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2.1 Reflektierende Sprachbetrachtung

Ein wesentliches Element des Hebräischunterrichtes ist es, über Sprache als komplexes Instrument zur Weltdeutung zu reflektieren. Der Vergleich zwischen einer semitischen Sprache und Sprachen der indogermanischen Sprachfamilie, die Schülerinnen und Schüler beherrschen oder erlernen, bietet zahlreiche Anlässe zu Entdeckungen und sprachphilosophischen Reflexionen und ermöglicht zugleich auch einen bewussteren Umgang mit der deutschen Sprache. Metasprachliche Terminologie wird so weit beherrscht, dass damit auf eine der schulischen Ebene angemessene Art sprachliche Phänomene beschrieben werden können.

Die Schülerinnen und Schüler können

1.

sprachliche Phänomene analysieren und Gesetzmäßigkeiten herausarbeiten

2.

sprachliche Phänomene richtig benennen und mithilfe grammatikalischer Kategorien einordnen

3.

morphologische, syntaktische und semantische Erscheinungen des Althebräischen mit Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache und in anderen alten oder modernen Fremdsprachen vergleichen

4.

Spezifika der hebräischen Sprache herausarbeiten und die sich daraus ergebenden Perspektiven auf die Wirklichkeit und Deutungen der Welt beschreiben


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