3.2.5 Geschichtliche Entwicklung des Alevitentums |
3.2.5 Geschichtliche Entwicklung des Alevitentums
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der
Etymologie von zentralen Begriffen auseinander und erschließen
alevitische Gedenktage als Teil der Erinnerungskultur. Sie
prüfen das Handeln religiöser Vorbilder anhand von
Kriterien.
Die Schülerinnen und Schüler können
(1)
Kriterien für die Gleichwertigkeit aller Menschen,
unabhängig von ihrer Religion, Herkunft und Geschlecht, das
konfessionelle friedliche Zusammenleben, die gewaltfreie
Beseitigung von Missständen in der heutigen Gesellschaft etc.
entwickeln und auf das Handeln bedeutsamer Glaubensvertreter
wie zum Beispiel Yunus Emre, Hünkar Bektaş Veli,
Pir Sultan Abdal übertragen
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(2)
die Etymologie der Begriffe wie Massaker, Genozid, Pogrom und
Aufstand/Widerstand untersuchen und die Begriffe dabei voneinander
abgrenzen
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(3)
einschlägige Ereignisse der alevitischen Geschichte
erläutern, den einzelnen Epochen zuordnen und sich mit den
Folgen auseinandersetzen
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(4)
die Auswirkungen der alevitischen Gedenktage (zum Beispiel Sivas) wie die Organisation und Vernetzung der alevitischen
Gemeinden aufzeigen
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(5)
die Entstehung der alevitischen Gedenktage (Kerbela, Dersim, Sivas) skizzieren und als wichtigen Teil der
Erinnerungskultur erschließen
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(6)
das Handeln bedeutsamer Glaubensvertreter (zum Beispiel
Yunus Emre, Hünkar Bektaş Veli, Pir Sultan
Abdal) für die Verbreitung des alevitischen Glaubens vor
dem Hintergrund der historischen Entwicklung interpretieren und
daraus Perspektiven für die aktuelle Lebenslage entwickeln
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BP2016BW_ALLG_GYM_RALE_PK_04_04
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