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Prak­ti­kum Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik

Vor­be­mer­kun­gen

Fach­li­che Vor­be­mer­kun­gen

1. Fach­spe­zi­fi­scher Bil­dungs­auf­trag
Der Laie denkt beim Be­griff „Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik“ au­to­ma­tisch an das so­zia­le Mit­ein­an­der. Auch wenn man die­ses Wort in eine In­ter­net-Such­ma­schi­ne ein­gibt, stößt man meist auf so­zi­al­wis­sen­schaft­li­che Sei­ten.
Tat­säch­lich ver­steht man unter dem Be­griff „Kom­mu­ni­ka­ti­on“, wel­cher aus dem La­tei­ni­schen kommt und mit „das, was allen ge­mein­sam ist“ oder „das, was wir mit­ein­an­der tei­len“ über­setzt wer­den kann, das Mit­tei­len von Bot­schaf­ten aller Art. Bei jeder Kom­mu­ni­ka­ti­on gibt es einen Sen­der und einen Emp­fän­ger, die un­ter­ein­an­der Nach­rich­ten aus­tau­schen. Für den Trans­port die­ser Nach­richt zwi­schen Sen­der und Emp­fän­ger be­darf es eines Trans­port­me­di­ums. Denkt man an das ge­spro­che­ne Wort, so sind es die Schall­wel­len, die Nach­rich­ten über das Me­di­um „Luft“ trans­por­tie­ren.
Ge­ne­rell un­ter­schei­det man zwi­schen so­ge­nann­ten all­ge­mei­nen und psy­cho­lo­gi­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­del­len. Dabei sind die all­ge­mei­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­del­le in­ter­dis­zi­pli­nä­rer Natur, d. h. sie nä­hern sich der The­ma­tik Kom­mu­ni­ka­ti­on, indem sie Ideen ver­schie­de­ner Wis­sen­schafts­rich­tun­gen in­te­grie­ren. Psy­cho­lo­gi­sche Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­del­le hin­ge­gen haben eine ein­ge­schränk­te­re und dif­fe­ren­zier­te­re Per­spek­ti­ve (J. Röh­ner, A. Schütz, „Psy­cho­lo­gie der Kom­mu­ni­ka­ti­on“, 2015).
Im Un­ter­richts­fach „Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik“ gehen wir von einem in­ter­dis­zi­pli­nä­ren An­satz aus, so wie es Clau­de E. Shan­non und War­ren Wea­ver in den 40er-Jah­ren mit ihrem „Sen­der-Emp­fän­ger-Mo­dell“ ent­wi­ckel­ten. Hier­bei han­delt es sich um einen bi­nä­ren An­satz mit dem Ziel, den Aus­tausch von In­for­ma­tio­nen zwi­schen Sen­der und Emp­fän­ger im nach­rich­ten­tech­ni­schen Sinne zu op­ti­mie­ren.
Heute ist der Be­griff Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik in aller Munde, des­sen ei­gent­li­che Be­deu­tung wird aber oft ver­ges­sen. Wir reden von der Di­gi­ta­li­sie­rung in All­tag und Schu­le. Doch im Grun­de mei­nen wir damit die Ver­net­zung von Ge­rä­ten, die wir im All­tag ver­wen­den. Das reicht vom Smart­pho­ne über den Lap­top bis zum Dru­cker. Doch damit nicht genug: Auch Kaf­fee­ma­schi­nen, die im Feh­ler­fall selbst den Ser­vice kon­tak­tie­ren oder Kühl­schrän­ke, die selbst­stän­dig Waren nach­be­stel­len, sind Rea­li­tät. Alle diese ver­netz­ten Dinge sind ohne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik nicht denk­bar. Die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik stellt das In­ter­net erst auf die Füße.
Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­ni­sche An­wen­dun­gen fin­den sich also in un­ter­schied­lichs­ten Be­rei­chen un­se­rer Le­bens­welt. Sie bil­den die Grund­la­ge für die tech­nisch ge­stütz­te Kom­mu­ni­ka­ti­on. Somit wach­sen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in einer Welt heran, die von ver­netz­ten In­for­ma­tio­nen und deren Auf­be­rei­tung sowie Ver­ar­bei­tung zu­neh­mend be­ein­flusst wer­den. Das Un­ter­richts­fach „Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik“ im Be­rufs­kol­leg stellt sich die­sem Wan­del und sen­si­bi­li­siert die Schü­le­rin­nen und Schü­ler für den Um­gang mit di­gi­ta­len Me­di­en und Pro­duk­ten auch hin­sicht­lich des Da­ten­schut­zes und Ur­he­ber­rech­tes.

2. Fach­li­che Aus­sa­gen zum Kom­pe­ten­z­er­werb
Ein we­sent­li­ches Merk­mal des zwei­jäh­ri­gen Be­rufs­kol­legs ist der enge Theo­rie-Pra­xis-Bezug. Im Fach „Prak­ti­kum Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik“ lösen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Pro­blem­stel­lun­gen aus ihrer ge­gen­wär­ti­gen Er­fah­rungs- und der zu­künf­ti­gen Ar­beits­welt, wobei auf eine enge Ver­zah­nung mit dem Fach „Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik“ ge­ach­tet wird. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bauen hier­bei ihre Hand­lungs­kom­pe­tenz im Be­reich der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik aus und sind da­durch in der Lage, die ge­mach­ten Er­fah­run­gen im spä­te­ren Be­rufs­le­ben als In­for­ma­ti­ons­tech­ni­sche As­sis­ten­tin­nen und As­sis­ten­ten selbst­stän­dig auf neue Auf­ga­ben­stel­lun­gen an­zu­wen­den.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben und ver­tie­fen eine um­fas­sen­de Hand­lungs­kom­pe­tenz mit den Di­men­sio­nen der sach­li­chen, me­tho­di­schen, so­zia­len und per­so­na­len Kom­pe­tenz.
Die Sach­kom­pe­tenz um­fasst unter an­de­rem das Ana­ly­sie­ren tech­ni­scher Pro­ble­me, das Er­mit­teln von Wir­kungs­zu­sam­men­hän­gen, das Ent­wi­ckeln von Lö­sun­gen und das Be­ur­tei­len von deren Wirk­sam­keit. Zudem wird die Lö­sung einer tech­ni­schen Auf­ga­be op­ti­miert, indem auch al­ter­na­ti­ve Lö­sungs­we­ge und Lö­sungs­va­ri­an­ten dar­ge­stellt und aus­ge­wer­tet wer­den. Die tech­ni­schen Sach­ver­hal­te stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mög­lichst fach­sprach­lich kor­rekt dar.
Um eine tech­ni­sche Auf­ga­be mög­lichst krea­tiv zu be­wäl­ti­gen, er­wei­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihre Me­tho­den­kom­pe­tenz. Sie set­zen dabei die in der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik ver­wen­de­ten Netz­werk­kom­po­nen­ten kor­rekt und ziel­ge­rich­tet ein und ana­ly­sie­ren die Funk­ti­ons­wei­se die­ser Sys­te­me. Zudem be­schaf­fen sie sich selbst­stän­dig unter Nut­zung zeit­ge­mä­ßer Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel die In­for­ma­tio­nen, die sie zur Durch­füh­rung, Lö­sung und Do­ku­men­ta­ti­on be­nö­ti­gen.
Die Aus­bil­dung von fach­li­chen und per­so­na­len Kom­pe­ten­zen er­folgt im Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik­un­ter­richt ganz­heit­lich an kon­kre­ten In­hal­ten. Das Fach „Prak­ti­kum Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik“ dient hier­bei der Rea­li­sie­rung sowie der Be­wer­tung und Kon­trol­le des fer­ti­gen Hand­lungs­pro­duk­tes. Idea­ler­wei­se wer­den die im Fach „Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik“ er­ar­bei­te­ten Lö­sungs­an­sät­ze und Pla­nungs­grund­la­gen in die Tat um­ge­setzt. Ak­ti­ves Ler­nen er­for­dert Auf­merk­sam­keit, Mo­ti­va­ti­on und ko­gni­ti­ve Kon­trol­le, um das im Theo­rie­fach Ge­lern­te bes­ser be­hal­ten zu kön­nen (Stangl, W. 2023. Ler­nen – On­line Le­xi­kon für Psy­cho­lo­gie & Päd­ago­gik).
In der Pra­xis wird die Fach­kom­pe­tenz u. a. in den Be­rei­chen Be­die­nen und Kon­fi­gu­rie­ren von Be­triebs­sys­te­men ak­ti­ver Netz­werk­kom­po­nen­ten und von End­ge­rä­ten, Kon­zep­ti­on und Auf­bau von Com­pu­ter­net­zen, Er­ken­nen und Ab­si­chern von Schwach­stel­len ein­ge­setz­ter Netz­kom­po­nen­ten und dem Er­stel­len von dy­na­mi­schen Web­sei­ten ge­fes­tigt.
Die So­zi­al- und Per­so­nal­kom­pe­tenz im Fach „Prak­ti­kum Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik“ wird durch ent­spre­chen­de Ar­beits­for­men (Grup­pen- und Part­ner­ar­beit), das Prä­sen­tie­ren von Er­geb­nis­sen und Sach­ver­hal­ten, das Kon­trol­lie­ren und Be­ur­tei­len von Er­geb­nis­sen und ei­ge­nen Leis­tun­gen durch Nach­be­spre­chun­gen und Feed­back-Ge­sprä­che ge­för­dert.
Beim Aus­bau der ver­schie­de­nen Kom­pe­ten­zen wer­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler gemäß ihrem je­wei­li­gen Stand durch in­di­vi­du­el­les Ler­nen (Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung) best­mög­lich ge­för­dert.

Hin­wei­se zum Um­gang mit dem Bil­dungs­plan
Der Bil­dungs­plan zeich­net sich durch eine In­halts- und eine Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung aus. In jeder Bil­dungs­plan­ein­heit (BPE) wer­den in kur­si­ver Schrift die über­ge­ord­ne­ten Ziele be­schrie­ben, die durch Ziel­for­mu­lie­run­gen sowie in je­weils einer In­halts- und Hin­weiss­pal­te kon­kre­ti­siert wer­den. In den Ziel­for­mu­lie­run­gen wer­den die je­wei­li­gen fach­spe­zi­fi­schen Ope­ra­to­ren als Ver­ben ver­wen­det. Ope­ra­to­ren sind hand­lungs­in­iti­ie­ren­de Ver­ben, die si­gna­li­sie­ren, wel­che Tä­tig­kei­ten beim Be­ar­bei­ten von Auf­ga­ben er­war­tet wer­den; eine Ope­ra­to­ren­lis­te ist jedem Bil­dungs­plan im An­hang bei­ge­fügt. Durch die kom­pe­tenz­ori­en­tier­te Ziel­for­mu­lie­rung mit­tels die­ser Ope­ra­to­ren wird das An­for­de­rungs­ni­veau be­züg­lich der In­hal­te und der zu er­wer­ben­den Kom­pe­ten­zen de­fi­niert. Die for­mu­lier­ten Ziele und In­hal­te sind ver­bind­lich und damit prü­fungs­re­le­vant. Sie stel­len die Re­gel­an­for­de­run­gen im je­wei­li­gen Fach dar. Die In­hal­te der Hin­weiss­pal­te sind un­ver­bind­li­che Er­gän­zun­gen zur In­halts­spal­te und um­fas­sen Bei­spie­le, di­dak­ti­sche Hin­wei­se und Quer­ver­wei­se auf an­de­re Fä­cher bzw. BPE.
Der VIP-Be­reich des Bil­dungs­plans um­fasst die Ver­tie­fung, in­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen sowie Pro­jekt­un­ter­richt. Im Rah­men der hier zur Ver­fü­gung ste­hen­den Stun­den sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler best­mög­lich un­ter­stützt und bei der Wei­ter­ent­wick­lung ihrer per­so­na­len und fach­li­chen Kom­pe­ten­zen ge­för­dert wer­den. Die Fach­leh­re­rin­nen und Fach­leh­rer nut­zen diese Un­ter­richts­zeit nach ei­ge­nen Schwer­punkt­set­zun­gen auf Basis der fä­cher- und bil­dungs­gang­spe­zi­fi­schen Be­son­der­hei­ten sowie nach den Lern­vor­aus­set­zun­gen der ein­zel­nen Schü­le­rin­nen und Schü­ler.
Der Teil „Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung“ des Bil­dungs­plans be­rück­sich­tigt die Zeit, die zur Vor­be­rei­tung, Durch­füh­rung und Nach­be­rei­tung von Leis­tungs­fest­stel­lun­gen zur Ver­fü­gung steht. Dies kann auch die not­wen­di­ge Zeit für die im Rah­men der Be­son­de­ren Lern­leis­tun­gen er­brach­ten Leis­tun­gen, Nach­be­spre­chung zu Leis­tungs­fest­stel­lun­gen sowie Feed­back-Ge­sprä­che um­fas­sen.

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Prak­ti­scher Auf­bau von Net­zen und der Kon­fi­gu­ra­ti­on der ak­ti­ven Netz­werk­kom­po­nen­ten
Er­stel­len einer Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le für di­gi­ta­le Si­gna­tu­ren
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten unter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­grund­la­gen

40

Den Schü­le­rin­nen und Schü­lern wird in die­ser Ein­füh­rung an­hand der all­täg­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on er­läu­tert, wel­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­re­geln jeder Kom­mu­ni­ka­ti­on zu­grun­de liegen. Sie lei­ten dar­aus ab, dass Pro­to­kol­le die Grund­la­ge in der Netz­werk­tech­nik bil­den.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen an prak­ti­schen Bei­spie­len das Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dell, das jeder Kom­mu­ni­ka­ti­on zu­grun­de liegt. Sie bauen Netz­wer­ke mit ver­schie­de­nen Netz­werk­kom­po­nen­ten auf und un­ter­su­chen die Netz­werk­kom­po­nen­ten hin­sicht­lich ihrer Auf­ga­ben. Sie be­grün­den, wel­ches Netz­werk­me­di­um für wel­chen An­wen­dungs­fall ge­eig­net ist, und wen­den diese an, um die gän­gigs­ten Netz­werk­to­po­lo­gi­en auf­zu­bau­en.

Netz­werk­kom­po­nen­ten

  • phy­si­ka­li­scher Auf­bau von PC und Ser­ver

  • Auf­ga­ben und Grund­kon­fi­gu­ra­ti­on eines Swit­ches
Na­vi­gie­ren im Com­mand Line In­ter­face, Host­na­men
  • Auf­ga­ben und Grund­kon­fi­gu­ra­ti­on eines Rou­ters
Pass­wort Kon­fi­gu­ra­ti­on, Kon­so­len-Login
Netz­werk­me­di­en

  • lei­ten­de Me­di­en

  • ho­ri­zon­ta­le und ver­ti­ka­le Ver­ka­be­lung
Er­stel­len eines Cross­over- oder Patch­ka­bels
Netz­werk­to­po­lo­gi­en

  • Auf­bau, Kon­fi­gu­ra­ti­on und Si­mu­la­ti­on eines Small-Of­fice/Home-Of­fice-Net­zes
Er­rich­ten eines Net­zes in Stern­to­po­lo­gie mit her­ge­stell­ten Patch-Ka­beln sowie Lap­tops und PCs

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den bei Rech­ner­kom­mu­ni­ka­ti­on Pro­to­kol­le der In­ter­net Pro­to­col Suite an und ana­ly­sie­ren gän­gi­ge Pro­to­kol­le. Sie un­ter­su­chen die Ei­gen­schaf­ten un­ter­schied­li­cher Adres­sie­rungs­ar­ten in der Netz­werk­tech­nik. Sie bauen ein Sys­tem, das Cli­ent-Ser­ver-Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­wen­det, auf.

Vir­tua­li­sie­rungs­soft­ware
Auf­ga­be und In­stal­la­ti­on von Vir­tua­li­sie­rungs­soft­ware, Un­ter­schied zwi­schen Hard­ware- und Soft­ware-Vir­tua­li­sie­rung
Grund­in­stal­la­ti­on eines Cli­ent­be­triebs­sys­tems
Um­gang mit einer Gra­phi­cal User In­ter­face
Kon­fi­gu­ra­ti­on des IP-Stacks

  • Cli­ent-Ser­ver-Kom­mu­ni­ka­ti­on

Bei­spie­le zu Cli­ent-Ser­ver-An­wen­dun­gen
In­stal­la­ti­on und Kon­fi­gu­ra­ti­on eines Mail­cli­ents zum Ab­ru­fen der Schul­mails
even­tu­ell erste Schrit­te mit einem Netz­werkana­ly­se­tool wie Wireshark
  • Ge­gen­über­stel­lung zu Peer-to-Peer

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen Ge­rä­te, da diese für die Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ver­zicht­bar sind. Sie bauen die Hard­ware von Cli­ents und Ser­vern auf und füh­ren deren Kon­fi­gu­ra­ti­on durch.
Sie füh­ren die In­stal­la­ti­on und Kon­fi­gu­ra­ti­on ver­schie­de­ner Be­triebs­sys­te­me durch. Sie ent­wi­ckeln eine Be­nut­zer- und Ver­zeich­nis­struk­tur mit­samt Be­rech­ti­gun­gen und do­ku­men­tie­ren diese. Sie füh­ren die Kon­fi­gu­ra­ti­on der Netz­werk­schnitt­stel­le durch.

Be­triebs­sys­te­me für Cli­ents
Ver­tie­fun­gen mit Netz­werk­kom­po­nen­ten
  • Boot­vor­gang
  • Par­ti­tio­nen
  • In­stal­la­ti­on und Kon­fi­gu­ra­ti­on
BIOS/UEFI, Boot­ma­na­ger

Un­ter­schei­dung GUI / CLI
Be­triebs­sys­te­me für Ser­ver

  • Or­ga­ni­sa­ti­on von Mas­sen­spei­cher
  • Back-up-Stra­te­gi­en
Par­ti­tio­nen, RAID-Sys­te­me, LVM
Skrip­t­ing
z. B. Bash, Py­thon
Grup­pen- und User­ver­wal­tung

  • An­le­gen von Be­nut­zern und Grup­pen
  • Zu­wei­sen von Be­rech­ti­gun­gen
  • An­pas­sung von Grup­pen­zu­ge­hö­rig­kei­ten

Kon­fi­gu­ra­ti­on der Netz­werk­schicht

  • IP-Adres­se
  • Sub­netz­mas­ke
  • De­fault Gate­way
  • DNS-Ser­ver

BPE 2

Kom­mu­ni­ka­ti­on in Schich­ten

35

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­kol­le in Com­pu­ter­net­zen über das OSI-Schich­ten­mo­dell ken­nen. Sie ord­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­auf­ga­ben und Feh­ler in der Kom­mu­ni­ka­ti­on den rich­ti­gen Schich­ten zu.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Grund­la­gen der Di­gi­tal­tech­nik prak­tisch an. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen die Funk­ti­ons­wei­se und Auf­ga­be von Netz­werk­kom­po­nen­ten. Sie ana­ly­sie­ren die Kap­se­lung der Daten im Schich­ten­mo­dell. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren die Kon­fi­gu­ra­ti­on eines ma­na­ge­ba­ren Swit­ches und Rou­ters durch.

Ges­witch­te Netze
Ver­gleich zwi­schen Switch und Hub, Kol­li­si­ons­do­mä­nen
Grund­le­gen­de Switch-Kon­fi­gu­ra­ti­on

  • Zu­griffs­schutz
  • Ether­net-Frame
  • MAC-Adres­s­ta­bel­le
  • Kon­fi­gu­ra­ti­on IP-Adres­se eines ma­na­ge­ba­ren Swit­ches

Grund­le­gen­de Rou­ter-Kon­fi­gu­ra­ti­on
Ei­gen­schaf­ten der Ver­mitt­lungs­schicht
  • Zu­griffs­schutz
  • IPv4 Adres­sie­rung
  • De­fault Gate­way
  • Stan­dard Rou­ten
  • IPv6 Adres­sie­rung
  • Rou­ting und Rou­ting­ta­bel­len bei IPv4 und IPv6

Auf­bau eines LAN

  • ak­ti­ve Netz­werk­ge­rä­te im Zu­sam­men­spiel mit Cli­ents und Ser­vern

  • Diens­te und Pro­to­kol­le
HTTP/HTTPS, E-Mail, DNS, DHCP
  • Pro­to­kol­l­ana­ly­se
Pro­to­kol­l­ana­ly­se mit Si­mu­la­ti­ons­soft­ware oder Netz­werkana­ly­se­tools

Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung

15

105

120

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Cli­ent-Ser­ver-Pro­gram­mie­rung mit Py­thon (oder einer an­de­ren Pro­gram­mier­spra­che)
Dy­na­mi­sche Web­sei­ten mit Da­ten­bank­un­ter­stüt­zung Ein­füh­rung in IoT
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten unter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 3

Diens­te der An­wen­dungs­schicht

80

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Kom­mu­ni­ka­ti­on als vir­tu­el­le Ver­bin­dun­gen zwi­schen den­sel­ben Schich­ten der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­partner in­ner­halb des Schich­ten­mo­dells.
Dabei werden von der An­wen­dungs­schicht aus­ge­hend die Schich­ten ab­stei­gend be­trach­tet.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren die Kon­fi­gu­ra­ti­on und die In­be­trieb­nah­me eines Diens­tes der An­wen­dungs­schicht selbst­stän­dig durch. Sie un­ter­su­chen das Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­koll des ent­spre­chen­den Diens­tes.

An­wen­dun­gen und Netz­werk­diens­te

  • In­stal­la­ti­on von An­wen­dun­gen und Diens­ten
  • Kon­fi­gu­ra­ti­on von Diens­ten
  • Prü­fung der Funk­tio­na­li­tät
  • Auf­bau einer Fire­wall als Pa­ket­fil­ter

Der Web­ser­ver als Dienst
Ser­ver für dy­na­mi­sche Web­sei­ten mit allen be­nö­tig­ten Diens­ten
  • HTTP-Pro­to­koll
  • HTML / CSS

  • dy­na­mi­sche Webent­wick­lung
Ein­füh­rung in CSS, PHP / Py­thon / Ja­va­script,
Com­mon Gate­way In­ter­face, GET und POST zur Über­mitt­lung von Daten an den Web­ser­ver
Der Da­ten­bank­ser­ver als Dienst

  • Ein­füh­rung in ein DBMS
Ver­bin­dungs­auf- und ‑abbau, Er­stel­len von Da­ten­ban­ken und Da­ten­bank­ta­bel­len, ein­fa­che In­sert- und Select-Be­feh­le

BPE 4

Tech­no­lo­gi­en des Net­work- und Da­ta­link-Lay­ers

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­trach­ten Netz­wer­ke grö­ße­rer Aus­deh­nung und un­ter­su­chen das Prin­zip der Wegefin­dung der Pa­ke­te. Sie sind in der Lage Netz­wer­ke mithilfe von Rou­tern zu ver­bin­den und sta­ti­sche Rou­ten zu pla­nen und zu kon­fi­gu­rie­ren. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen die ge­ne­rel­le Funk­ti­ons­wei­se von Rou­ting­pro­to­kol­len.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen Rou­ting­ta­bel­len und füh­ren die Kon­fi­gu­ra­ti­on sta­ti­scher Rou­ten durch. Sie ana­ly­sie­ren die Funk­ti­ons­wei­se von Rou­ting­pro­to­kol­len.

Rou­ting­pro­to­kol­le
RIP, OSPF
Vir­tu­el­le Netze
Trunk- und Ac­cess-Ports
Rou­ting zwi­schen VLANs
Rou­ter on a Stick

Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung

20

140

160

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Diese Ziel­for­mu­lie­run­gen legen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Regel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu einem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren einer Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che


An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form sowie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen sowie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lösen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für eine ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten eines Sach­ver­hal­tes oder eines Ob­jek­tes er­schlie­ßen und deren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
einen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder eine be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf einen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Daten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in einen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Daten oder Fak­ten ohne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
eine Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Daten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten genau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, dabei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung einer Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, eine lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu einem Sach­ver­halt oder einer Aus­sa­ge eine ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen sowie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über deren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu einem Sach­ver­halt oder einer Aus­sa­ge eine ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über deren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. unter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. unter einer be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu einer Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu einem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
eine vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge unter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um eine ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf eine An­nah­me oder eine Lö­sung für eine Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge eines Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches eines Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
einen Zu­sam­men­hang oder eine Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren und/oder Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen sowie et­wai­ge Re­geln in einem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge einer be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen und/oder ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
einen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, einen Quell­code oder eine ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en unter einem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te eines Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und eine nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
einen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in einer an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung eines do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich eine Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zuvor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus einer Ein­sicht eine Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach einem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len sowie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on und/oder deren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
einen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. unter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert sowie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

Amts­blatt des Mi­nis­te­ri­ums für Kul­tus, Ju­gend und Sport Baden-Würt­tem­berg

Stutt­gart, 07.09.2024
Bil­dungs­plan für das Be­rufs­kol­leg
hier: Be­rufs­kol­leg In­for­ma­ti­ons­tech­nik
Be­rufs­kol­leg für tech­ni­sche As­sis­ten­ten (Bil­dungs­plan zur Er­pro­bung)
Vom
Ak­ten­zei­chen KM 41-6623-3/4/1

I.

II.

Für das Be­rufs­kol­leg gilt der als An­la­ge bei­ge­füg­te Bil­dungs­plan.
Der Bil­dungs­plan gilt
für das Schul­jahr 1 ab 1. Au­gust 2023.
für das Schul­jahr 2 ab 1. Au­gust 2024.

Prak­ti­kum Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik – Bil­dungs­plan zur Er­pro­bung
Bil­dungs­plan für das Be­rufs­kol­leg
In­for­ma­ti­ons­tech­ni­sche As­sis­ten­ten

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