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Prävention und Gesundheitsförderung (PG)


Prävention und Gesundheitsförderung zielen auf die Förderung von Lebenskompetenzen und Stärkung von persönlichen Schutzfaktoren ab. Kinder und Jugendliche sollen dabei unterstützt werden, altersspezifische Entwicklungsaufgaben bewältigen zu können. Eine Voraussetzung dafür ist auf Seiten der Erwachsenen eine Haltung, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich im täglichen Handeln als selbstwirksam zu erleben.
Zentrale Lern- und Handlungsfelder sind:

  • Selbstregulation: Gedanken, Emotionen und Handlungen selbst regulieren;
  • ressourcenorientiert denken und Probleme lösen;
  • wertschätzend kommunizieren und handeln;
  • lösungsorientiert Konflikte und Stress bewältigen;
  • Kontakte und Beziehungen aufbauen und halten.

Die Selbstregulation spielt für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in diesen Lern- und Handlungsfeldern eine grundlegende Rolle. Problemsituationen sollen konstruktiv, kreativ, aber auch kritisch analysiert werden,  Entscheidungen auf der Grundlage von Werten, Regeln und Normen getroffen sowie auf der Handlungsebene umgesetzt werden können. Die für eine nachhaltige Wirkung von Präventionsmaßnahmen notwendige Grundlage bildet dabei die Grundprävention. Sie hat eine unspezifische Ausrichtung und zielt auf die grundlegende Stärkung von Lebenskompetenzen sowie allgemein förderlicher Lern- und Lebensbedingungen. Die darauf aufbauende Primärprävention hat ergänzend eine themenspezifische Ausrichtung, indem bestimmte Themenfelder der Prävention in den Mittelpunkt der Förderung gestellt werden. Grund- und Primärprävention haben alle Kinder und Jugendlichen einer Lerngruppe im Blick und ergänzen einander.


Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

  • Wahrnehmung und Empfindung

  • Selbstregulation und Lernen

  • Bewegung und Entspannung

  • Körper und Hygiene

  • Ernährung

  • Sucht und Abhängigkeit

  • Mobbing und Gewalt

  • Sicherheit und Unfallschutz


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