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3.2.1 Mensch

Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Fragen an das Leben und setzen sie mit Grundfragen des Menschseins in Beziehung. Sie zeigen, dass der Mensch schuldig werden kann und dennoch aus christlicher Sicht Gottes geliebtes Geschöpf bleibt. Sie zeigen, wie sie konkrete Situationen aus christlicher Sicht gestalten können.

Denkanstöße

Teilkompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können

Wie werden die Kinder ermutigt, sich in einer offenen und wertschätzenden Gesprächsatmosphäre über Fragen auszutauschen wie zum Beispiel:

– Was kann ich gut?
– Was möchte ich an mir verändern (Stärken und Schwächen)?
– Was ist mir von Gott (mit‑)gegeben?
– Wo stoße ich an meine Grenzen?
– Wie wirke ich auf andere?

Wie werden die Kinder darüber hinaus angeregt, ihre individuelle Religiosität in Gesprächen über „große Fragen“ weiterzuentwickeln (Theologisieren mit Kindern)?

– Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was kommt nach dem Tod?
– Worauf darf ich hoffen?
– Wonach soll/kann/will ich mich richten?
– Wie kann Zusammenleben gelingen?
– 
Warum gibt es Leid und wie gehe ich damit um?
– 
Wie gehe ich mit Schuld und Versöhnung um?

Wie erfahren die Kinder das (biblische) Motiv „Zuspruch“ (angenommen, geliebt sein, unabhängig von jeder Leistung) und „Anspruch“ (andere annehmen, Liebe weitergeben, Verantwortung übernehmen) in ihrem Leben?

Wie kann für die Kinder erfahrbar werden, dass Schuld belastet und Versöhnung befreit (zum Beispiel Versöhnungsrituale, Bußfeier)?

Wie können die Kinder Ideen entwickeln, die Goldene Regel für die Klassen- und Schulgemeinschaft zu konkretisieren (zum Beispiel Vergebung, Neuanfang nach einem Konflikt)?

Wie können die Kinder erkennen, dass sie in Höhen und Tiefen auf Begleitung und Hilfe angewiesen sind und auch selbst begleiten und helfen können (zum Beispiel Übergang auf weiterführende Schulen, Symbol Weg)?


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