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Berufliche Schulen

Bildungsplanarbeit für die Beruflichen Gymnasien 2021

Französisch, fortgeführte Fremdsprache

Eingangsklasse, Jahrgangsstufen 1 und 2

Vorbemerkungen

Fachbezogene Vorbemerkungen

1. Fachspezifischer Bildungsauftrag (Bildungswert des Faches)
Die besondere Bedeutung des Französischen ergibt sich aus seiner alle Kontinente umfassenden Verbreitung, seiner internationalen Stellung als Weltsprache, als zweiter Sprache der Diplomatie und aus seiner kulturprägenden Rolle für die europäische Geschichte und Zivilisation. Seit dem Elysée-Vertrag von 1963 ist auf politischer Ebene festgehalten, die persönlichen und institutionellen Kontakte zwischen Frankreich und Deutschland zu intensivieren und das Erlernen der Partnersprache besonders zu fördern. Mit der im Jahre 2010 verabschiedeten Deutsch-Französischen Agenda 2020 und dem Aachener Vertrag vom 22.01.2019 wurde dieses politische Ziel erneut bekräftigt. Dabei wurde der Wille festgehalten, den Austausch und die Kooperation zwischen den beiden Staaten in politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereichen zu stärken.
Die engen Beziehungen beider Länder haben viele Städtepartnerschaften entstehen lassen und manifestieren sich unter anderem auch in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Tourismus. Vor diesem Hintergrund entwickeln die Schülerinnen und Schüler Interesse an politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vorgängen und am kulturellen Leben in Frankreich und der frankophonen Welt. In der Auseinandersetzung mit fremden Denk- und Verhaltensweisen bauen sie ihre interkulturelle Kommunikationskompetenz auf.
Der Französischunterricht sieht seine Aufgabe in der Förderung der soziokulturellen Kompetenz und in der Förderung der Bereitschaft zu Sachlichkeit, Offenheit und Toleranz. Neben der Vermittlung von funktionaler kommunikativer Sprachkompetenz werden die Schülerinnen und Schüler folglich auch mit jenen interkulturellen Unterschieden bekannt gemacht, die für eine erfolgreiche Kommunikation mitentscheidend sind.
Vor dem Hintergrund des kulturellen Lebens kennen die Schülerinnen und Schüler aktuelle politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge in der Welt und reflektieren diese zunehmend kritisch. Sie begreifen und bewerten sie in Verbindung mit Kenntnissen aus anderen Fachgebieten.
Der Französischunterricht am Beruflichen Gymnasium ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, insbesondere in Frankreich und der frankophonen Welt, einen Praktikumsplatz zu suchen oder sich über Studienbedingungen zu informieren und sich zu bewerben.

2. Fachliche Aussagen zum Kompetenzerwerb, prozessbezogene Kompetenzen
Der Französischunterricht in der Eingangsklasse des Beruflichen Gymnasiums schließt an die Kenntnisse der Mittelstufe an und führt alle Schülerinnen und Schüler auf ein gemeinsames Lernniveau. Im Mittelpunkt des Unterrichts steht der Erwerb der funktionalen kommunikativen Kompetenz, die eine sinnvolle Kommunikation in Wort und Schrift sicherstellt.
Wie in allen modernen Fremdsprachen definiert der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) die Standards der zu erreichenden Kompetenzen. Dadurch wird die Vergleichbarkeit von Schülerleistungen innerhalb Deutschlands und Europas sichergestellt. Im Fach Französisch als fortgeführte Fremdsprache (Niveau F) wird mit dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife bei Erfüllung der Vorgaben das Referenzniveau B2 erreicht.

Mit fortschreitenden Kenntnissen verfügen die Schülerinnen und Schüler im français standard über eine größere sprachliche Variabilität in Wort und Schrift. Sie erreichen im Französischunterricht ein sprachliches Niveau, das ihnen ermöglicht, ihre Sprachkenntnisse für private und berufliche Zwecke eigenständig zu erweitern und ihre interkulturellen kommunikativen Kenntnisse zu vertiefen.
Als prozessbezogene Kompetenzen werden Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz ausgewiesen: Die Fähigkeit, sich eine Sprache bewusst zu eigen zu machen und zu verwenden, unterstützt den Spracherwerbsprozess. Die Schülerinnen und Schüler müssen zudem in ihrer Sprachlernkompetenz langfristig gefördert werden, um das eigene Sprachenlernen zielgerichtet zu steuern. Sie erwerben Strategien und Methoden, die sie dazu befähigen, ihr Lernen selbstständig zu organisieren und nach Ende ihrer Schulzeit im Sinne des lebenslangen Lernens weitere Fremdsprachen im außerschulischen Umfeld zu erlernen.
Der kommunikative Anspruch an das schulische Fremdsprachenlernen sieht vor, dass der Unterricht in der Zielsprache nach dem Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit erfolgt: Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Fremdsprache als Unterrichtssprache im Umgang miteinander und mit der Lehrperson. Für die Vermittlung komplexer Inhalte, insbesondere der Grammatik, kann auf das Deutsche zurückgegriffen werden.
Im Umgang mit analogen und digitalen Medien zur Informationsbeschaffung bauen die Schülerinnen und Schüler zunehmend ihre Methoden‑, Medien- und Sprachkompetenz aus. Der Einsatz digitaler Endgeräte ist zur Förderung des Hör- und Hörsehverstehens, der Sprechkompetenz sowie beim Üben sinnvoll. Die Schülerinnen und Schüler verstehen komplexe Sachtexte zu Problemen der Gegenwart und stellen diese mündlich und schriftlich differenziert und strukturiert dar.
Bei der Leistungsbeurteilung ist auf kompetenzorientierte Aufgabenstellungen zu achten. Dazu gehören auch analytische und gestaltende Aufgabenformate, die bereits in der Mittelstufe eingeführt wurden und im Hinblick auf den Erwerb der Studierfähigkeit in der Oberstufe an Komplexität zunehmen.

Hinweise zum Umgang mit dem Bildungsplan
Der Bildungsplan zeichnet sich durch eine Inhalts- und eine Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich des Bildungsplans umfasst die Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.

Prozessbezogene Kompetenzen (FS)

Sprachbewusstheit
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren beim Erwerb der sprachlichen Mittel die spezifischen Ausprägungen des Französischen auch im Vergleich zu ihrer Erstsprache und/oder anderen Sprachen. Sie nutzen komplexe Ausdrucksmittel des Französischen bewusst und zielgerichtet, setzen dabei Stil, Register sowie kulturell bestimmte Formen des Sprachgebrauchs, zum Beispiel Formen der Höflichkeit, sensibel ein und gestalten auch interkulturelle Kommunikationssituationen sicher. Ihrem Gegenüber begegnen sie respektvoll und tolerant, unabhängig davon, ob dessen Identität anders geprägt ist als ihre eigene. Die Schülerinnen und Schüler erkennen sprachliche Kommunikationsprobleme und wenden vielfältige Kompensationsstrategien an. Darüber hinaus reflektieren sie die Rolle und Verwendung von Sprachen in der Welt.
Sprachlernkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler analysieren und gestalten das eigene Sprachenlernen selbstständig. Dabei greifen sie auf ihr Wissen über Sprache und auf individuelle Sprachlernerfahrungen zurück, zum Beispiel, indem sie Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Beziehungen zwischen verschiedenen Sprachen reflektieren und für ihr Sprachenlernen gewinnbringend einsetzen.
Zur Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen nutzen sie komplexe authentische Begegnungen mit der Fremdsprache, die direkt beziehungsweise medial vermittelt oder simuliert sein oder auch an außerschulischen Lernorten stattfinden können. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein angemessenes Repertoire an sprachbezogenen Lernmethoden und Strategien. Sie verwenden digitale und analoge Hilfsmittel (z. B. zweisprachige Wörterbücher) zielgerichtet und weitgehend eigenständig. Die Schülerinnen und Schüler schätzen ihre Sprachlernprozesse und ‑ergebnisse alters- und niveauangemessen ein und ziehen daraus Konsequenzen für ihr sprachliches Handeln und die Gestaltung weiterer Lernschritte.

Eingangsklasse

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

30

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Video/Podcast
Blogeinträge
Musik (Lieder, Interpreten, Texte beschreiben und kreativ bearbeiten)
Portfolio erstellen
Grammatikregelheft mit Übungen erstellen
virtueller Austausch
szenische Darstellung (Fotostory, Sketch, Videos, Rollenspiele, Simulationen)
Strategien zur Selbstkorrektur und Fehlervermeidung
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 1

Funktionale kommunikative Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre kommunikativen Fertigkeiten und wenden sie zunehmend selbstständig aufbauend auf der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GER) an.
Basierend auf Themen aus den Bildungsplaneinheiten zum soziokulturellen Orientierungswissen, zur Arbeitswelt und zum Profilbereich festigen sie ihre bisher erworbenen Kenntnisse, verstehen nun auch zunehmend längere und anspruchsvollere Texte und reagieren in verschiedenen Situationen eigenständiger und flexibler. Des Weiteren verfassen sie längere, zusammenhängende Texte und finden sich in einfachen Alltags- und beruflichen Situationen zurecht, indem sie sprachmitteln.

BPE 1.1

Hör-/Hörsehverstehen

Die Schülerinnen und Schüler verstehen Audio- und audiovisuelle Dokumente zu vertrauten Themen und entnehmen ihnen sowohl globale als auch Detailinformationen, wenn überwiegend français standard gesprochen wird. Für den angemessenen Schwierigkeitsgrad sind frequenter Wortschatz, Redundanz, weitgehende Kongruenz von Bild und Ton sowie die Sprechgeschwindigkeit von Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Anweisungen, Erklärungen, Aufforderungen, Bitten und Fragen in einsprachigen Unterrichtssituationen und in real sowie medial vermittelten Situationen aus Alltag und Beruf. Sie wenden zunehmend zielgerichtet Hörstrategien an.

BPE 1.2

Leseverstehen

Die Schülerinnen und Schüler verstehen pragmatische und einfache literarische Textdokumente in authentischer oder leicht adaptierter Form und mit teilweise unbekanntem Vokabular sowie komplexen syntaktischen Strukturen. Sie nutzen zur Texterschließung einfache Strategien wie beispielsweise mots clés, Textverlaufsdiagramme, Mindmapping und Worterschließungstechniken. Dabei erfassen sie den inhaltlichen und gedanklichen Aufbau eines Dokuments und entnehmen ihm Hauptaussagen und deren unterstützende sprachliche und/oder inhaltliche Einzelinformationen. Sie erfassen Meinungen und Gefühlshaltungen.
Sie verstehen schriftliche Impulse oder Arbeitsanweisungen und wenden diese selbstständig an. Darüber hinaus beziehen sie kontinuierliche und diskontinuierliche Dokumente aufeinander (z. B. Schaubilder und Karikaturen) und erkennen ihre Einzel- und Gesamtaussage.

BPE 1.3

Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler schreiben strukturiert und detailliert zu vertrauten Themen aus Alltag und Beruf. Sie berücksichtigen dabei Adressat und Situation. Sie informieren, beschreiben, argumentieren, appellieren und teilen sich persönlich mit. Sie steuern ihren Schreibprozess noch angeleitet. Als Stimuli dienen Sachtexte, einfache literarische, audiovisuelle Vorlagen, Hördokumente (z. B. auch Lieder), Bilder, Grafiken und Diagramme.

BPE 1.4

Sprechen

Zusammenhängendes monologisches Sprechen:
Die Schülerinnen und Schüler äußern sich zu Erlebnissen, Absichten und Wünschen zusammenhängend und adressatengerecht. Sie geben einfache Sachverhalte wieder und präsentieren Arbeitsergebnisse und Argumente sinnvoll und differenziert. Sie beschreiben visuelle Darstellungen, wie zum Beispiel Karikaturen, Fotos, Grafiken oder Diagramme, zu ihnen bekannten Themen aus Alltag und Beruf. Sie stellen ein Thema zusammenhängend und strukturiert dar, nutzen geeignete Vortrags- und Präsentationsstrategien und beantworten Nachfragen zunehmend differenziert.

Dialogisches Sprechen:
Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich situationsangemessen an Gesprächen über vertraute Themen. Sie vertreten in Ansätzen den eigenen Standpunkt, benennen und begründen Vor- oder Nachteile und beteiligen sich aktiv an einer Diskussion.
Sie drücken ihre Gefühle aus und reagieren auf Äußerungen des Gegenübers situations- und adressatengerecht. Sie nehmen auch fremde Rollen ein und vertreten andere Standpunkte als die eigenen. Mithilfe verschiedener Strategien umschreiben sie ihnen noch nicht bekannte Wörter und Ausdrücke und fragen im Gespräch nach.

BPE 1.5

Sprachmittlung

Die Schülerinnen und Schüler übertragen in zweisprachigen Kommunikationssituationen Informationen sinngemäß und zunehmend sprachlich angemessen von der einen in die andere Sprache. Sie beachten dabei den situativen Kontext (Verwendungszweck, Adressat, Medium, schriftlich/mündlich). Sie verwenden zum Teil Hilfsmittel und Strategien.

BPE 1.6

Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen hinreichenden rezeptiven und produktiven Wortschatz, der es ihnen ermöglicht, Alltagssituationen zu bewältigen, sich sachgerecht zu vertrauten Themen ihres direkten Umfelds zu äußern und weitgehend vertraute Themen aus den Bereichen soziokulturelles Orientierungswissen, Arbeitswelt und Interkulturalität wiederzugeben. Über die verpflichtenden Themenbereiche hinaus können Themen aus J1/J2 vorgezogen werden, wenn es die kommunikative Absicht erfordert.
Sie festigen einen frequenten Wortschatz im Umgang mit Dokumenten aus unterschiedlichen Stoffgebieten und Sprachkontexten und wenden ihn korrekt an.
Sie erweitern diesen Wortschatz aufgrund zunehmender Einsichten in die Gesetzmäßigkeiten der Wortbildung (Präfixe, Suffixe).
Sie erschließen unbekannten Wortschatz auch aufgrund ihrer Vorkenntnisse aus anderen Sprachen sowie aufgrund ihres wachsenden Weltwissens. Sie strukturieren eigenständig Wortschatz nach inhaltlichen und sprachlichen Kriterien und wenden einzelne Verfahren zur Vernetzung und Memorierung von Wortschatz an.
Sie verstehen geläufige Ausdrücke des français familier und ihre Entsprechungen im français standard.
Sie nutzen verschiedene Möglichkeiten der Umschreibung (unter anderem Synonyme, Antonyme, Paraphrasen), um Texte zunehmend differenziert zu formulieren.
Sie verwenden Konnektoren (mots charnières) und Phraseme zur Strukturierung von Texten.
Sie schreiben bekannten und vereinzelt auch unbekannten Wortschatz korrekt und wenden typische Sonderzeichen der französischen Orthografie richtig an.
Sie äußern sich eigenständig zu vertrauten Themen des Alltags und ihres direkten Umfelds, aber auch zu komplexeren Themen aus den Bereichen soziokulturelles Orientierungswissen, Arbeitswelt und interkulturelle kommunikative Kompetenz.

BPE 1.7

Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik

Die Schülerinnen und Schüler festigen und erweitern ihre bisherigen Kompetenzen. Sie wenden die erarbeiteten Strukturen zunehmend korrekt an, um ihre Mitteilungen und Interessen mündlich und schriftlich auszudrücken. Neben dem Grad der Korrektheit ist eine gelungene Umsetzung der kommunikativen Absicht entscheidend. Über die verpflichtenden Themenbereiche hinaus können Themen aus den Jahrgangsstufen 1 und 2 vorgezogen werden, wenn es die kommunikative Absicht erfordert.
Die Grammatik hat für die Realisierung kommunikativer Teilkompetenzen dienende Funktion.
Die Schülerinnen und Schüler erfragen Informationen differenziert und geben sie weiter (indirekte Rede und Frage im Präsens).
Sie sprechen über Möglichkeiten und Wünsche und drücken Bedingungen im konditionalen Satzgefüge mit si in realen Bedingungssätzen der Gegenwart zunehmend differenziert aus.
Sie erweitern ihre Kompetenz, über Ereignisse in der Vergangenheit zu berichten, um das plus-que-parfait.
Sie erweitern ihre Kenntnisse beim Vergleich um unregelmäßige Steigerungsformen von Adjektiven und Adverbien und erkennen Adjektive mit wechselnder Bedeutung in Abhängigkeit ihrer Wortstellung (z. B. ancien, pauvre, seul).
Sie geben Zahlen in unterschiedlichen Dokumenten wieder (Statistiken und Bruchzahlen).
Sie verstehen wichtige französische Fachausdrücke der Grammatik zur Erarbeitung von Strukturen und zur Befolgung von Arbeitsanweisungen.

BPE 1.8

Verfügen über sprachliche Mittel: Aussprache und Intonation

Die Schülerinnen und Schüler sprechen bekannte und auch unbekannte Wörter und Redewendungen korrekt aus. Sie sprechen Laute, Lautfolgen und Intonationsmuster des Französischen (français standard und français familier) korrekt aus.
Sie erkennen die Besonderheiten der französischen Aussprache und Intonation und wenden sie korrekt an.
Sie nutzen visuelle Hilfen (rezeptive Kenntnis der Lautschrift) und auditive Unterstützung (z. B. Online-Wörterbücher) selbstständig zur Aussprache.

BPE 2

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler verstehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich in ihrer soziokulturellen Bedingtheit. Sie verfügen zunehmend über Empathie für Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner aus der französischen Kultur, indem sie den kulturellen Standpunkt wechseln. Mit ihren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern tauschen sie sich aus, geben ihren Standpunkt begründet wieder und reagieren auf eventuelle kulturelle Missverständnisse.

BPE 2.1

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler nehmen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihrer Alltagswelt und der Alltagswelt in Frankreich in Bezug auf Familie und Schule wahr. Sie nutzen ihr soziokulturelles Orientierungswissen, um die Gegebenheiten der eigenen und fremden Lebenswelt zu erkennen und darzustellen. Sie reflektieren ihren eigenen Standpunkt und ordnen Haltungen und Einstellungen anderer vor dem jeweiligen kulturellen und gesellschaftlichen Hintergrund ein. Sie erschließen sich ihr Wissen über den französischen/französischsprachigen Kulturraum vorwiegend anhand didaktisierter Dokumente.

BPE 3

Text- und Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler gehen zunehmend eigenständig und kritisch mit Texten und Medien sowie mit fiktionalen und nichtfiktionalen Dokumenten um.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen sprachlich und inhaltlich zunehmend komplexe Texte. Sie analysieren und verfassen zunehmend eigenständig fiktionale und nichtfiktionale Texte, deuten sie in Ansätzen in ihrem kulturellen Kontext und belegen ihre Deutungshypothesen am Text. Sie verfassen strukturierte Texte zu vertrauten Themen. Sie beginnen zunehmend selbstständig ausgewählte analoge und digitale Medien der Informationsverarbeitung und ‑verbreitung kritisch zu nutzen und ihren Gebrauch zu bewerten.
Texte sind alle mündlichen, schriftlichen und visuellen Produkte in ihrem jeweiligen kulturellen und medialen Kontext, die analog oder digital vermittelt werden.

BPE 3.1

Text- und Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler tragen auch längere Textabschnitte mit bekanntem und stellenweise unbekanntem Vokabular sinndarstellend vor.
Sie verstehen authentische oder leicht adaptierte fiktionale und nichtfiktionale Texte und fassen diese eigenständig und strukturiert mündlich und schriftlich zusammen; dabei berücksichtigen sie sowohl Global– als auch Detailverstehen.
Sie erkennen einfache sprachliche, optische und akustische Gestaltungsmittel.
Sie nutzen vertraute fiktionale und nichtfiktionale Texte mündlich und schriftlich zur zunehmend eigenständigen Textproduktion beziehungsweise zur kreativen Um- oder Neugestaltung (zum Beispiel Dialog, Blog, innerer Monolog, Kurzbiografie, anderer Schluss, anderer Handlungsverlauf).
Sie nutzen Medien sowie die durch sie vermittelten Inhalte und kommentieren diese zunehmend kritisch (zum Beispiel bei der Internetrecherche für ein Praktikum oder einen Ferienjob im frankophonen Ausland).
Sie gestalten Arbeitsergebnisse mit geeigneten Medien und präsentieren diese zielgerichtet, sach- und adressatengerecht.

BPE 4

Soziokulturelles Orientierungswissen

Das soziokulturelle Orientierungswissen gibt den Schülerinnen und Schülern im Zusammenspiel mit dem Ausbau der interkulturellen und funktionalen kommunikativen Kompetenz die Möglichkeit, internationale Begegnungen und Auslandsaufenthalte im Rahmen von Schule und Privatleben gegebenenfalls mit Unterstützung zu bewältigen.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen unter Anleitung die gedanklichen Zusammenhänge pragmatischer und literarischer Texte und analysieren diese. Sie erkennen andere Denk- und Erlebnisweisen und die Ausdrucksvielfalt der französischen Sprache.

BPE 4.1

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die französische Lebenswirklichkeit mit ihrer eigenen und nehmen dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede wahr. Die ausgewogene Darstellung landeskundlicher und kulturkundlicher Themen befähigt sie zu einer sachlichen und vorurteilsfreien Auseinandersetzung mit für sie fremden Lebensformen.

Eine Region

Wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte
z. B. Auvergne-Rhône-Alpes als Wirtschaftsregion, Städte, aktuelle Entwicklungen
Aktuelles Leben in Frankreich

Familie und aktuelle Formen des Zusammenlebens in der Gesellschaft
z. B. verschiedene Lebensmodelle
Freizeit

Schule
z. B. Schulsystem
Jugendkultur
z. B. aktuelle Tendenzen
Die frankophone Welt

Überblick über die francophonie: geografische Lage
z. B. DROM, COM, POM, französischsprachige Länder

BPE 4.2

Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre landeskundlichen Kenntnisse mithilfe literarischer Texte (Lieder/Chansons, Gedichte, Kurzgeschichten, Auszüge aus Ganzschriften). Die Schülerinnen und Schüler geben wichtige Fakten aus dem Leben der Autorinnen und Autoren der gelesenen Werke wieder.

Eine handlungsbetonte didaktisch aufbereitete Ganzschrift oder Auszüge aus literarischen Kurzformen
z. B. ein Filmskript, bande dessinée, Gedichte, Lieder

Zeit für Leistungsfeststellung

15

105

120

Jahrgangsstufen 1 und 2

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

72

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Umfragen erstellen, durchführen und Ergebnisse präsentieren
fremde Identität annehmen im Rahmen einer simulation globale
Regionen/Städte/französischsprachige Länder (Exkursion/Reise planen, Präsentationen erstellen, Ausstellung, Quiz)
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 5

Funktionale kommunikative Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über kommunikative Fertigkeiten zur selbstständigen Sprachverwendung entsprechend der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GER).
Sie vertiefen ihre sprachlichen Fähigkeiten, verstehen auch anspruchsvolle Texte und äußern sich mündlich sowie schriftlich dazu. Sie vermitteln in vielfältigen Situationen auch bei nicht vertrauten Themen. Die Themen beziehen sich grundsätzlich auf Themenbereiche des soziokulturellen Orientierungswissens, der Arbeitswelt und des Profilfachs. Auch literarische Texte können bearbeitet werden.

BPE 5.1

Hör-/Hörsehverstehen

Die Schülerinnen und Schüler verstehen inhaltlich und sprachlich komplexe Audio- und audiovisuelle Dokumente zu konkreten und abstrakten Themen und entnehmen ihnen sowohl globale als auch Detailinformationen, auch wenn nicht ausschließlich français standard gesprochen wird. Für den angemessenen Schwierigkeitsgrad sind Menge und Art des unbekannten Wortschatzes, Divergenz von Bild und Ton sowie die Sprechgeschwindigkeit und Nebengeräusche von Bedeutung. Sie erfassen auch Standpunkte und Einstellungen der Sprechenden und stellen Zusammenhänge zwischen Einzelaussagen her.
Sie nutzen selbstständig wesentliche Erschließungsstrategien entsprechend der Hör‑/Hörsehabsicht (z. B. Hypothesen überprüfen, Konzentration auf Bekanntes, Verstehensinseln identifizieren und verknüpfen, Schlüsselbegriffe erkennen, vorgegebene oder eigene Schemata ausfüllen.)

BPE 5.2

Leseverstehen

Die Schülerinnen und Schüler verstehen zunehmend selbstständig pragmatische und literarische Textdokumente authentischer Natur auch mit unbekanntem Vokabular sowie komplexen syntaktischen Strukturen. Indem sie unterschiedliche Lesestile (global, detailliert, selektiv) sowie ein- und zweisprachige Wörterbücher gezielt nutzen, erschließen sie eigenständig Textdokumente. Dabei erfassen sie nicht nur Hauptaussagen und Standpunkte und suchen gezielt nach Informationen, sondern erfassen darüber hinaus zügig Inhalt und Wichtigkeit der Information in verschiedenen Textsorten (z. B. Nachrichten, Artikeln, Berichten) zu einem breiten Spektrum allgemeiner und berufsbezogener Themen. Sie erfassen den inhaltlichen und gedanklichen Aufbau der Dokumente, entnehmen ihnen Hauptaussagen und/oder inhaltliche Einzelinformationen. Sie erfassen Meinungen und Gefühlshaltungen. Die Schülerinnen und Schüler erfassen und benennen Gestaltungsmerkmale der Dokumente und erkennen ihre Absicht und Wirkung im Kulturraum Frankreich.

BPE 5.3

Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler verfassen klar strukturierte, differenzierte Texte, indem sie Informationen zusammenfassen, Informationen und Argumente zusammenführen, gegeneinander abwägen und adressaten- und situationsbezogen darstellen. Als Schreibanlässe dienen sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche pragmatische Texte (z. B. Audio bzw. audio-visuelle Dokumente, Bilder, Grafiken, Diagramme, Zitate) sowie literarische Vorlagen. Sie steuern ihren Schreibprozess selbstständig und setzen sich kritisch mit Aussagen auseinander, formulieren einen persönlichen Standpunkt oder eine Stellungnahme, legen ihre Meinung sachlich begründet dar und ziehen Schlussfolgerungen.

BPE 5.4

Sprechen

Zusammenhängendes monologisches Sprechen:
Die Schülerinnen und Schüler stellen Erlebnisse, Erfahrungen, Pläne, Absichten und Wünsche differenziert und strukturiert dar. Sie stellen vertraute und auch abstrakte Themen strukturiert und adressatengerecht unter Verwendung geeigneter Vortrags- und Präsentationsstrategien dar, sie begründen den eigenen Standpunkt differenziert, gehen auf Nachfragen ein und geben Erläuterungen. Sie beschreiben visuelle Darstellungen (z. B. Foto, Karikatur, Grafik oder Diagramm) analysieren, bewerten und interpretieren sie.

Dialogisches Sprechen:
Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich situations- und adressatengerecht an Gesprächen auch zu abstrakten Themen. Sie vertreten, begründen und verteidigen den eigenen Standpunkt im Austausch mit den Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern. Sie reagieren unter Verwendung zunehmend differenzierter Ausdrucksweise flexibel in Gesprächssituationen.
Sie wenden Gesprächsstrategien zielgerichtet an, indem sie sprachliche Vereinfachungen oder Paraphrasierungen verwenden und nachfragen.

BPE 5.5

Sprachmittlung

Die Schülerinnen und Schüler übertragen in anspruchsvollen zweisprachigen Kommunikationssituationen Informationen sinngemäß und zunehmend sprachlich angemessen von der einen in die andere Sprache. Sie beachten dabei den situativen Kontext (Verwendungszweck, Adressat, Medium, schriftlich/mündlich). Sie verwenden zum Teil Hilfsmittel und Strategien.

BPE 5.6

Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen umfangreichen rezeptiven und produktiven Wortschatz, der es ihnen ermöglicht, sich auch mit weniger vertrauten Themen von allgemeinem Interesse aus den Bereichen soziokulturelles Orientierungswissen, Arbeitswelt, Literatur und Interkulturalität auseinanderzusetzen.
Sie festigen und erweitern ihren Wortschatz im Zusammenhang mit den Themenbereichen soziokulturelles Orientierungswissen, Arbeitswelt und Interkulturalität sowie dem entsprechenden Profilbereich. Zu berücksichtigen ist spezieller Wortschatz je nach Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler.
Sie wenden dabei eigenständig grundlegende Wortbildungsregeln und Verfahren zur Vernetzung, Strukturierung und Memorierung von Wortschatz (nach inhaltlichen und sprachlichen Kriterien) sachgerecht und zielgerichtet an.
Sie erschließen sprachliche Äußerungen mit einem höheren Anteil an unbekanntem Wortschatz mithilfe von Erschließungstechniken (Vorkenntnisse aus anderen Sprachen, Einsichten in die Wortbildung, Weltwissen, Wörterbuch).
Sie bauen ihren Funktions- und Interpretationswortschatz zunehmend differenziert aus, um in mündlichen Diskussionen und schriftlichen Erörterungen schlüssig argumentieren zu können.
Sie nutzen situationsadäquat Phraseme und verwenden Konnektoren (mots charnières) sowie Umschreibungen zielgerichtet zur Strukturierung von zunehmend komplexen sprachlichen Äußerungen (schriftlich und mündlich).
Sie schreiben orthografisch weitgehend korrekt.
Sie unterscheiden zwischen verschiedenen Sprachebenen, verstehen geläufige Ausdrücke des français familier und können diese in das français standard übertragen.

BPE 5.7

Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik

Die Schülerinnen und Schüler setzen ein gefestigtes Repertoire der grundlegenden grammatischen Strukturen ein, um ihre Mitteilungen und Interessen zunehmend frei mündlich und schriftlich auszudrücken. Die bisher erlernten Strukturen werden wiederholt, gefestigt und vertieft. Neben dem Grad der Korrektheit ist eine gelungene Umsetzung der kommunikativen Absicht entscheidend. Die Grammatik hat für die Realisierung kommunikativer Teilkompetenzen dienende Funktion.
Sie festigen und vertiefen ihre bisherigen Kompetenzen im Bereich der Tempora und Modi, der Textkohärenz und Satzverknüpfung.
Sie wenden bisher erlernte Strukturen zunehmend flexibel und stilistisch differenziert an (Gebrauch von Pronomen, Partizipialkonstruktionen, Verkürzung von Nebensätzen).
Sie wenden das Verb und seine verschiedenen Ergänzungsstrukturen hinreichend zielsicher an.
Sie verneinen und schränken Aussagen differenziert ein (z. B. ne ... ni ... ni / ni ... ni ... ne, / ne ... que).
Sie erfragen Informationen differenziert und geben sie weiter. Sie berücksichtigen dabei die Zeitenfolge in der indirekten Rede und Frage und wenden die absolute Frage korrekt an.
Sie benennen den Urheber einer Handlung auch im Passiv (vorwiegend in geschriebener Sprache) und nutzen das unbestimmte Pronomen on vor allem in der gesprochenen Sprache.
Sie erweitern ihre Kompetenzen im Ausdruck von Möglichkeiten, Wünschen und Bedingungen um die irrealen Bedingungssätze der Gegenwart und Vergangenheit.
Sie variieren die Haltung der Sprecherin oder des Sprechers gegenüber dem im Satz ausgedrückten Geschehen und stellen ein Geschehen als wünschenswert bzw. notwendig dar. Der subjonctif présent beschränkt sich auf frequente subjonctif-Auslöser.
Sie formulieren zeitliche Abfolgen differenziert mithilfe von Infinitivkonstruktionen (z. B. avant de und après avoir/être) und komplexeren Adverbialsätzen (z. B. après que, avant que, jusqu'à ce que).
Sie erweitern ihre Kenntnisse im Gebrauch von Pronomen und geben Besitzverhältnisse differenziert an (z. B. lequel, dont, le mien). Sie bilden Sätze mit zwei Objektpronomen.
Sie drücken Handlungen differenziert aus durch die Verwendung von Adverbien und ihrer Sonderformen (‑amment, ‑emment und die Ausnahme: précisément).
Sie wenden das gérondif und participe présent als stilistisches Mittel der Satzverkürzung an.
Sie erkennen das passé simple als vorwiegend literarische Variante (nur passiv).

BPE 5.8

Verfügen über sprachliche Mittel: Aussprache und Intonation

Die Schülerinnen und Schüler sprechen bekannte und unbekannte Wörter und Redewendungen korrekt aus. Sie kennen die französischen Intonationsmuster und wenden diese korrekt an.
Sie sprechen auch schwierige Laute, Lautfolgen und Intonationsmuster des Französischen (français standard) phonetisch korrekt aus.
Sie erkennen Besonderheiten der französischen Aussprache und Intonation und wenden diese korrekt an. Sie nehmen verschiedene Varietäten der französischen Sprache wahr.
Sie nutzen visuelle Hilfen (rezeptive Kenntnis der Lautschrift) und auditive Unterstützung (z. B. Online-Wörterbücher) selbstständig zur Aussprache.

BPE 6

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler verstehen zentrale gesellschaftliche und historische Zusammenhänge der französischsprachigen Kultur auch im Vergleich mit der deutschen Kultur und bewerten diese mit der erforderlichen Toleranz. Dabei tauschen sie sich mit einer französischsprachigen Kommunikationspartnerin oder einem französischsprachigen Kommunikationspartner aus und beziehen einen begründeten Standpunkt. Sie analysieren zunehmend interkulturelle Konflikte und entwickeln Lösungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund ihres soziokulturellen Wissens und mithilfe von Kommunikationsmodellen.

BPE 6.1

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihrer Alltagswelt und der Alltagswelt in Frankreich auch auf beruflicher Ebene. Sie kennen deutsch-französische Kulturstandards und wenden sie an. Sie vergleichen die eigene und die fremde Lebenswelt und reflektieren und hinterfragen den eigenen Standpunkt sowie die eigenen Werte. Dadurch bauen sie Vorurteile und Stereotypen ab. Sie setzen gezielt ihr erworbenes Wissen in relevanten Situationen ein und begegnen ihrer Kommunikationspartnerin oder ihrem Kommunikationspartner aufgeschlossen und situativ adäquat.

BPE 7

Text- und Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler gehen eigenständig und kritisch mit Texten und Medien um. Sie verstehen sprachlich und inhaltlich komplexe Texte, die sie sachgerecht in ihrem kulturellen Kontext analysieren und deuten.
Sie verfassen klar strukturierte Texte zu ihnen nicht vertrauten Themen. Sie nutzen selbstständig ausgewählte analoge und digitale Medien der Informationsverarbeitung und ‑verbreitung kritisch und bewerten ihren Gebrauch.
Texte sind alle mündlichen, schriftlichen und visuellen Produkte in ihrem jeweiligen kulturellen und medialen Kontext, die analog oder digital vermittelt werden.

BPE 7.1

Text- und Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler tragen auch längere Textabschnitte mit bekanntem und auch unbekanntem Vokabular sinndarstellend vor.
Sie verstehen sprachlich und inhaltlich auch komplexe fiktionale und nichtfiktionale Texte und fassen diese mündlich und schriftlich strukturiert zusammen, dabei berücksichtigen sie sowohl Global- als auch Detailverstehen.
Sie analysieren Texte auch mit weniger vertrauter Thematik mündlich und schriftlich, deuten sie, beziehen differenziert Stellung und belegen die eigenen Deutungshypothesen am Text.
Sie nutzen vertraute fiktionale und nichtfiktionale Texte mündlich und schriftlich zur Textproduktion beziehungsweise zur kreativen Um- oder Neugestaltung (zum Beispiel Dialog, Blog, innerer Monolog, Kurzbiografie, anderer Schluss, anderer Handlungsverlauf).
Sie nutzen Medien sowie die durch sie vermittelten Inhalte und kommentieren diese kritisch (zum Beispiel bei der Internetrecherche für ein Praktikum oder einen Ferienjob im frankophonen Ausland).
Sie gestalten Arbeitsergebnisse mit geeigneten Medien und präsentieren diese zielgerichtet, sach- und adressatengerecht.

BPE 8

Soziokulturelles Orientierungswissen

Das soziokulturelle Orientierungswissen ermöglicht den Schülerinnen und Schülern im Zusammenspiel mit dem Ausbau der interkulturellen und funktionalen kommunikativen Kompetenz, internationale Begegnungen und Auslandsaufenthalte im Rahmen von Schule und Privatleben vorzubereiten und zu bewältigen.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen die gedanklichen Zusammenhänge sprachlich und inhaltlich komplexer pragmatischer und literarischer Texte, analysieren sie und deuten sie in ihrem kulturellen Kontext. Sie erkennen andere Denk- und Erlebnisweisen und die Ausdrucksvielfalt der französischen Sprache. Bei literarischen Texten belegen sie ihre Hypothesen am Text.
Die Ganzschrift kann durch eine thematisch ausgerichtete Unterrichtsreihe mit kürzeren literarischen Texten ersetzt werden.
Im profilbezogenen Bereich (zweites Halbjahr der Jahrgangsstufe 2) erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre Kommunikationsfähigkeit anhand von entsprechenden Themenbereichen.

BPE 8.1

Die Schülerinnen und Schüler kennen in Grundzügen die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Wirklichkeit in Frankreich.

Paris und Pariser Großraum

  • politische und wirtschaftliche Aspekte
z. B. centralisation, décentralisation
  • Kultur
z. B. les musées, les théâtres, le cinéma
  • Bevölkerungsentwicklung
z. B. Stadt- und Landflucht
  • Problemfelder
z. B. Wohnraum, Transport, Integration, Luftverschmutzung
Politik

  • Überblick über das französische Regierungssystem
im Vergleich mit der Bundesrepublik Deutschland
  • Parteienlandschaft

  • laïcité

Aktuelle politische Entwicklungen

  • die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen für die beiden Länder und Europa

  • zentrale Ereignisse der deutsch-französischen Geschichte
historische und aktuelle Entwicklungen
  • deutsch-französische Zusammenarbeit
z. B. OFAJ, ARTE, wirtschaftliche Kooperationen
  • aktuelle Entwicklungen in der EU
z. B. Chancen und Schwierigkeiten
Die frankophone Welt

  • politische und soziale Entwicklungen
z. B. eines DROM, Sénégal oder Québec
Gesellschaft

  • Jugendliche und Familie
aktuelle Entwicklungen, z. B. wie mariage pour tous
  • Kulturelle Vielfalt
z. B. geschichtliche Hintergründe (colonisation, immigration) und ihre Ausprägungen (Film, Sport)
  • Integration
Möglichkeiten und Grenzen: zones urbaines sensibles
Umwelt

  • Umweltzerstörung und ihre Folgen
z. B. Konsumgesellschaft, CO2-Ausstoß, Klimawandel und seine Folgen
  • Umweltschutz, Nachhaltigkeit
z. B. Mülltrennung, co-voiturage, biologischer Anbau
  • Energiegewinnung und ihre Auswirkungen
z. B. aktuelle Entwicklungen
Medien

  • Möglichkeiten und Risiken im Umgang mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien
z. B. cyberdépendance, cyberharcèlement, cybersécurité

BPE 8.2

Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre Kompetenzen profilorientiert im Bereich der Arbeitswelt an. Sie arbeiten dabei vorwiegend anhand didaktisierter und authentischer Dokumente.

Arbeitswelt

Schul- und Ausbildungsstrukturen: Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland
enseignement et formation professionnels, enseignement supérieur
Einblick in ein Unternehmen
z. B. Struktur eines Unternehmens, Unternehmensgründung
Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt
z. B. génération stagiaire, Digitalisierung, Gestaltung der Arbeitszeit, Arbeitslosigkeit, Chancen und Risiken der Globalisierung

BPE 8.3

Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre landeskundlichen Kenntnisse mithilfe literarischer Texte (chansons, Gedichte, Kurzgeschichten, Auszüge aus Ganzschriften). Dadurch erschließen sie sich die französische Sprache als Kultursprache. Die Schülerinnen und Schüler gliedern einen literarischen Text, lesen ihn unter bestimmten Fragestellungen und nehmen zu den erarbeiteten Aussagen Stellung. Sie ordnen behandelte Texte in literarische bzw. gesellschaftliche Zusammenhänge ein und bringen dabei ihre landeskundlichen Kenntnisse und Einsichten ein. Zur Bewältigung eines umfangreicheren Werkes lesen und verstehen die Schülerinnen und Schüler die Lektüre kursorisch oder detailanalytisch. Die Schülerinnen und Schüler geben wichtige Fakten aus dem Leben der Autorinnen und Autoren der gelesenen Werke wieder.

Auszüge einer handlungsbetonten Ganzschrift oder literarische Kurzformen oder Lyrik
z. B. ein Filmskript, Comic, Gedichte, Lieder
Eine Ganzschrift aus dem 19., 20. bzw. 21. Jahrhundert
Berücksichtigung eines modernen Sprachstandes

BPE 8.4

Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre Kompetenzen im profilbezogenen Bereich an. Sie erschließen sich ihre Kenntnisse vorwiegend anhand didaktisierter und authentischer Dokumente.

Agrarwissenschaftliche Richtung (AG)

  • Agrarstruktur im Wandel
z. B. die Bedeutung der Landwirtschaft in der französischen Wirtschaft; die Auswirkungen der Globalisierung auf diesen Sektor, auch im Vergleich zu Deutschland.
z. B. Agrarprodukte aus Frankreich und dem französischsprachigen Raum
  • alternative Landwirtschaft
z. B. Anbaumethoden, Tierzucht
  • Grundzüge der Agrarpolitik der EU
am Beispiel eines Produktes oder einer Region
Biotechnologische Richtung (BTG)

  • Mikroorganismen in der Lebensmittelindustrie
z. B. Wein, Käse
  • Reproduktionsbiologie
  • Gentechnik
z. B. pränatale Diagnostik, In-vitro-Fertilisation und Präimplantationsdiagnostik, Klonen
Chancen und Risiken, Freisetzung von GVO’s (gentechnisch veränderten Organismen)
Ernährungswissenschaftliche Richtung (EG)

  • Ernährungsgewohnheiten in Frankreich im Wandel
z. B. restauration rapide, cuisine de terroir, Ernährungstrends
  • Ernährung und Gesundheit
z. B. Merkmale einer gesunden Ernährung, ernährungsbedingte Krankheiten
  • Moderne Produktionstechniken
z. B. Gentechnik, Konservierung, Massenproduktion, nachhaltige Produktion
Sozial- und Gesundheitswissenschaftliche Richtung (SGG)

  • Erziehung und Sozialisation in Frankreich
z. B. Rolle der Eltern, frühe Fremdbetreuung und Bindungstheorie; Erziehungsstile und Sozialisation im interkulturellen Vergleich
  • Schule in Frankreich
z. B. Stellenwert in der Gesellschaft, Werte und Normen in der Schule, Inklusion
  • Medien und Erziehung
z. B. Medienkonsum bei Kindern und Jugendlichen
Technische Richtung (TG)

  • technische Produkte
z. B. einfache Beschreibungen, Bedienungsanleitung
  • technologische Prozesse
z. B. einfache Beschreibung von technischen Vorgängen
  • technologische Neuerungen

  • Zusammenhang zwischen technischen Problemstellungen und gesellschaftspolitischen Fragen
z. B. intelligence artificielle, Digitalisierung, Umweltrelevanz bestimmter technischer Lösungen
Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG)

  • volkswirtschaftliche Zusammenhänge
z. B. die Bedeutung der Landwirtschaft, der Industrie und des Tourismus in der französischen Wirtschaft; die Auswirkungen der Globalisierung auf diese Sektoren, auch im Vergleich zu Deutschland und der EU
z. B. die Rolle des Staates in der Beschäftigungs- und Strukturpolitik, Reformansätze
  • betriebswirtschaftliche Zusammenhänge
z. B. Unternehmen und ihre Strukturen in Frankreich, PME, les grandes entreprises (auch staatliche Unternehmen) auch im Vergleich zu Deutschland
z. B. ein französisches Unternehmen vorstellen

Zeit für Leistungsfeststellung

36

252

288

Operatorenliste

In den Zielformulierungen der Bildungsplaneinheiten werden Operatoren (= handlungsleitende Verben) verwendet. Diese Zielformulierungen (Standards) legen fest, welche Anforderungen die Schülerinnen und Schüler in der Regel erfüllen. Zusammen mit der Zuordnung zu einem der drei Anforderungsbereiche (AFB) dienen Operatoren einer Präzisierung. Dies sichert das Erreichen des vorgesehenen Niveaus und die angemessene Interpretation der Standards.

Anforderungsbereiche


Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst das Wiedergeben von Sachverhalten und Kenntnissen im gelernten Zusammenhang, die Verständnissicherung sowie das Anwenden und Beschreiben geübter Arbeitstechniken und Verfahren.
Anforderungsbereich II umfasst das selbstständige Auswählen, Anordnen, Verarbeiten, Erklären und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang und das selbstständige Übertragen und Anwenden des Gelernten auf vergleichbare neue Zusammenhänge und Sachverhalte.
Anforderungsbereich III umfasst das Verarbeiten komplexer Sachverhalte mit dem Ziel, zu selbstständigen Lösungen, Gestaltungen oder Deutungen, Folgerungen, Verallgemeinerungen, Begründungen und Wertungen zu gelangen. Dabei wählen die Schülerinnen und Schüler selbstständig geeignete Arbeitstechniken und Verfahren zur Bewältigung der Aufgabe, wenden sie auf eine neue Problemstellung an und reflektieren das eigene Vorgehen.
Operator Erläuterung Zuordnung
AFB
abstimmen (auf)
einzelne Inhalte einer vorgegebenen Kategorie zuweisen
I
abwägen
die Vor- und Nachteile eines Sachverhalts aufzeigen, eine vorgegebene Problemstellung unter Abwägung von Argumenten diskutieren und zu einem begründeten Urteil kommen
I
analysieren, deuten
Inhaltliche und/oder sprachliche Aspekte eines Textes (zum Beispiel Strukturen, Motive, Intention) herausarbeiten und erklären
II, III
aufzählen, notieren
Sachverhalte präzise bezeichnen, benennen und auflisten
I
ausdrücken, sich äußern
Aussagen zu einem Thema machen, Gedanken zum Ausdruck bringen, auch ungeordnet oder unvollständig
I, II
sich austauschen
sich im Gespräch gegenseitig Fragen stellen und Informationen über Sachverhalte, Meinungen, Positionen geben
I, II, III
(be-)nennen, notieren
Sachverhalte präzise bezeichnen, aufzählen und auflisten
I
beschreiben, umschreiben, charakterisieren
Gegenstände, Personen und Vorgänge sachlich und präzise darstellen
I, II
einen Bezug herstellen zu
Verbindungen zwischen einzelnen Punkten aufzeigen
II, III
darstellen, darlegen, erklären
Sachverhalte, Positionen sachbezogen ausführen, verständlich machen
II
erkennen, wahrnehmen
(gelernte) sprachliche und inhaltliche Sachverhalte (auch Strukturen und Sprechintentionen) in Texten erfassen
I
erschließen
einen sprachlichen und inhaltlichen Sachverhalt aus dem Kontext heraus und/oder unter Anwendung textexternen Wissens herleiten
II, III
erzählen
Erlebtes, Erdachtes, Gehörtes oder Gelesenes in narrativer Weise ausführen
II, III
formulieren (vgl. ausdrücken)
Inhalte, Sachverhalte mit eigenen Worten und unter Beachtung sprachlicher Regeln zum Ausdruck bringen
I
kommentieren, einschätzen (evaluieren)
seine eigene Meinung zu einem Sachverhalt begründet zum Ausdruck bringen, Bilanz ziehen
II, III
eine Perspektive übernehmen, einen Perspektivwechsel vornehmen, in andere Rollen schlüpfen
sich in eine bestimmte Person oder Rolle hineinversetzen
III
präsentieren, vorstellen, darstellen
Sachverhalte unterschiedlicher Komplexität der Klasse oder einem Publikum vorstellen, gegebenenfalls unter Einsatz geeigneter Präsentationstechniken und ‑medien
II, III
reagieren auf, erwidern, antworten auf
sich in Gesprächssituationen aktiv und mitgestaltend einbringen
I, II, III
Stellung beziehen, den eigenen Standpunkt vertreten, Position beziehen / vertreten, (s)eine Meinung vertreten
den eigenen Standpunkt mit geeigneten Argumenten begründet darlegen, beziehungsweise in einer Diskussion verteidigen
III
strukturieren
nach vorgegebenen oder eigenen Kriterien ordnen
II
übertragen, vermitteln
Inhalte von Texten sach‑, adressaten- und situationsgerecht zusammenfassen und sinngemäß in der jeweils anderen Sprache wiedergeben
II
einen Text verfassen / entwerfen
einen Text unter Anwendung der erforderlichen Textsortenmerkmale schreiben (zum Beispiel innerer Monolog, Tagebucheintrag, Brief)
III
vergleichen
gemeinsame Aspekte und Unterschiede aufzeigen und benennen
II, III
verstehen (global, detailliert, selektiv)
einem Text – je nach Lese- oder Hörabsicht – Informationen entnehmen, die aus dem Textganzen, aus für das Textverständnis relevanten Details oder aus ausgewählten Einzeltextstellen hervorgehen
I
wiedergeben
Textinhalte mit eigenen Worten ausführen
I
zusammenfassen
Texte beziehungsweise einzelne Textaspekte sachbezogen, strukturiert und auf das Wesentliche begrenzt wiedergeben
II
vgl. Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache der KMK i. d. F. vom 18.10.2012 und Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Französisch der KMK i. d. F. vom 05.02.2004

Amtsblatt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Stuttgart, 23. Juli 2020
Lehrplanheft 1/2020
Bildungsplan für das Berufliche Gymnasium;
hier:
Berufliches Gymnasium der sechs- u. dreij. Aufbauform
Vom 23. Juli 2020
44 – 6512.- 240/211

I.

II.

Für das Berufliche Gymnasium gilt der als Anlage beigefügte Bildungsplan.
Der Bildungsplan tritt
für die Eingangsklasse am 1. August 2021
für die Jahrgangsstufe 1 am 1. August 2022
für die Jahrgangsstufe 2 am 1. August 2023
in Kraft.

Im Zeitpunkt des jeweiligen Inkrafttretens tritt der im Lehrplanheft 2/2014 veröffentlichte Lehrplan im Fach Französisch/Niveau A vom 29. Juli 2014 (Az. 45-6512-240/144) außer Kraft.

Französisch, fortgeführte Fremdsprache
Berufliches Gymnasium der sechs- u. dreij. Aufbauform
K.u.U., LPH Nr. 1/2020 Reihe I Nr. 39
Band 1 vom 23.07.2020

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