Biologie, Naturphänomene und Technik (BNT)
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Erkenntnisgewinnung
    • 2.1 Erkenntnisgewinnung
    • Phänomene beobachten und beschreiben
    • subjektive Wahrnehmungen beschreiben und von objektiven Messungen unterscheiden
    • einfache Messungen durchführen
    • zunehmend Beobachtungen von Erklärungen unterscheiden
    • zu naturwissenschaftlichen Phänomenen und technischen Sachverhalten Fragen formulieren, Vermutungen aufstellen und experimentell überprüfen
    • Experimente unter Anleitung planen, durchführen, auswerten
    • ein Sachmodell kritisch einsetzen
    • Gestaltmerkmale von Lebewesen kriterienbezogen beschreiben und vergleichen
    • einfache Bestimmungshilfen sachgerecht anwenden
    • einfache Ansätze zur Lösung eines naturwissenschaftlichen beziehungsweise technischen Problems entwickeln
  • 2.2 Kommunikation
    • 2.2 Kommunikation
    • beim naturwissenschaftlichen und technischen Arbeiten im Team Verantwortung für Arbeitsprozesse übernehmen, ausdauernd zusammenarbeiten und dabei Ziele sowie Aufgaben sachbezogen diskutieren
    • ihr Vorgehen, ihre Beobachtungen und die Ergebnisse ihrer Arbeit dokumentieren
    • zur Veranschaulichung von Ergebnissen und Daten geeignete Tabellen und Diagramme anlegen
    • Zusammenhänge zwischen Alltagssituationen und naturwissenschaftlichen und technischen Sachverhalten herstellen
    • Sachverhalte adressatengerecht präsentieren
    • relevante Informationen aus Sach- oder Alltagstexten und aus grafischen Darstellungen in angemessener Fachsprache strukturiert wiedergeben
    • zunehmend zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung unterscheiden
    • einfache Skizzen und Zeichnungen lesen und erstellen
  • 2.3 Bewertung
    • 2.3 Bewertung
    • naturwissenschaftliche Erkenntnisse für die Lösung von Alltagsfragen sinnvoll einsetzen
    • die Ansprüche von Tieren an ihren Lebensraum mit den Haltungsbedingungen als Heim- oder Nutztiere an ausgewählten Beispielen vergleichen und kritisch bewerten
    • Handlungsmöglichkeiten für ein umwelt- und naturverträgliches Leben beschreiben und deren Umsetzungshemmnisse erkennen
    • naturwissenschaftliches und technisches Wissen zur Einschätzung von Risiken und Sicherheitsmaßnahmen nutzen
    • ökologisch und ökonomisch verantwortungsbewusst mit Material und Energie umgehen
    • ihr Vorgehen und das Ergebnis nach vorher festgelegten Kriterien bewerten und reflektieren
  • 2.4 Herstellung
    • 2.4 Herstellung
    • einfache Planungsunterlagen umsetzen
    • Werkzeuge sicher und fachgerecht einsetzen
    • einfache technische Objekte planen
    • einfache technische Objekte fertigen und in Betrieb nehmen
    • Schwierigkeiten bei der Herstellung eines Produkts überwinden

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.1.5 Wir­bel­tie­re

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Le­be­we­sen von un­be­leb­ten Ge­gen­stän­den un­ter­schei­den und die Kenn­zei­chen der Le­be­we­sen be­schrei­ben und er­läu­tern. An­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le be­schrei­ben sie Säu­ge­tie­re in ih­rer Viel­falt. Sie stel­len de­ren Le­bens­wei­se und Fort­pflan­zung an­ge­mes­sen dar. Sie be­schrei­ben den ver­ant­wor­tungs­vol­len Um­gang mit Haus- und Nutz­tie­ren auf­grund ih­rer Kennt­nis­se an­ge­mes­se­ner Hal­tungs­be­din­gun­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ken­nen die ty­pi­schen Merk­ma­le der ver­schie­de­nen Wir­bel­tier­grup­pen und be­schrei­ben die An­ge­passt­heit der Wir­bel­tie­re an die Um­welt. Ein­flüs­se des Men­schen auf de­ren Le­bens­wei­se kön­nen sie be­schrei­ben und be­wer­ten.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen
(1)

die Kenn­zei­chen der Le­be­we­sen be­schrei­ben

(2)

die Le­bens­wei­se und den Kör­per­bau von meh­re­ren Säu­ge­tie­ren, die als Haus- oder Nutz­tie­re ge­hal­ten wer­den, be­schrei­ben und ver­glei­chen (zum Bei­spiel Hund, Kat­ze, Rind, Schwein, Pferd)

(3)

die ty­pi­schen Säu­ge­tier­merk­ma­le be­schrei­ben

(4)

an­ge­mes­se­ne Hal­tungs­be­din­gun­gen von Haus- und Nutz­tie­ren an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le er­klä­ren (zum Bei­spiel un­ter dem As­pekt des Tier­schut­zes)

(5)

ver­schie­de­ne For­men der Tier­hal­tung be­schrei­ben und be­wer­ten (zum Bei­spiel art­ge­rech­te Hüh­ner­hal­tung)

(6)

den Kör­per­bau und die Le­bens­wei­se hei­mi­scher Säu­ge­tie­re als An­ge­passt­heit er­läu­tern (zum Bei­spiel Eich­hörn­chen, Igel, Maul­wurf, Fle­der­maus)

(7)

die Ver­än­de­rung der Le­bens­wei­se von Wir­bel­tie­ren als Fol­ge der Ein­flüs­se des Men­schen er­läu­tern und be­wer­ten (zum Bei­spiel Kul­tur­fol­ger)

(8)

die An­ge­passt­heit der Rep­ti­li­en an das Le­ben an Land an zwei ver­schie­de­nen Bei­spie­len er­klä­ren (in­ne­re Be­fruch­tung, ver­horn­te Haut, Lun­gen­at­mung)

(9)

die ty­pi­schen Merk­ma­le der Am­phi­bi­en als An­ge­passt­heit be­schrei­ben (At­mung, Fort­pflan­zung, Ent­wick­lung im Was­ser, Me­ta­mor­pho­se der Froschlur­che)

(10)

die Ur­sa­chen der Ge­fähr­dung von Am­phi­bi­en er­läu­tern und Schutz­maß­nah­men be­schrei­ben und be­wer­ten

(11)

die Fort­pflan­zung und Ent­wick­lung bei Fi­schen, Am­phi­bi­en, Rep­ti­li­en, Vö­geln und Säu­ge­tie­ren ver­glei­chen

(12)

den Jun­gen­ty­pus (Nest­ho­cker, Nest­flüch­ter) bei Wir­bel­tie­ren ver­glei­chen

(13)

ty­pi­sche Merk­ma­le der Wir­bel­tier­grup­pen (un­ter an­de­rem im Hin­blick auf die stam­mes­ge­schicht­li­che Ver­wandt­schaft) er­läu­tern und Tier­ar­ten be­grün­det den fünf Wir­bel­tier­grup­pen zu­ord­nen und ver­glei­chen


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.