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Verbraucherbildung (VB)


Kinder und Jugendliche werden in ihrem Alltag mit vielfältigen Konsumentscheidungen konfrontiert. Der Einfluss von Medien, insbesondere die Vielfalt von Werbeangeboten, spielen hierbei eine große Rolle. Hinzu kommen der Einfluss von Gleichaltrigen, die Suche nach Identität sowie der Wunsch nach Abgrenzung.  

Die Leitperspektive Verbraucherbildung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, sich alters- und entwicklungsgemäß mit individuellen und kollektiven Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Die Thematisierung von unterschiedlichen und oftmals kontroversen Standpunkten sowie das häufig ungleichgewichtige Experten‑/Laienverhältnis beim Erwerb und der Nutzung von Waren und Dienstleistungen sind zentrale Elemente der Verbraucherbildung.
Die Leitperspektive zeigt Handlungsspielräume für das Individuum auf und fördert den Erwerb und Ausbau von Handlungskompetenzen. Schülerinnen und Schüler sollen dazu befähigt werden, als kritische und mündige Verbraucherinnen und Verbraucher reflektiert Konsumentscheidungen zu treffen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern zugleich kontinuierlich ihr Wissen über ihre Rechte als Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Leitperspektive umfasst alle Konsumbereiche. Zentral sind insbesondere folgende Themenfelder: Ressourcen, Finanzen, Verbraucherrecht, Lebensführung (Körperbild, Ernähren, Kleiden, Wohnen, Gesundheit), Medien, Information und – übergreifend – nachhaltiger Konsum. Sie greift damit auf vielfältige Weise Themen aus dem Leben der Schülerinnen und Schüler auf.

Die Leitperspektive Verbraucherbildung trägt zu einer selbstbestimmten, verantwortungsvollen und gesundheitsförderlichen Lebensführung bei.

Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

  • Umgang mit eigenen Ressourcen

  • Chancen und Risiken der Lebensführung

  • Bedürfnisse und Wünsche

  • Finanzen und Vorsorge

  • Verbraucherrechte

  • Qualität der Konsumgüter

  • Alltagskonsum

  • Medien als Einflussfaktoren


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