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Päd­ago­gik der Ganz­tags­be­treu­ung an Grund­schu­len– Schul­ver­such

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Jahr­gangs­stu­fen über­grei­fend Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 20
1 Ein­füh­rung in das Ar­beits­feld Ganz­tags­be­treu­ung
38
2 Struk­tur und Auf­ga­ben in der Ganz­tags­be­treu­ung in der Grund­schu­le
12 70
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 10
80
Päd­ago­gik der Ganz­tags­be­treu­ung an Grund­schu­len– Schul­ver­such

Jahr­gangs­stu­fen über­grei­fend

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
Ein­füh­rung in die Vor­be­rei­tung, Pla­nung und Durch­füh­rung ei­nes Pro­jekts für die Pra­xis­pha­se

Prak­ti­sche Er­pro­bung ver­schie­de­ner Ak­ti­vi­tä­ten für Grund­schul­kin­der:
Be­we­gungs­spie­le, Ex­pe­ri­men­tie­ren,
Wer­ken,
Kon­stru­ie­ren,
Mu­si­ka­li­sche An­ge­bo­te,
Bü­cher,
Na­tur­er­fah­rung,
krea­ti­ve Me­di­en­ar­beit

ggf. In­ter­view mit Grund­schu­len oder in Klas­sen der Fach­schu­le für So­zi­al­päd­ago­gik über durch­ge­führ­te Pro­jek­te:
In­ter­net­re­cher­che,
Li­te­ra­tur­re­cher­che,
Rol­len­spie­le,
Durch­füh­ren mit klei­nen Schü­ler­grup­pen,
Er­klär­vi­de­os zu ver­schie­de­nen Pro­jek­ten,
Me­di­en­pro­jekt (Ta­blets, Apps)

Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ein­füh­rung in das Ar­beits­feld Ganz­tags­be­treu­ung

38

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ar­bei­ten sich we­sent­li­che Kennt­nis­se über das Ar­beits­feld Ganz­tags­betreu­ung an Grund­schu­len und kenn­zeich­nen die recht­li­chen Grund­la­gen. Un­ter Be­rück­sich­ti­gung ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­scher As­pek­te ent­wi­ckeln sie ne­ben der ei­ge­nen päd­ago­gi­schen Grund­hal­tung ihr Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­hal­ten wei­ter. Durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit grup­pen­dy­na­mi­schen Pro­zes­sen er­mit­teln sie mög­li­che Her­aus­for­de­run­gen im Ar­beits­feld der Ganz­tags­be­treu­ung.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln ei­ne in­klu­si­ve Hal­tung, in­dem sie ex­em­pla­risch di­ver­se Le­bens­wel­ten von Grund­schul­kin­dern be­schrei­ben.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und ver­glei­chen For­men, Merk­ma­le und Auf­ga­ben der Ganz­tags­be­treu­ung. Sie be­schrei­ben die recht­lich re­le­van­ten Grund­la­gen und wen­den die­se ex­em­pla­risch an Fall­bei­spie­len an. Sie ana­ly­sie­ren die ge­sell­schaft­li­che Be­deu­tung der Ganz­tags­be­treu­ung und neh­men Stel­lung da­zu.

For­men und Merk­ma­le der Ganz­tags­be­treu­ung an Grund­schu­len
For­men der Ganz­tags­be­treu­ung: Hort, (teil­wei­se ge­bun­de­ne/ge­bun­de­ne/of­fe­ne) Ganz­tags­schu­le, Kern­zeit­be­treu­ung
Per­so­nal, Päd­ago­gi­sche As­sis­tenz (ei­ge­ne Rol­le),
Auf­ga­ben­di­ver­genz in un­ter­schied­li­chen so­zi­al­päd­ago­gi­schen Auf­trä­gen (Fe­ri­en­be­treu­ung)
Recht­li­cher Rah­men

  • Rechts­an­spruch
SchG, BGB, SGB VIII
  • Auf­sichts­pflicht
De­le­ga­ti­on der Auf­sichts­pflicht
  • Schwei­ge­pflicht
Kri­te­ri­en der Auf­sichts­füh­rung
Ge­sell­schaft­li­che Be­deu­tung der Ganz­tags­be­treu­ung
Bil­dungs­po­li­ti­scher Rah­men,
In­sti­tu­tio­na­li­sie­rung,
Chan­cen und Ri­si­ken

BPE 1.2


Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben we­sent­li­che Be­dürf­nis­se, Ent­wick­lungs­schrit­te und Ent­wick­lungs­auf­ga­ben von Kin­dern im Grund­schul­al­ter.

Kör­per­li­che, ko­gni­ti­ve, so­zi­al-e­mo­tio­na­le Ent­wick­lung im Grund­schul­al­ter
Mo­to­ri­sche Ent­wick­lung: Schrei­ben, Schwim­men, Ver­kehrs­er­zie­hung
Ko­gni­ti­ve Ent­wick­lung: Le­sen, Rech­nen, Krea­ti­vi­tät und Phan­ta­sie
So­zi­al-e­mo­tio­na­le Ent­wick­lung: Re­gel­ver­ständ­nis, Mo­ral, Em­pa­thie, Peer-Group, Selbst­stän­dig­keit, Ver­ant­wor­tung
Be­dürf­nis­se und Ent­wick­lungs­auf­ga­ben von Grund­schul­kin­dern
Be­zie­hung zu den El­tern, Ler­nen in der Schu­le und Leis­tungs­an­spruch, Grup­pe der Gleich­alt­ri­gen und Freun­de, Mo­ral und re­spekt­vol­les Zu­sam­men­le­ben, Me­di­en, Selb­stän­dig­keit und Ver­ant­wor­tung

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren und ent­wi­ckeln ei­ne päd­ago­gi­sche Grund­hal­tung. Sie ana­ly­sie­ren we­sent­li­che As­pek­te ei­ner wert­schät­zen­den Kom­mu­ni­ka­ti­on und wen­den die­se ex­em­pla­risch an. Sie be­schrei­ben Mög­lich­kei­ten der Par­ti­zi­pa­ti­on in der Grund­schu­le.

Päd­ago­gi­sche Grund­hal­tun­gen
Merk­ma­le der Be­zie­hungs­ge­stal­tung nach Welt­zi­en
Wert­schät­zen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on
Ge­walt­freie Kom­mu­ni­ka­ti­on nach Ro­sen­berg,
Ich-Bot­schaf­ten,
Ak­ti­ves Zu­hö­ren
Par­ti­zi­pa­ti­on
Be­griff,
Mög­lich­kei­ten der Par­ti­zi­pa­ti­on: Mit­ge­stal­tung im All­tag, Be­schwer­de­mög­lich­kei­ten, Kin­der­kon­fe­ren­zen, Klas­sen­rat, Pro­jekt

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len grup­pen­dy­na­mi­sche Pro­zes­se dar. Sie be­schrei­ben ver­schie­de­ne Kon­flikt­ar­ten und lei­ten dar­aus ers­te päd­ago­gi­sche Hand­lungs­stra­te­gi­en ab. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben auf­fäl­li­ges Ver­hal­ten und die Ge­fahr der Stig­ma­ti­sie­rung. Sie be­schrei­ben die An­zei­chen und stel­len das Vor­ge­hen bei ei­ner Kin­des­wohl­ge­fähr­dung dar.

Grup­pen­dy­na­mi­sche Pro­zes­se
Pha­sen­mo­dell, z. B. Bern­stein und Lo­wy,
Rol­len und Po­si­tio­nen in der Grup­pe
Kon­flik­te
Kon­flikt­ar­ten, z. B. nach Fo­ca­li: In­ter­es­sens‑, Be­zie­hungs‑, Sach­ver­halts, Struk­tur- und Wer­te­kon­flik­te, Kon­flikt­be­glei­tung, z. B. nach Hau­g-Schna­bel
Auf­fäl­li­ges Ver­hal­ten
Ge­fahr der Stig­ma­ti­sie­rung
Be­grif­fe: Auf­fäl­lig­keit, Stö­rung,
Über­blick über mög­li­che Er­schei­nungs­for­men
Kin­des­wohl­ge­fähr­dung
An­zei­chen er­ken­nen, z. B. an­hand der Ki­Wo-Ska­la,
Vor­ge­hen nach §8a SGB VIII

BPE 1.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben di­ver­se Le­bens­wel­ten von Schul­kin­dern und ent­wi­ckeln ei­ne in­klu­si­ve Hal­tung.

Di­ver­si­tät der Le­bens­wel­ten
Ex­em­pla­ri­sche Viel­falt­s­as­pek­te: Kin­der mit un­ter­schied­li­cher so­zia­ler und eth­ni­scher Her­kunft, z. B. Kin­der mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund, Kin­der mit Ar­muts­ri­si­ken, Kin­der mit För­der­be­darf
In­k­lu­si­on
Be­griff, Be­hin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on

BPE 2

Struk­tur und Auf­ga­ben in der Ganz­tags­be­treu­ung in der Grund­schu­le

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen ver­schie­de­ne Ele­men­te und Pha­sen des Ta­ges­ab­lau­fes und stel­len die Be­deu­tung von Über­gän­gen, Ri­tua­len und Re­geln dar. Im Hin­blick auf die päd­ago­gi­sche Pra­xis stel­len sie ih­re ei­ge­ne Rol­le und die da­mit ver­bun­de­nen Auf­ga­ben im Rah­men der sprach­li­chen All­tags- und Spiel­be­glei­tung her­aus.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren mög­li­che Ta­ges­ab­läu­fe in der Ganz­tags­be­treu­ung. Sie re­flek­tie­ren ih­re Rol­le als Sprach­vor­bild und be­schrei­ben Sprech­an­läs­se im All­tag. Sie wen­den mög­li­che Me­tho­den der sprach­li­chen All­tags­be­glei­tung an.

Ta­ges­ab­lauf
Vor­stel­lung ver­schie­de­ner Bei­spie­le,
ggf. päd­ago­gi­sche Kon­zep­ti­on
  • Pha­sen und Ele­men­te im All­tag
Mit­tag­es­sen, Drau­ßen­zeit, Frei­spiel­zeit, Haus­auf­ga­ben
  • Über­gän­ge
An­kom­men, Wech­sel Schu­le – Hort
  • Ri­tua­le und Re­geln

Sprach­li­che All­tags­be­glei­tung

  • Sprach­vor­bild sein
An­pas­sung des ei­ge­nen Sprach­ver­hal­tens an die Ziel­grup­pe
  • Sprech­an­läs­se im All­tag
Ge­sprä­che in­iti­ie­ren und wei­ter­füh­ren: beim Es­sen, bei der Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung, beim Spiel
  • Mög­lich­kei­ten der Sprach­be­glei­tung
An­wen­dung von kor­rek­ti­vem Feed­back, of­fe­ne Fra­gen, vgl. BPE 1.3

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten, aus­ge­hend von den In­ter­es­sen der Schul­kin­der, ge­eig­ne­te Im­pul­se und Ak­ti­vi­tä­ten für die Spiel­be­glei­tung von Grund­schul­kin­dern ab.

Frei­spiel­be­glei­tung

  • In­ter­es­sen der Schul­kin­der
Ab­gren­zung zum an­ge­lei­te­ten Spiel
  • ei­ge­ne Rol­le
Im­pul­se, vgl. BPE 1.1, BPE 1.2, BPE 1.3
Ak­ti­vi­tä­ten für Grund­schul­kin­der
Be­we­gungs­spie­le, Ex­pe­ri­men­tie­ren, Wer­ken, Kon­stru­ie­ren, mu­si­ka­li­sche An­ge­bo­te, Bü­cher, Na­tur­er­fah­rung, krea­ti­ve Me­di­en­ar­beit,
vgl. VIP-Be­reich

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I wer­den die für die Lö­sung ei­ner ge­stell­ten Auf­ga­be not­wen­di­gen Grund­la­gen an Wis­sen der kon­kre­ten Ein­zel­hei­ten, der für die Lö­sung not­wen­di­gen Ar­beits­tech­ni­ken und Me­tho­den, aber auch der über­ge­ord­ne­ten Theo­ri­en und Struk­tu­ren er­fasst.
An­for­de­rungs­be­reich II steht die Or­ga­ni­sa­ti­on des Ar­beits­pro­zes­ses, das selbst­stän­di­ge Er­klä­ren, Ord­nen und Ver­ar­bei­ten von Sach­ver­hal­ten so­wie das selbst­stän­di­ge Über­tra­gen des Ge­lern­ten auf neue Zu­sam­men­hän­ge im Zen­trum.
An­for­de­rungs­be­reich III steht die Fä­hig­keit zur selbst­stän­di­gen Ge­stal­tung und Ur­teils­bil­dung im Mit­tel­punkt. Die­ses schließt die Deu­tung und Be­wer­tung von Fra­ge­stel­lun­gen und Auf­ga­ben ein. Vor­aus­set­zung da­für ist zwin­gend die me­tho­disch wie in­halt­lich ei­gen­stän­di­ge Ent­fal­tung und Ge­stal­tung ei­ner Auf­ga­be.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge we­sent­li­cher Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
wich­ti­ge Be­stand­tei­le oder Ei­gen­schaf­ten auf ei­ne be­stimm­te Fra­ge­stel­lung hin her­aus­ar­bei­ten
III
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Sach­ver­halt oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de auf et­was Neu­es be­zie­hen
II
auf­zei­gen
Textin­hal­te un­d/o­der Text­for­men sach­be­zo­gen, teils de­skrip­tiv, teils ana­ly­tisch dar­le­gen, ver­deut­li­chend her­aus­stel­len
I
aus­wer­ten
Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se oder an­de­re Ele­men­te in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und ggf. zu ei­ner Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­grün­den
Sach­ver­hal­te auf Re­geln und Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Be­zie­hun­gen von Ur­sa­chen und Wir­kung zu­rück­füh­ren
III
be­schrei­ben
Sach­ver­hal­te oder Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
zu ei­nem Sach­ver­halt ein selbst­stän­di­ges Ur­teil un­ter Ver­wen­dung von Fach­wis­sen und Fach­me­tho­den for­mu­lie­ren und be­grün­den
III
be­wer­ten
ei­ne ei­ge­ne Po­si­ti­on nach aus­ge­wie­se­nen Kri­te­ri­en ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
Sach­ver­hal­te und Vor­gän­ge mit ih­ren ty­pi­schen Merk­ma­len be­schrei­ben und in ih­ren Grund­zü­gen be­stim­men
II
dar­stel­len
Sach­ver­hal­te, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den etc. struk­tu­riert und ge­ge­be­nen­falls fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I
de­fi­nie­ren
we­sent­li­che Merk­ma­le ei­nes Fach­be­griffs oder ei­nes Sach­ver­halts prä­gnant und all­ge­mein­gül­tig for­mu­lie­ren
I
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Ar­gu­men­te und Bei­spie­le zu ei­ner Aus­sa­ge oder The­se ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
ein­ord­nen, zu­ord­nen
Sach­ver­hal­te, Vor­gän­ge be­grün­det in ei­nen vor­ge­ge­be­nen Zu­sam­men­hang stel­len
II
ent­schei­den, un­ter­schei­den
bei ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten sich be­grün­det und ein­deu­tig fest­le­gen
II
ent­wer­fen, er­ar­bei­ten, er­stel­len
neu­es Kon­zept in An­sät­zen ent­wi­ckeln
III
ent­wi­ckeln
Sach­ver­hal­te und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet mit­ein­an­der ver­knüp­fen, z. B. ei­ne Hy­po­the­se, ei­ne Skiz­ze, ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne Be­fra­gung oder ein Mo­dell schritt­wei­se wei­ter­füh­ren und aus­bau­en
III
er­klä­ren
ei­nen Sach­ver­halt mit­hil­fe ei­ge­ner Kennt­nis­se in ei­nen Zu­sam­men­hang ein­ord­nen so­wie ihn nach­voll­zieh­bar und ver­ständ­lich dar­stel­len
II
er­kun­den
er­wor­be­ne Kennt­nis­se auf kon­kre­te, be­ruf­li­che Hand­lungs­si­tua­tio­nen ex­em­pla­risch über­tra­gen
I, II
er­läu­tern
ei­nen Sach­ver­halt ver­an­schau­li­chend und durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­ständ­lich dar­stel­len
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
her­aus­ar­bei­ten
In­for­ma­tio­nen und Sach­ver­hal­te un­ter be­stimm­ten Ge­sichts­punk­ten aus vor­ge­ge­be­nem Ma­te­ri­al ent­neh­men und wie­der­ge­ben
I
her­aus­stel­len
ver­deut­li­chen, deut­lich ma­chen
I
kenn­zeich­nen
Sach­ver­hal­te und Vor­gän­ge mit ih­ren ty­pi­schen Merk­ma­len be­schrei­ben und in ih­ren Grund­zü­gen be­stim­men
II
ord­nen, struk­tu­rie­ren
vor­lie­gen­de Ob­jek­te oder Sach­ver­hal­te ka­te­go­ri­sie­ren und hier­ar­chi­sie­ren
II
prü­fen, über­prü­fen
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen an Fak­ten oder in­ne­rer Lo­gik mes­sen und even­tu­el­le Wi­der­sprü­che auf­de­cken
III
re­flek­tie­ren
Aus­sa­gen/The­sen im Zu­sam­men­hang prü­fen und an­hand ei­gen­stän­dig ge­wähl­ter Kri­te­ri­en ei­ne Aus­sa­ge über Rich­tig­keit, Wahr­schein­lich­keit, An­ge­mes­sen­heit in ei­ner län­ge­ren Ar­gu­men­ta­ti­ons­rei­he ent­wi­ckeln
III
Stel­lung neh­men
zu Pro­blem­stel­lun­gen bzw. Aus­sa­gen ei­ne fun­dier­te, dif­fe­ren­zier­te und au­ßer­dem wer­ten­de Ein­sicht for­mu­lie­ren
III
ver­glei­chen
Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln
II
zu­sam­men­fas­sen
sach­be­zo­ge­ne, struk­tu­rier­te, kom­pri­mier­te, auf We­sent­li­ches aus­ge­rich­te­te Wie­der­ga­be von Tex­ten oder Tex­tas­pek­ten
I
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten an be­rufs­be­zo­ge­nen Gym­na­si­en (Päd­ago­gik, Psy­cho­lo­gie) der KMK i. d. F. vom 16.11.2006

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