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3.5.1.1 Literarische Texte

Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich literarische Texte mithilfe eines reflektierten methodischen Instrumentariums. Komplexe Zusammenhänge sowohl innerhalb einzelner Texte wie auch im Vergleich zwischen Texten arbeiten sie unter Einbezug unterschiedlicher Wissensbestände zunehmend selbstständig und gewinnbringend für ihr Textverstehen heraus. Sie verfügen über ein literaturgeschichtliches Überblickswissen, das Werke zentraler Gattungen und Epochen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart umfasst; im Kontext historischer Entwicklungen reflektieren sie Epochenkonzepte. Darüber hinaus sind sie in der Lage, Verstehensprozesse zu reflektieren.
Sie erkennen die kulturelle Bedeutung literarischer Texte als Orte der Verhandlung von individuellem und gesellschaftlichem Selbstverständnis, von Welt- und Wertvorstellungen. Die Auseinandersetzung mit Mehrdeutigkeit, Fiktionalität, Alterität und Rezeption trägt zur Identitätsentwicklung und Urteilsbildung bei.
Die Schülerinnen und Schüler können Texte methodisch und reflektiert erschließen und ihr Textverständnis differenziert formulieren, diskutieren und reflektieren. Sie festigen dadurch ihre Interpretationsfähigkeit, ihr ästhetisches Urteilsvermögen und ihre kulturelle Kompetenz. Ihre erworbenen Kompetenzen können sie beim Verfassen längerer zusammenhängender Texte und Aufsätze ebenso wie in verschiedenen Kommunikationssituationen differenziert nutzen.

Die Schülerinnen und Schüler können

Zugang zu Texten gewinnen

Texte analysieren

Texte interpretieren

Texte kontextualisieren

Texte werten

Textgrundlage

Gedichte; Kurzprosa (insbesondere Kurzgeschichte, Parabel), Romane und Erzählungen; Dramen; Texte der Klassik oder Romantik, der Literatur der Jahrhundertwende um 1900, der Moderne und der Gegenwartsliteratur

Zentrale Schreibformen

analysierend und interpretierend (zum Beispiel Interpretationsaufsatz, auch gestaltend)


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