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3.2.1.2 Rechenoperationen verstehen und beherrschen

Die Schülerinnen und Schüler wenden die vier Grundrechenarten im Zahlenraum bis 1.000.000 sicher an und nutzen vorteilhafte Strategien. Sie verstehen Zusammenhänge zwischen einzelnen Operationen. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen die schriftlichen Rechenverfahren. Sie kennen arithmetische Muster und gehen sicherer mit ihnen um.

Denkanstöße

Teilkompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können

Welche Grundvorstellungen zu den einzelnen Grundrechenarten sind bei den Kindern vorhanden?

Aufgaben vor dem Rechnen im Hinblick auf ihre Eigenschaften und Beziehungen betrachten und über geschickte Lösungswege nachdenken.

Vor der Einführung der schriftlichen Rechenverfahren sind der strukturellen Betrachtung von Aufgaben und dem halbschriftlichen Rechnen ausreichend Raum zu geben.

Beispiel für Termvergleiche:

56 · 3 = 50 · 3 + 6 · 3

56 · 3 = 56 + 56 + 56

56 · 3 = 60 · 3 – 4 · 3

Aufgabenstellungen so wählen, dass nicht nur das Ergebnis von Bedeutung ist, sondern insbesondere die Lösungswege reflektiert werden:

Wie hast du die Aufgabe gelöst?

Warum hast du die Aufgabe so gelöst?

Welche Unterstützung benötigen die Kinder, um über mögliche und weniger zielführende Rechenwege zu reflektieren?

Notwendigkeit der Verfahren an geeigneten Aufgaben und Sachsituationen einsichtig machen.

Die Kinder entdecken schriftliche Verfahren der Addition und Subtraktion auf der Grundlage von Handlungen.

Bezug zwischen Entbündelung und Übertragen herstellen.

Die Verfahren durch produktives Üben und Lösen von Sachaufgaben festigen:

Welche Medien unterstützen die Kinder beim produktiven Üben?

Die Probe als Möglichkeit der Ergebniskontrolle einsetzen.

Das Abschätzen von Ergebnissen und das genaue Lösen sind als gleichgewichtige Handlungsweisen zu betrachten.

Abschätzen und Überschlagen helfen, die Größenordnung des Ergebnisses zu kontrollieren.

Die Umkehroperation ist dann sinnvoll, wenn das Verfahren leichter ist (Subtraktion mit Addition kontrollieren) und ermöglicht eine Ergebniskontrolle.

Substanzielle Aufgabenformate wie Zahlenmauern, Rechenketten, Rechendreiecke, strukturierte Päckchen, … ermöglichen durch operative Veränderungen das Entdecken von Mustern.


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