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Berufliche Schulen

Bildungsplanarbeit für die Beruflichen Gymnasien

Biologie

Klasse 8, 10

Vorbemerkungen

Allgemeine Vorbemerkungen
Der Bildungsplan zeichnet sich durch Inhalts- und Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich im Bildungsplan umfasst Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.

Fachbezogene Vorbemerkungen
Die Biologie versteht sich heute als eine interdisziplinäre und vernetzte Wissenschaft. Die Lehre von den Lebewesen befasst sich sowohl mit den allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen als auch mit Besonderheiten einzelner Lebewesen. Dabei werden biologische Prinzipien auf unterschiedlich komplexen Ebenen von den Molekülen über Zellen bis zum Ökosystem und der Biosphäre erklärt. Der Biologieunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern u. a. faszinierende Einblicke in Bau und Funktion des eigenen Körpers und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitserziehung.
Die Erkenntnisse der Biologie führen zu Perspektiven und Anwendungen, die uns Menschen als Teil und als Gestalter der Natur betreffen, dabei beeinflussen sie auch politische Entscheidungen. Ein wesentliches Ziel des Biologieunterrichts ist es, den Schülerinnen und Schülern diese Erkenntnisse und Entwicklungen durchschaubar und verständlich zu machen, um ihnen eine aktive Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation, Meinungsbildung und Entscheidungsfindung über naturwissenschaftliche Forschung und ihre Anwendung zu ermöglichen.

Fachliche Aussagen zum Kompetenzerwerb in der Mittelstufe
Naturwissenschaftliche Kompetenz zeigt sich darin, die charakteristischen Eigenschaften sowie die Bedeutung der Naturwissenschaften in unserer heutigen Welt zu verstehen. Sie befähigt die Lernenden, naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden, um Fragestellungen zu erkennen, naturwissenschaftliche Phänomene zu beschreiben und aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen. Diese Kompetenz schließt auch die Bereitschaft mit ein, sich reflektierend mit naturwissenschaftlichen Ideen und Themen auseinanderzusetzen und ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern darüber hinaus Problemstellungen zu bewältigen, die wir heute noch nicht kennen.
Der Bildungsplan für den Biologieunterricht zielt deshalb auf das Verständnis und die Anwendung grundlegender biologischer Begriffe und Zusammenhänge. Gelungene naturwissenschaftliche Bildung zeigt sich in der Fähigkeit, Fragestellungen zu erkennen, biologisches Wissen anzuwenden und Bewertungen aufgrund einer naturwissenschaftlich-rationalen Abwägung vorzunehmen. Dazu sind sowohl inhaltsbezogene als auch prozessbezogene Kompetenzen nötig.
Der Bildungsplan legt das Anforderungsniveau gemäß der Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss der Kultusministerkonferenz in diesem Fach zu Grunde. Die Bildungsstandards der KMK definieren bezüglich der biologischen Fachkompetenz vier Fachkompetenzbereiche, die – wie auch in den anderen Naturwissenschaften – eine Inhaltsdimension und eine Handlungsdimension umfassen. Die Inhaltsdimension wird überwiegend im Kompetenzbereich Fachwissen, die Handlungsdimension in den Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung dargestellt. Inhalts- und handlungsbezogene Kompetenzen greifen ineinander und werden in der Regel gemeinsam erworben. Durch das Zusammenwirken der vier Fachkompetenzbereiche entwickelt sich die Fachkompetenz im Fach Biologie.
Biologische Fachkompetenz (siehe Bildungsstandards im Fach Biologie 2004) entwickelt sich durch ein Zusammenwirken dieser vier Fachkompetenzbereiche:
Fachwissen: Die biologischen Fachinhalte werden aufgrund der Breite der Fachwissenschaft auf den Kern von biologischem Wissen und ein exemplarisches Vorgehen beschränkt und können auf drei Basiskonzepte (System, Struktur und Funktion sowie Entwicklung) zurückgeführt werden. Mit deren Hilfe werden sie strukturiert und sowohl horizontal als auch vertikal vernetzt.
  • Erkenntnisgewinnung: Die Denk- und Arbeitsweise in der Biologie findet in diesem Fachkompetenzbereich ihren Niederschlag: Durch Experimente oder mithilfe geeigneter Modellvorstellungen werden Kompetenzen neu erworben oder vorhandene weiterentwickelt. Die Verknüpfung gewonnener Erkenntnisse mit bereits geläufigen Konzepten, Modellen und Theorien führt zur Fähigkeit, biologische Phänomene zu erkennen und zu erklären.
  • Kommunikation: Für einen fachbezogenen reflektierenden Informationsaustausch gilt es eine Kommunikationskompetenz zu entwickeln, in der eine sachgemäße Verknüpfung von Alltags- und Fachsprache gelingt. Neben der verbalen Form des Kommunizierens lassen sich chemische Zusammenhänge je nach Kontext und Inhalt auch in anderen Formen wie der symbolischen und mathematischen Form darstellen.
  • Bewertung: Zu biologischen Sachverhalten und Problematiken gelingt es unter Berücksichtigung von multiperspektivischem Denken ethische Urteile zu bilden und zu begründen.

Zu beachten ist, dass die Vermittlung sowohl inhalts- als auch prozessbezogener Kompetenzen gezielt in der Unterrichtsplanung und den Lernzielkontrollen zu berücksichtigen ist. Damit wird es zu einem wichtigen Ziel des Biologieunterrichts, die Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen Anwenden biologischer Denk- und Arbeitsweisen zu führen und explizit eine möglichst weitgehende Durchdringung von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen zu ermöglichen.

Der Biologie-Unterricht in der Mittelstufe
In der Klassenstufe 8 steht die Humanbiologie im Mittelpunkt. In diesem Alter haben bei Schülerinnen und Schülern Kenntnisse über Anatomie und Physiologie eine zunehmende Relevanz. Sie schaffen Grundlagen für eine gesunde Lebensführung. Darunter wird nicht nur die Vermeidung gesundheitsschädlichen Verhaltens, sondern auch eine Stärkung der Resilienz verstanden. Dies trägt dazu bei, dass sich Kinder und Jugendliche altersangemessen mit ihrem Körper auseinandersetzen und fördert ein gesundheitsbewusstes und umweltverträgliches Handeln sowohl in individueller als auch in gesellschaftlicher Verantwortung. Das Fach Biologie liefert dabei wichtige Beiträge zur Bedeutung von gesunder Ernährung und zur Stressbewältigung. Beim Thema Fortpflanzung und Entwicklung kann eine Toleranz für unterschiedliche Formen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität vermittelt werden.
In der Klassenstufe 10 wird das biologische Wissen erweitert, vertieft und um gesellschaftspolitische Fragestellungen ergänzt. Bei vielen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen sind biologische Kenntnisse Voraussetzung für eine fundierte Meinungsbildung. Sie fließen in politische Diskussionen ein und helfen, individuelle Entscheidungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu treffen. Beispielsweise können Chancen und Risiken moderner biowissenschaftlicher Verfahren nur durch Wissen über die molekularen Hintergründe exakt bewertet werden. Unser Selbstverständnis und unser Weltbild werden in hohem Maße von Aussagen der Evolutionstheorie beeinflusst. Ein grundlegendes Verständnis von Prozessen im Ökosystem bildet die Grundlage dafür, die Bedeutung der Erhaltung der Biodiversität zu ermessen.
Bei der Themenauswahl in der Sekundarstufe 1 wird ein besonderes Augenmerk auf berufsbezogene Aspekte gelegt. Die Durchlässigkeit zwischen den Schulformen wird dadurch gestärkt und Perspektiven für die spätere Berufs- und Studienwahl aufgezeigt.
Bei der Durchführung von Experimenten wenden die Schülerinnen und Schüler vorgegebene Regeln an und beachten Gefährdungshinweise.

* In der Klasse 8 sind zwei der BPE 3 – 5 zu unterrichten.

Klasse 8

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

20

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Planung einer Informationsveranstaltung zum Thema „Sucht und Abhängigkeit“
Entwicklung und Umsetzung einer Broschüre zum Thema „Erste Hilfe“
Erstellen eines gesunden Essensplans
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 1

Informationssysteme

14

Die Schülerinnen und Schüler erfahren die Bedeutung der Sinnesorgane für die Informationsaufnahme aus der Umwelt und aus dem eigenen Körper. Sie sind in der Lage, Bedingungen zu nennen, die Sinnesorgane gefährden und damit der Gesundheit schaden.
Die Schülerinnen und Schüler kennen Hormone als Botenstoffe und erfahren Ursachen für hormonelle Fehlfunktionen. Der Einfluss ihrer Lebensführung auf Zivilisationskrankheiten wird ihnen bewusst.
Sie sind in der Lage zu erkennen, welche Gefahr von einem Suchtverhalten ausgeht und dass sie Verantwortung gegenüber dem eigenen Körper und dem Mitmenschen haben.

BPE 1.1

Die Schülerinnen und Schüler nennen Sinneszellen und Sinnesorgane des Menschen, ordnen ihnen adäquate Umweltreize zu und erklären das Reiz-Reaktions-Schema.

Umweltreize

Sinneszellen und Sinnesorgane

Reiz-Reaktions-Schema
z. B. Fangen eines fliegenden Objekts

BPE 1.2

Die Schülerinnen und Schüler erläutern Aufbau und Funktion des Auges. Sie beschreiben anatomische Ursachen für Fehlsichtigkeit und begründen Möglichkeiten zur Korrektur.

Aufbau des Auges
Modelleinsatz, Präparation eines Schweineauges
Bildentstehung
Strahlengang, vgl. Physik, Klasse 8
Akkommodation

Sehfehler (Altersweitsichtigkeit, Kurz‑, Weitsichtigkeit) und ihre anatomischen Ursachen

Korrektur der Sehfehler durch Zerstreuungs- und Sammellinse

BPE 1.3

Die Schülerinnen und Schüler erläutern Bedingungen, die Gefahren für Sinnesorgane bedeuten und nennen mögliche Schutzmaßnahmen.

Gefahren für Sinnesorgane
z. B. UV-Licht, Lärm
Schutzmaßnahmen
z. B. Sonnenbrille, Sonnencreme, Ohrenstöpsel,
Vermeidung von Lärm

BPE 1.4

Die Schülerinnen und Schüler nennen ausgewählte Hormone des Menschen, ordnen sie ihren Entstehungsorten zu und beschreiben die Wirkungsweise als Botenstoffe.

Überblick über das Hormonsystem
Hierarchie
  • Hormondrüsen
z. B. Hypophyse, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Eierstöcke, Hoden
  • Hormone als Botenstoffe

  • Transport im Blut

  • Rezeptor-Bindung

  • Basiskonzept Struktur und Funktion: Schlüssel-Schloss-Prinzip

BPE 1.5

Die Schülerinnen und Schüler erklären die hormonelle Regelung des Blutzuckerspiegels. Sie nennen die Ursachen der Zivilisationskrankheit Diabetes mellitus Typ 2 und begründen Therapiemaßnahmen.

Regulation des Blutzuckerspiegels

Wirkung von Insulin und Glukagon
Gegenspielerprinzip

Diabetes mellitus Typ 2
vgl. BPE 4

BPE 1.6

Die Schülerinnen und Schüler erklären die Entstehung von Sucht nach bestimmten Substanzen oder die exzessive Ausübung bestimmter Aktivitäten.

Suchterkrankung
Fallbeispiele
Gebrauch
Gewöhnung

Suchtverhalten

Missbrauch
Verantwortung gegenüber dem Mitmenschen
Ausweichendes Verhalten

Abhängigkeit

Arten von Sucht

Suchtstoffe: stoffgebunden, stoffungebunden
z. B. Nikotin, Alkohol, Spielsucht, Onlinesucht

BPE 2

Fortpflanzung und Entwicklung

10

Die Schülerinnen und Schüler staunen über die Entwicklung des Kindes im Mutterleib bis zur Geburt. Die Verantwortung der werdenden Mutter für eine gesunde Entwicklung ihres Kindes wird ihnen bewusst. Schülerinnen und Schüler vergleichen und bewerten verschiedene Möglichkeiten der Empfängnisverhütung und kennen die Notwendigkeit der Verwendung von Kondomen für den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

BPE 2.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Entstehung eines Embryos aus einer befruchteten Eizelle, die wichtigsten Entwicklungsschritte der Schwangerschaft und mögliche Gefährdungen von Kind und Mutter.

Befruchtung

Stadien der Embryonalentwicklung
z. B. Maulbeerkeim (Morula), Blasenkeim (Blastozyste)
Zellteilung und ‑differenzierung
Bedeutung während der Embryonalentwicklung
Entwicklungsschritte in der Schwangerschaft

Einnistung, Embryo, Fetus, Geburt

Gefährdungen während der Schwangerschaft (Rauchen, Alkohol, Medikamente)

Ungewollte Schwangerschaft
pro familia

BPE 2.2

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen und bewerten verschiedene Methoden der Empfängnisverhütung auch im Hinblick auf den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Verhütungsmethoden

  • Hormonell
z. B. Antibabypille, Pflaster, Vaginalring, Implantat
  • Mechanisch
z. B. Kondom, Diaphragma
  • Chemisch
z. B. Verhütungszäpfchen
  • Natürlich
z. B. Temperaturmethode
Sicherheit von Verhütungsmitteln

Pearl-Index

Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten
Kondom als Schutz vor z. B. HIV, Syphilis, Hepatitis

BPE 2.3

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben unterschiedliche Formen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität.

Heterosexualität

Homosexualität

Geschlechtliche Identität
Definition, Aspekte, Ausprägungen

BPE 3*

Blut und Kreislauf

13

Die Schülerinnen und Schüler nutzen Modelle und Realobjekte zur Veranschaulichung von Struktur und Funktion der Bestandteile des Blut-Kreislaufsystems. Sie führen Blutdruckmessungen durch. Sie sind in der Lage Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkennen.

BPE 3.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Zusammensetzung des Blutes, nennen die Funktion der Bestandteile und erklären das ABO-System der Blutgruppen.

Feste und flüssige Blutbestandteile und ihre Funktionen

Blutgruppen

ABO-System
Modelleinsatz: künstliches Blut
Antigen-Antikörper-Reaktion
Schlüssel-Schloss-Prinzip
Blutspende

BPE 3.2

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Kreislauf des Blutes und erläutern Struktur und Funktion von Herz und Blutgefäßen.

Blutkreislauf (Körperkreislauf, Lungenkreislauf)

Struktur und Funktion von Blutgefäßen (Arterien
Venen, Kapillaren)

Aufbau des Herzens
z. B. Präparation eines Schweineherzens
Systole, Diastole

Puls
z. B. Messung an der Speichenschlagader
Blutdruck
Anwendung eines Blutdruckmessgerätes

BPE 3.3

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Ursachen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, deren Symptome und Therapiemöglichkeiten.

Herz-Kreislauf-Erkrankung
z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Ursachen
Arteriosklerose
  • Symptome
Erste-Hilfe-Maßnahmen
  • Therapie
z. B. Thrombektomie

BPE 4*

Ernährung und Verdauung

13

Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand des Verdauungssystems den Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion. Sie erkennen, dass die Verdauung von (wasserunlöslichen) Nahrungsbestandteilen in wasserlösliche Grundbausteine die Voraussetzung der Zellatmung ist. Durch Kenntnisse über den Bau- und Energiestoffwechsel erhalten sie ein Verständnis für eine ausgewogene und gesunderhaltende Ernährung.

BPE 4.1

Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Funktion der Bestandteile der Nahrung. Sie stellen die molekulare Struktur von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen anhand von einfachen Modellen dar.

Kohlenhydrate, Fette, Proteine

Grundbausteine
Modelleinsatz: z. B. Knetmasse, Büroklammern, Perlenschnur
Bau- und Betriebsstoffe
Vitamine
Mineralstoffe
Ballaststoffe
Wasser

BPE 4.2

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Weg der Nahrung und die Funktion der an der Verdauung beteiligten Organe und untersuchen die Wirkungsweise von Verdauungsenzymen anhand einfacher Versuche.

Aufbau und Funktion des Verdauungssystems

  • Mund, Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm, Dickdarm
z. B. Peristaltik, Magenschleimhaut, Oberflächenvergrößerung im Dünndarm, Löslichkeit
Wirkungsweise von Verdauungsenzymen
Amylase, Protease, Lipase
Schülerexperiment
z. B. Stärkeverdauung im Mund

BPE 4.3

Die Schülerinnen und Schüler erläutern Kriterien für eine gesunderhaltende Ernährung. Sie bewerten Qualitätsmerkmale von Lebensmitteln in Hinblick auf Gesunderhaltung und die globale Verantwortung. Zudem erläutern und ermitteln sie rechnerisch den Energiebedarf und werten Informationen über den Brennwert von Lebensmitteln in Bezug auf den Energiebedarf aus.

Qualitätsmerkmale

  • Zusammensetzung
z. B. Vitamingehalt, Mineralstoffgehalt, Auswertung von Nährwerttabellen
  • Zusatzstoffe
z. B. Haltbarmachung, Geschmacksverstärkung
  • Herkunft
regional, saisonal
  • Produktionsverfahren
z. B. ökologische Landwirtschaft, industriell verarbeitete Lebensmittel
Energiegehalt von Lebensmitteln
Auswertung von Nährwerttabellen
Abgleich mit eigenem Energiebedarf
Grund- und Leistungsumsatz, Definition und individuelle Berechnung, Adipositas

BPE 4.4

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben eine Essstörung als Suchtverhalten und erläutern mögliche Ursachen und Folgen.

Essstörung: Ursachen, Folgen
z. B. Anorexie, Bulimie, Binge-Eating-Syndrome

BPE 5*

Immunbiologie

13

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die schädigende Wirkung von Krankheitserregern auf den menschlichen Körper im Verlauf einer Infektionskrankheit. Sie zeigen am Beispiel des Immunsystems auf, wie durch das Zusammenwirken verschiedener Zellen eine übergeordnete Funktion ermöglicht wird. Sie erkennen die Bedeutung von Impfungen zur Prophylaxe und beschreiben Allergien als Überreaktionen des Immunsystems.

BPE 5.1

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen Bau und Vermehrung von Bakterien und Viren. Sie beschreiben die Wirkungsweise der Antibiotika und begründen die Bedeutung des verantwortungsvollen Umgangs mit ihnen.

Bakterien und Viren: Bau und Vermehrung
Vergleich mit Tier- und Pflanzenzelle
Wirkungsweise der Antibiotika
z. B. Verhinderung der Zellwandsynthese
Verantwortungsvoller Umgang
Vermeidung von Resistenzen (z. B. MRSA)

BPE 5.2

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben anhand konkreter Beispiele den Verlauf von Infektionskrankheiten.

Verlauf von Infektionskrankheiten

  • Infektion
Ansteckungswege
  • Inkubation
unterschiedliche Dauer
  • Erkrankung
Symptome
  • Genesung
vgl. Genesung auch mithilfe von Antibiotika

BPE 5.3

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Mechanismen der angeborenen und der erworbenen Immunantwort als Wechselwirkung auf zellulärer Ebene sowie die Entstehung von Immunität. Sie vergleichen aktive und passive Immunisierung und erklären Allergien als Überreaktionen der erworbenen Immunantwort. Sie bewerten die Organspende als Teil ihrer persönlichen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Angeborene/unspezifische Immunantwort

Barrieren
z. B. Haut, Magen
Resistenz
Makrophagen
Erworbene/spezifische Immunantwort

Erkennungsphase
Antigen, Makrophagen, Helferzellen
Humorale Immunantwort
Plasmazellen, Antikörper
Zelluläre Immunantwort
Killerzellen
Immunologisches Gedächtnis
Gedächtniszellen
Aktive und passive Immunisierung
Bedeutung des Impfschutzes
Allergische Reaktion
z. B. Pollenallergie
Organspende

Zeit für Leistungsfeststellung

10

70

80

Klasse 10

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

20

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Exkursion in ein schulnahes Ökosystem und Erstellen einer Dokumentationsmappe
Ausstellung/Film zum Thema „Nachhaltigkeit“
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 6

Genetik

20

Die Kenntnisse über den Aufbau und die Eigenschaften der Chromosomen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern sich der Bedeutung und Weitergabe der Erbinformation bewusst zu werden. Sie können die Ziele der genetischen Beratung nachvollziehen. Sie erfahren, dass genetische Information durch Mutation verändert werden kann.

BPE 6.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Chromosomen als Träger der Erbinformation und den menschlichen Chromosomensatz mithilfe von Fachbegriffen. Dabei erklären sie, wie das Geschlecht beim Menschen durch die Geschlechtschromosomen bestimmt wird.

Chromosomen

Transportform der DNA

Aufbau Ein-Chromatid-Chromosom
Chromatiden, Centromer
Chromosomensatz des Menschen
Auswertung eines Karyogramms
  • homologe Chromosomen
  • diploid/haploid
  • Geschlechtschromosomen

BPE 6.2

Die Schülerinnen und Schüler erklären, wie innerhalb des Zellzyklus durch Mitose und Zellteilung Tochterzellen mit identischem Chromosomensatz entstehen.

Zellzyklus

Bildung von Zwei-Chromatid-Chromosomen
Verdopplung der DNA
Ablauf der Mitose
Berücksichtigung der Phasen
z. B. Mikroskopieren von Wurzelspitzen
Cytokinese (Zellteilung, Wachstum, Gewebebildung)

BPE 6.3

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen den Vorgang und die Bedeutung von Meiose und Mitose. An einem Beispiel beschreiben sie die Folge von Fehlern in der Meiose.

Meiose
Reduktionsteilung
1. und 2. Reifeteilung

Vergleich mit der Mitose (Ort, Ablauf, Ergebnis)

Genetische Vielfalt von Geschlechtszellen
Basiskonzept Variabilität
Zufällige Verteilung der homologen Chromosomen

Genommutation
z. B. Trisomie 21
Fehlverteilung der Chromosomen in der Meiose

BPE 6.4

Die Schülerinnen und Schüler erklären an einfachen Erbgängen die Ausprägung des Phänotyps und dessen Vererbung über den Genotyp. Sie führen bei autosomalen Erbgängen Stammbaumanalysen durch und erläutern an einem Beispiel die Bedeutung der genetischen Beratung.

Phänotyp und Genotyp

Merkmalsausprägung, Allele
z. B. Zungenrollen, Blütenfarbe
Homozygot/heterozygot
vgl. homologe Chromosomen
Rezessive/dominante Allele

Kombinationsmöglichkeiten elterlicher Allele anhand eines einfaches Erbschemas
Kreuzungsschema/Kombinationsquadrat

Stammbaumanalyse
autosomal-rezessive und autosomal-dominante Erbgänge

Genetische Beratung
Fallbeispiele, Prognose durch Erbschema

BPE 7

Evolution

15

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, die Entwicklung des Lebens anhand der Stammesgeschichte der Wirbeltiere nachzuvollziehen und entsprechende Belege zu erläutern. Die Aussagen der Evolutionstheorie von Darwin und die Kenntnis weiterer Evolutionsfaktoren ermöglichen das Verständnis für die Veränderung und Neubildung von Arten und die stammesgeschichtliche Entwicklung des Menschen.

BPE 7.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Stammesentwicklung der Wirbeltiere anhand eines Beispiels und erläutern Belege der phylogenetischen Verwandtschaft von Lebewesen.

Stammbaum der Wirbeltiere
z. B. Entwicklung der ersten Landwirbeltiere, der Vögel, der Säugetiere
Stammbaum des Menschen

Belege der stammesgeschichtlichen Verwandtschaft

Fossilien (Mosaiktypen)
z. B. Archaeopteryx
Homologien
z. B. Vorderextremitäten von Säugetieren
Rudimentäre Organe
z. B. Griffelbeine bei Pferden
Atavismen
z. B. Ausbildung von Hinterextremitäten bei Meeressäugetieren

BPE 7.2

Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bildung und Veränderung von Arten mithilfe von Darwins Evolutionstheorie sowie ergänzender Evolutionsfaktoren.

Biologischer und morphologischer Artbegriff

Evolutionstheorie von Darwin

Überproduktion und Konkurrenz
z. B. Darwin-Finken
struggle for life
Variabilität

natürliche Selektion und Angepasstheit
survival of the fittest
Ergänzende Evolutionsfaktoren

Geografische Isolation

BPE 8

Ökologie

15

Die Schülerinnen und Schüler lernen die Bedeutung der Biosphäre an heimischen Ökosystemen kennen. Die Einflüsse der unbelebten und belebten Umwelt, die zu Angepasstheiten sowie zu komplexen Wechselbeziehungen zwischen den Organismen in einem Ökosystem führen, können sie nachvollziehen. Bei der Betrachtung des Kohlenstoff- oder Stickstoffkreislaufs bewerten die Schülerinnen und Schüler den Einfluss des Menschen im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung. Sie erkennen globale Herausforderungen und verknüpfen diese mit lokalem Handeln.

BPE 8.1

Die Schülerinnen und Schüler stellen die Biosphäre als System aus unterschiedlichen Ökosystemen dar. Sie vergleichen an heimischen Ökosystemen Biotop und Biozönose.

Biosphäre im Überblick

Ökosysteme: Biotop, Biozönose
heimische Ökosysteme, z. B. Wald, See, Bach

BPE 8.2

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben abiotische Faktoren und erläutern die Angepasstheit von Lebewesen an diese Umweltfaktoren an ausgewählten Beispielen.

Angepasstheit an abiotische Faktoren

Temperatur
z. B. Winterschlaf, Kältestarre
Wasser
z. B. Wasser‑, Trockenpflanzen
Licht
z. B. Langtag‑, Kurztagpflanzen
Boden
Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidgehalt

BPE 8.3

Die Schülerinnen und Schüler erläutern Beziehungen zwischen Lebewesen als Beispiele für biotische Faktoren. Sie vergleichen an ausgewählten Beispielen Nahrungskette und Nahrungsnetz und begründen die Rolle von Produzenten, Konsumenten und Destruenten für eine nachhaltige Existenz der Nahrungsbeziehung.

Biotische Faktoren

Konkurrenz
Räuber-Beute-Beziehung

Symbiose
z. B. Mykorrhiza, Flechten
Parasitismus
z. B. Zecken
Nahrungsbeziehungen
Abbau und Kreislauf der Stoffe
Produzenten, Konsumenten, Destruenten

Nahrungskette und Nahrungsnetz

BPE 8.4

Die Schülerinnen und Schüler stellen alternativ entweder den Kohlenstoff- oder den Stickstoffkreislauf sowie den Einfluss des Menschen auf diesen dar. Sie bewerten auf Nachhaltigkeit beruhende lokale und globale Maßnahmen der Einflussnahme.

Kohlenstoffkreislauf (Alternative 1)
Einfluss des Menschen: Einsatz von fossilen Brennstoffen, Emissionsreduzierung, Aufforstung
Stickstoffkreislauf (Alternative 2)
Einfluss des Menschen: konventionelle Düngung, Gründüngung, Zwischenfrucht
Nachhaltiges Handeln
z. B. Wasser- und Energieverbrauch, ökologischer Fußabdruck
lokale und globale Maßnahmen
z. B. lokale Naturschutzprojekte, Erhalt der Biodiversität, Müllvermeidung, nachwachsende Rohstoffe

Zeit für Leistungsfeststellung

10

70

80

Operatorenliste

In den Zielformulierungen der Bildungsplaneinheiten werden Operatoren (= handlungsleitende Verben) verwendet. Diese Zielformulierungen (Standards) legen fest, welche Anforderungen die Schülerinnen und Schüler in der Regel erfüllen. Zusammen mit der Zuordnung zu einem der drei Anforderungsbereiche (AFB) dienen Operatoren einer Präzisierung. Dies sichert das Erreichen des vorgesehenen Niveaus und die angemessene Interpretation der Standards.

Anforderungsbereiche


Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Verfügbarkeit von Daten, Fakten, Regeln, Formeln, mathematischen Sätzen usw. aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung erlernter und eingeübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen in einem begrenzten Gebiet und in einem wiederholenden Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst selbstständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang sowie selbstständiges Übertragen des Gelernten auf vergleichbare neuartige Fragestellungen, veränderte Sachzusammenhänge oder abgewandelte Verfahrensweisen.
Anforderungsbereich III umfasst planmäßiges und kreatives Bearbeiten vielschichtiger Problemstellungen mit dem Ziel, selbstständig zu Lösungen, Deutungen, Wertungen und Folgerungen zu gelangen sowie bewusstes und selbstständiges Auswählen und Anpassen geeigneter erlernter Methoden und Verfahren in neuartigen Situationen.
Operator Erläuterung Zuordnung
AFB
anwenden
einen bekannten Zusammenhang oder eine bekannte Methode auf einen anderen Sachverhalt beziehen
II
auswerten
Daten, Einzelergebnisse oder andere Aspekte in einen Zusammenhang stellen, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen
III
begründen
Sachverhalte auf Regeln, Gesetzmäßigkeiten beziehungsweise kausale Zusammenhänge zurückführen
III
benennen, nennen
Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten, Fakten ohne Erläuterung wiedergeben
I
beschreiben
Strukturen, Sachverhalte, Prozesse und Eigenschaften von Objekten in der Regel unter Verwendung der Fachsprache wiedergeben
II
bewerten
einen Sachverhalt nach fachwissenschaftlichen oder fachmethodischen Kriterien oder einem persönlichen und gesellschaftlichen Wertebezug begründet einschätzen
III
darstellen
Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden oder Ergebnisse strukturiert wiedergeben
I
durchführen
eine vorgegebene oder eigene Anleitung (zum Beispiel für ein Experiment oder einen Arbeitsauftrag) umsetzen
I
erklären
Strukturen, Prozesse oder Zusammenhänge eines Sachverhalts erfassen und auf allgemeine Aussagen oder Gesetze zurückführen
II
erläutern
Strukturen, Prozesse oder Zusammenhänge eines Sachverhalts erfassen und auf allgemeine Aussagen oder Gesetze zurückführen und durch zusätzliche Informationen oder Beispiele verständlich machen
II
ermitteln
ein Ergebnis rechnerisch, grafisch oder experimentell bestimmen
II
ordnen, zuordnen
Begriffe, Gegenstände usw. auf der Grundlage bestimmter Merkmale systematisch einteilen
II
untersuchen
Sachverhalte oder Objekte zielorientiert erkunden, Merkmale und Zusammenhänge herausarbeiten
II
vergleichen
Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten
II

Amtsblatt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Stuttgart, 23. Juli 2020
Lehrplanheft 3/2020
Bildungsplan für das Berufliche Gymnasium;
hier:
Berufliches Gymnasium der sechsjährigen Aufbauform
Vom 23. Juli 2020
44 – 6512.- 240/211

I.

II.

Für das Berufliche Gymnasium gilt der als Anlage beigefügte Bildungsplan.
Der Bildungsplan tritt am 1. August 2021 in Kraft.

Im Zeitpunkt des Inkrafttretens tritt der im Lehrplanheft 7/2004 veröffentlichte Lehrplan in diesem Fach vom 25. November 2004 (Az. 45-6512-240/92) außer Kraft.

Biologie
Berufliches Gymnasium der sechsjährigen Aufbauform
K.u.U., LPH Nr. 3/2020 Reihe N Nr. 5
Band 3 vom 23.07.2020

Fußleiste