er­schlie­ßen sich Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen äs­the­ti­schen und ge­sell­schaft­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten.
Sie rea­li­sie­ren ei­ge­ne Raum­vor­stel­lun­gen, Ide­en für Ar­chi­tek­tur in Form von Ent­wür­fen un­d/o­der Mo­del­len.

Bau­ma­te­ria­li­en

Kon­struk­ti­ons­prin­zi­pi­en
Mas­siv‑, Ske­lett­bau,
räum­li­ches Tra­ge­werk, Falt­werk, Scha­len
Bau­ele­men­te
Wand, Stüt­ze, Bo­gen, Ge­wöl­be, Trä­ger, Plat­te,
Tür, Fens­ter, Dach
kon­struk­tiv, funk­tio­nal, äs­the­tisch
Grund­riss, Fas­sa­de und Bau­kör­per
Glie­de­rung, Pro­por­tio­nen, For­men­spra­che
of­fen – ge­schlos­sen, fest­ge­legt – va­ria­bel
Funk­ti­on des Bau­werks
Bau­auf­ga­be: Sa­kral­bau, Prof­an­bau, Zweck­bau
Grö­ße, La­ge, Nut­zung
Raum­pro­gramm
Um­deu­tung durch Um­nut­zung
Bau­werk und Um­feld
Ge­bäu­de­en­sem­ble
Städ­te­bau­li­cher und land­schaft­li­cher Zu­sam­men­hang
räum­li­che, kli­ma­ti­sche, his­to­risch-ge­sell­schaft­li­che Be­din­gun­gen
Ge­sell­schaft­li­che Be­deu­tung der Ar­chi­tek­tur
Iden­ti­fi­ka­ti­on
Re­prä­sen­ta­ti­on
Ur­ba­ni­sie­rung
nach­hal­ti­ge Pro­jek­te
Uto­pi­en

BPE 8*

Raum: Ob­jek­t/In­stal­la­ti­on

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­schlie­ßen und in­ter­pre­tie­ren Ob­jek­te und In­stal­la­tio­nen als Aus­drucks­for­men und Ge­stal­tungs­kon­zep­te. Sie ent­wi­ckeln In­stal­la­ti­ons­kon­zep­te und er­stel­len ei­ge­ne Ob­jek­te.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen die Ma­te­ri­al- und Form­qua­li­tät von na­tür­li­chen, hand­werk­li­chen, tech­nisch ge­fer­tig­ten oder ge­fun­de­nen Ge­gen­stän­den und set­zen die­se be­wusst für ih­re ei­ge­nen Ob­jek­te in ei­nem neu­en Zu­sam­men­hang ein. Sie kon­zi­pie­ren und ge­stal­ten Raum­si­tua­tio­nen für in­di­vi­du­el­le In­stal­la­tio­nen.

Grund­la­gen
Un­ter­schei­dung von Ob­jekt­kunst, En­vi­ron­ment, Raum­in­stal­la­ti­on, me­dia­le, in­ter­ak­ti­ve und im­mer­si­ve In­stal­la­ti­on, Kunst-Ak­tio­nen
Ma­te­ria­li­en
Ei­gen­schaf­ten, Be­deu­tung und Sym­bo­lik der Ma­te­ria­li­en
Ob­jekt­kunst
Mon­ta­ge, As­sem­bla­ge, Ob­jet trou­vé, Re­a­dy ma­de
Ver­frem­den von Ge­gen­stän­den
Kom­bi­na­ti­on von Ge­gen­stän­den in neu­en Zu­sam­men­hän­gen
neue, auch kon­zep­tu­el­le Be­deu­tun­gen
In­stal­la­ti­on
Raum­si­tua­ti­on (Wand, Bo­den, Ecke, De­cke)
Rau­m­at­mo­sphä­re (Raum­glie­de­rung, Au­ßen- und In­nen­raum)
In­ter­me­dia­li­tät
En­vi­ron­ment, Klang‑, Licht‑, Vi­deo‑/Mul­ti­me­di­a-In­stal­la­ti­on
Ein­be­zug der Be­trach­te­rin bzw. des Be­trach­ters
Zu­sam­men­spiel ver­schie­de­ner Sin­ne
Pa­ra­me­ter der In­stal­la­ti­on
Ki­ne­tik, Selbst­wahr­neh­mung in der Be­we­gung
Dau­er und Zeit, ephe­me­re und ver­än­der­li­che Wer­ke

BPE 9*

Raum: Pro­dukt­de­sign

18

Ex­em­pla­risch set­zen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit De­sign­pro­duk­ten und de­ren Ent­ste­hungspro­zess aus­ein­an­der. Durch die Ana­ly­se der De­sign­pro­duk­te er­fah­ren sie Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Ziel­grup­pe, Form, Funk­tio­na­li­tät und Werk­stoff. Sie kon­zi­pie­ren ei­ge­ne Pro­duk­te und set­zen die­se mo­dell­haft um.

BPE 9.1

Ein Pro­dukt wird von der Idee bis zur Aus­füh­rung um­ge­setzt. Da­bei wen­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler theo­re­ti­sches Wis­sen über De­sign und hand­werk­li­ches Kön­nen an. Sie do­ku­men­tie­ren und prä­sen­tie­ren ihr Pro­dukt vom Ent­wurf bis zum fer­ti­gen Mo­dell und ent­wi­ckeln ein Be­wusst­sein für Form und Funk­tio­na­li­tät.

Ana­ly­se
Pro­dukt­se­mio­tik
Ziel­grup­pe
Re­cher­che
prak­ti­sche‑, äs­the­ti­sche‑, sym­bo­li­sche Funk­ti­on
Werk­stof­fe, Nach­hal­tig­keit
Kon­zep­ti­on
Brie­fing
De­sign­pro­zess
Ent­wurf
ma­nu­el­le und com­pu­ter­ge­stütz­te Dar­stel­lung: Ide­en­skiz­ze, Ent­wurfs­zeich­nung,
3D-Kon­struk­ti­on, Tech­ni­sche Zeich­nung
Um­set­zung
Mo­dell­bau/ma­te­ri­al­ge­rech­te Um­set­zung
Werk­stoff­kun­de
Pro­to­typ

BPE 10*

Zeit: Be­weg­te Bil­der

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich ex­em­pla­risch mit me­dia­len, be­weg­ten Bil­dern aus­ein­an­der, er­fas­sen de­ren Be­deu­tungs­zu­sam­men­hang und wer­den für be­weg­te Bil­der in ih­rer Le­bens­welt sen­si­bi­li­siert. Mit dem Wahr­heits­ge­halt von be­weg­ten Bil­dern set­zen sie sich kri­tisch re­flek­tie­rend aus­ein­an­der und er­stel­len ei­ge­ne Wer­ke un­ter Berück­sich­ti­gung des Me­di­en­rechts.

BPE 10.1

Be­weg­te Bil­der wer­den hin­sicht­lich des Auf­baus, der künst­le­ri­schen Aus­sa­ge so­wie der Ge­stal­tung ana­ly­siert und re­flek­tiert.
Me­dia­le Ge­stal­tungs­mit­tel wer­den er­probt und in ei­ge­nen Ar­bei­ten um­ge­setzt.

Ge­stal­tung
Idee, Hand­lungs­ver­lauf
Sto­ry­board, Dreh­buch, Szeno­gra­phie,
Ka­me­ra­ein­stel­lung, ‑füh­rung, ‑per­spek­ti­ve, Be­leuch­tung, Schnitt, Ton, Text
Film­set­ting (Dreh­ort, Re­qui­si­ten/Aus­stat­tung, Kos­tü­me, Ma­ke-up)
ex­pe­ri­men­tel­le Um­set­zun­gen, z. B. mit Be­leuch­tung, Kom­po­si­ti­on, Slo­w-Mo­ti­on
Tech­nik
Da­tei- und Film­for­ma­te, Stop-Mo­ti­on, Blue­screen-Tech­nik, Com­pu­ter­ani­ma­ti­on, Mon­ta­ge­tech­ni­ken
Gen­res
Spiel­film, Do­ku­men­tar­film, Re­por­ta­ge, Trick­film, Ani­ma­ti­on, Mu­sik­clip, Wer­be­film, Film­kunst
Me­di­en­recht
Ur­he­ber­recht, Recht am ei­ge­nen Bild,
Da­ten­schutz, Nut­zungs­rech­te

BPE 11*

Zeit: Ak­ti­ons­kunst

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen Wer­ke der Ak­ti­ons­kunst in Ab­hän­gig­keit von Zeit, Raum und Be­we­gung. Sie be­grei­fen die Be­deu­tung die­ser Pa­ra­me­ter und er­pro­ben und er­le­ben per­for­ma­ti­ve Aus­drucks­for­men in ei­ge­nen Ar­bei­ten.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit Ak­ti­ons­kunst aus­ein­an­der und ana­ly­sie­ren spe­zi­fi­sche Dar­stel­lungs­for­men in Hin­blick auf die be­ab­sich­tig­te Wir­kung. Sie ent­wi­ckeln, prä­sen­tie­ren und re­flek­tie­ren Ak­ti­ons­for­men und do­ku­men­tie­ren die Kon­zep­ti­on und Durch­füh­rung ei­ner Ak­ti­on.

Per­for­ma­ti­ve Aus­drucks­for­men
künst­le­ri­sche Aus­drucks­mög­lich­kei­ten durch Ges­tik, Mi­mik, Be­we­gung und Kör­per­spra­che
Ein­satz und Ver­wand­lung des Kör­pers
Ein­be­zie­hung der Be­trach­te­rin bzw. des Be­trach­ters in die künst­le­ri­sche Dar­bie­tung
Ak­ti­ons­for­men
Ri­tu­al, Hand­lung nach Kon­zept, Flashmob, Im­pro­vi­sa­ti­on, Hap­pe­ning, Flu­xus, Da­da, Per­for­mance
In­ter­dis­zi­pli­nä­re Kunst­for­men
Ver­net­zung un­ter­schied­li­cher Kunst­for­men
Ver­än­de­rung der Künst­ler­rol­le
Er­wei­te­rung be­kann­ter Aus­drucks­mit­tel
Rea­li­sa­ti­on
Im­pro­vi­sa­ti­on
Pla­nung, Kon­zep­ti­on
Auf­füh­rung, Cho­reo­gra­fie
Do­ku­men­ta­ti­on

BPE 12*

Zeit: Land Art

18

Die ana­ly­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit ex­em­pla­ri­schen Wer­ken der Land Art sen­si­bi­li­siert die Schü­le­rin­nen und Schü­ler für Le­bensräume und för­dert ei­nen be­wuss­ten, re­flek­tier­ten Um­gang mit der Um­welt. Da­bei verste­hen sie die Do­ku­men­ta­ti­on als we­sent­li­chen Be­stand­teil ver­gäng­li­cher Wer­ke.

BPE 12.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­än­dern ei­nen Ort in der Na­tur oder im ur­ba­nen Raum durch ge­plan­tes und be­wuss­tes Ge­stal­ten. Sie re­flek­tie­ren den künst­le­ri­schen Pro­zess und re­zi­pie­ren des­sen Wir­kung.

Land­schafts­wahr­neh­mung
vor­han­de­nes Ma­te­ri­al
For­men, Struk­tu­ren, To­po­gra­fie
Ver­gäng­lich­keit, Be­stän­dig­keit
Pro­zes­se in der Na­tur
Be­deu­tung von Kunst in der Na­tur
Ver­hält­nis zur Na­tur
Sym­bo­lik, Spi­ri­tua­li­tät
ephe­me­re Wer­ke
Pla­nung
Kon­zept, Ort der Prä­sen­ta­ti­on
Skiz­zen, Zeich­nun­gen
Kon­struk­ti­ons­wei­sen
Land­schafts­ge­stal­tung
or­ga­ni­sche und künst­li­che Ma­te­ria­li­en
mit Na­tur­kräf­ten ge­stal­ten
For­men, An­ord­nun­gen, Spu­ren, Ins­ze­nie­rung
Ein­griff in öf­fent­li­chen Raum
Do­ku­men­ta­ti­on
Fo­to­gra­fie, Film, Col­la­ge, Land­kar­te, Dia­gramm

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem ab­ge­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang, ge­lern­te und ge­üb­te Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­rens­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet so­wie in ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len, An­ord­nen, Ver­ar­bei­ten und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te un­ter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang. Selbst­stän­di­ges Über­tra­gen des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re je­doch neue Si­tua­tio­nen, wo­bei es ent­we­der um ver­än­der­te Fra­ge­stel­lun­gen oder um ver­än­der­te Sach­zu­sam­men­hän­ge oder um ab­ge­wan­del­te Ver­fah­rens­wei­sen ge­hen kann.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Ge­ge­ben­hei­ten mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Lö­sun­gen, Ge­stal­tun­gen oder Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Be­grün­dun­gen, Wer­tun­gen zu ge­lan­gen. Da­bei wer­den aus den ge­lern­ten Me­tho­den oder Lö­sungs­ver­fah­ren die zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­be ge­eig­ne­ten selbst­stän­dig aus­ge­wählt oder ei­ner neu­en Pro­blem­stel­lung an­ge­passt.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren
Ma­te­ria­li­en und Sach­ver­hal­te sys­te­ma­tisch und ge­zielt un­ter­su­chen und aus­wer­ten
II
an­wen­den
ei­ne be­stimm­te Tech­nik, ein Ma­te­ri­al, ein Wis­sen oder ein Bild­kon­zept ver­wen­den
II
be­grei­fen
ein Bild, ein Bild­kon­zept, Tei­le ei­nes Bil­des, ei­ne Tech­nik, ei­nen Pro­zess oder ei­nen Zu­sam­men­hang er­fas­sen, nach­voll­zie­hen und ver­ste­hen
II
be­nen­nen
ei­nen Sach­ver­halt oder Be­zeich­nun­gen be­griff­lich an­füh­ren oder In­for­ma­tio­nen aus vor­ge­ge­be­nem Ma­te­ri­al ent­neh­men
I
be­schrei­ben
ein Bild, ein Bild­kon­zept, ei­ne Tech­nik oder ei­nen Pro­zess zu­sam­men­hän­gend und schlüs­sig in ei­ge­nen Wor­ten oder in an­de­rer Form wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
ein durch Fak­ten ge­stütz­tes selbst­stän­di­ges Ur­teil zu ei­nem Sach­ver­halt, zum Bei­spiel zu ei­nem Pro­zess oder ei­nem Bild, for­mu­lie­ren, wo­bei die Kri­te­ri­en und die we­sent­li­chen Grün­de für die Be­ur­tei­lung of­fen­ge­legt wer­den.
III
do­ku­men­tie­ren
Pro­zes­se, Tech­ni­ken, Er­geb­nis­se oder Bil­der knapp und oh­ne Aus­wer­tung dar­stel­len
I
ein­set­zen
ei­ne Tech­nik, ein Ma­te­ri­al, ein Wis­sen oder ein Bild­kon­zept ziel­ge­recht ver­wen­den
II
ent­wi­ckeln
ei­ne bild­ne­ri­sche Idee oder ein ge­stal­te­ri­sches Kon­zept er­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
er­fah­ren
ein Bild, ein Bild­kon­zept, ei­nen Zu­sam­men­hang be­trach­ten, er­ken­nen und er­fas­sen
I
er­ken­nen
in ei­nem in­tui­ti­ven un­d/o­der ko­gni­ti­ven Pro­zess ein Bild, ein Bild­kon­zept, Tei­le ei­nes Bil­des, ei­nen Bild­in­halt, ei­ne Ab­sicht, ei­ne Tech­nik, ei­nen Pro­zess oder ei­nen Zu­sam­men­hang wahr­neh­men, ver­ste­hen und ein­ord­nen
II
er­le­ben
ein Bild, ein Bild­kon­zept, ei­nen Bild­in­halt, ei­ne Ab­sicht, ei­nen Zu­sam­men­hang, ei­ne Tech­nik oder ei­nen Pro­zess mit den Sin­nen emp­fin­den und er­fas­sen
I
er­pro­ben
ver­schie­de­ne Ma­te­ria­li­en, Tech­ni­ken, Pro­zes­se, Wir­kun­gen und Mög­lich­kei­ten prü­fen und an­wen­den
II
er­schlie­ßen
ein Bild, ein Bild­kon­zept oder ei­nen Zu­sam­men­hang dar­stel­len, durch­drin­gen, be­le­gen und ein­ord­nen
III
er­stel­len
Bil­der, Mo­del­le, Ob­jek­te, Kon­zep­te, Wir­kun­gen an­fer­ti­gen, her­stel­len
I
ge­stal­ten
ei­ne Ge­stal­tungs­idee um­set­zen und bild­ne­ri­sches Aus­drucks­re­per­toire ein­set­zen
III
in­ter­pre­tie­ren
et­was in­halt­lich er­klä­ren, er­läu­tern und deu­ten
III
ken­nen­ler­nen
In­for­ma­tio­nen und Er­fah­run­gen über Bil­der und bild­ne­ri­sche Mit­tel er­lan­gen
I
kon­zi­pie­ren
Bil­der, Bild­kon­zep­te, Pro­zes­se pla­nen, ent­wer­fen, ent­wi­ckeln
III
nut­zen
ei­ne be­stimm­te Tech­nik, ein Ma­te­ri­al, ein Wis­sen oder ein Bild­kon­zept ge­brau­chen
I
prä­sen­tie­ren
ein Bild, ein Bild­kon­zept, ei­nen Zu­sam­men­hang, ei­ne Me­tho­de vor­füh­ren, vor­zei­gen, aus­stel­len
II
re­flek­tie­ren
Bil­der, Bild­kon­zep­te, Tech­ni­ken, Pro­zes­se und Zu­sam­men­hän­ge prü­fend und ver­glei­chend be­trach­ten, über­den­ken
III
re­zi­pie­ren
bild­ne­ri­sche Vor­ga­ben und In­hal­te be­wusst auf­neh­men und in­di­vi­du­ell wie­der­ge­ben
II
sich aus­ein­an­der­set­zen
sich mit ei­nem Bild, ei­nem Bild­kon­zept, ei­ner Tech­nik, ei­nem Pro­zess oder ei­nem Zu­sam­men­hang und des­sen Wir­kun­gen ge­zielt be­schäf­ti­gen
II
um­set­zen
ei­ne Idee, ein Vor­ha­ben in Bil­der, Mo­del­le, Ob­jek­te, Hand­lun­gen über­füh­ren
II
ver­än­dern
ein Bild in sei­ner Art oder Be­schaf­fen­heit um­ge­stal­ten, über­ar­bei­ten, ab­wan­deln, wei­ter­ent­wi­ckeln
II
ver­glei­chen
zwei oder meh­re­re Bil­der so­wie Bild­kon­zep­te und Pro­zes­se ge­gen­über­stel­len, auf Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de prü­fen und ein Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wahr­neh­men
ein Bild, ein Bild­kon­zept oder ei­nen Zu­sam­men­hang be­trach­ten, er­ken­nen, mit den Sin­nen füh­len, emp­fin­den oder er­fas­sen
I
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Bil­den­de Kunst der KMK i. d. F. vom 10.02.2005

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