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Son­der­ge­bie­te der Er­näh­rungs­wis­sen­schaf­ten

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Ein­gangs­klas­se Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 20
1 Grund­la­gen der Er­näh­rungs­leh­re
10
2* Ge­wicht und Ge­sund­heit
10
3* Er­näh­rung und Psy­che
10
4* Er­näh­rung und Um­welt
10
5* Le­bens­mit­tel­be­ar­bei­tung und Sen­so­rik
10
6* Kaf­fee, Tee und Ka­kao
10
7* Er­näh­rung in Zei­ten der Glo­ba­li­sie­rung
10 70
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 10
80
Jahr­gangs­stu­fe 1 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 20
8* Ak­tu­el­le Trends der Er­näh­rung
10
9* To­xi­ko­lo­gie
10
10* Le­bens­mit­tel­hy­gie­ne
10
11* Al­ko­hol­hal­ti­ge Ge­trän­ke
10
12* Kul­tur­ge­schich­te und So­zio­lo­gie des Es­sens
10
13* Es­sen in an­de­ren Län­dern
10
14* Welt­ernäh­rung und Hun­ger
10 70
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 10
80
Jahr­gangs­stu­fe 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 16
15* Er­näh­rung und Sport
10
16* Con­ve­ni­ence-Le­bens­mit­tel
10
17* Es­sen in ver­schie­de­nen Le­bens­pha­sen
10
18* Le­bens­mit­te­lun­ver­träg­lich­kei­ten
10
19* Er­näh­rung und Krebs
10 56
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 8
64
* In der Ein­gangs­klas­se sind vier der BPE 2 – 7 zu un­ter­rich­ten, in der Jahr­gangs­stu­fe 1 sind fünf der BPE 8 – 14 und in der Jahr­gangs­stu­fe 2 vier der BPE 15 – 19 zu un­ter­rich­ten.

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Lern­zir­kel zu den Nah­rungs­in­halts­stof­fen
Er­näh­rung und Kli­ma­wan­del
Fai­rer Han­del: Kaf­fee, Tee, Ka­kao
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Grund­la­gen der Er­näh­rungs­leh­re

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­schaf­fen sich ei­nen Über­blick über wich­ti­ge Nah­rungs­in­halts­stof­fe.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Be­deu­tung aus­ge­wähl­ter In­halts­stof­fe der Nah­rung für den Men­schen.

Koh­len­hy­dra­te
Fet­te
Pro­te­ine

Vit­ami­ne

Mi­ne­ral­stof­fe

Was­ser

BPE 2*

Ge­wicht und Ge­sund­heit

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len ei­nen Zu­sam­men­hang zwi­schen dem Ge­wicht, an­thro­po­me­tri­schen Grö­ßen und ei­ner ge­sun­den Le­bens­wei­se dar. Sie be­schrei­ben den Wan­del der Schön­heits­idea­le und er­ör­tern Ein­flüs­se auf das heu­ti­ge Schön­heits­ide­al und Aus­wir­kun­gen auf schön­heits­be­wuss­te Men­schen.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len das Kör­per­ge­wicht an­hand an­thro­po­me­tri­scher Grö­ßen.

Ge­wicht

  • BMI
  • Bauch­um­fang
z. B. Diät­waa­ge, Ka­li­per
z. B. web­ba­sier­ter BMI-Rech­ner

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Schön­heits­idea­le ver­schie­de­ner Zeit­epo­chen und an­de­rer Kul­tu­ren. Sie er­ör­tern den Ein­fluss des ak­tu­el­len Schön­heits­ide­als auf den Men­schen.

Schön­heits­idea­le

  • Schön­heit im Wan­del der Zeit
  • Schön­heits­idea­le an­de­rer Kul­tu­ren
  • Re­duk­ti­ons­diä­ten

  • Schön­heits­ope­ra­tio­nen

BPE 3*

Er­näh­rung und Psy­che

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Re­gu­la­ti­on von Hun­ger und Sät­ti­gung beim ge­sun­den Men­schen ken­nen und brin­gen Ess­stö­run­gen in Zu­sam­men­hang mit psy­chi­schen Stö­run­gen.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Vor­gän­ge, die zu Hun­ger und Sät­ti­gung füh­ren.

Hun­ger

Sät­ti­gung
z. B. Lep­tin, Gh­re­lin

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen Ur­sa­chen, Krank­heits­bil­der und The­ra­pie­mög­lich­kei­ten ver­schie­de­ner Ess­stö­run­gen.

Ess­stö­run­gen

  • Anor­exia ner­vo­sa
  • Bu­li­mia ner­vo­sa
  • Bin­ge Ea­ting Dis­or­der
  • Or­t­hor­exia ner­vo­sa

BPE 4*

Er­näh­rung und Um­welt

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Ein­flüs­se des Er­näh­rungs­ver­hal­tens auf die Um­welt. Sie be­wer­ten Le­bens­mit­tel und an­de­re Gü­ter des täg­li­chen Le­bens hin­sicht­lich ih­rer Um­welt- und Kli­ma­ver­träg­lich­keit.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­ten die Ein­flüs­se auf die Um­welt aus, die von Er­zeu­gung und Ver­mark­tung der Le­bens­mit­tel aus­ge­hen. Sie be­ur­tei­len ver­schie­de­ne Qua­li­täts­sie­gel und neh­men Stel­lung zu Ent­sor­gung und Re­cy­cling und re­flek­tie­ren ihr ei­ge­nes Ver­hal­ten.

Le­bens­mit­te­l­er­zeu­gung

  • öko­lo­gi­sche und kon­ven­tio­nel­le Land­wirt­schaft
  • Qua­li­täts­sie­gel

Le­bens­mit­tel­trans­port

Le­bens­mit­tel­ver­pa­ckung

Ent­sor­gung und Re­cy­cling
Ex­kur­si­on Ab­fall­be­sei­ti­gungs­an­la­ge

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len Le­bens­mit­tel hin­sicht­lich ih­rer Um­welt­ver­träg­lich­keit mit­hil­fe spe­zi­fi­scher Kenn­zah­len.

CO2-Bi­lanz
z. B. web­ba­sier­ter CO2 -Rech­ner
Vir­tu­el­les Was­ser

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen ihr ei­ge­nes Er­näh­rungs­ver­hal­ten und ent­wi­ckeln dar­aus Lö­sungs­an­sät­ze für ei­ne um­welt­ver­träg­li­che­re Er­näh­rung.

Fleisch­ver­zehr

Le­bens­mit­tel­ver­schwen­dung

BPE 5*

Le­bens­mit­tel­be­ar­bei­tung und Sen­so­rik

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Fer­tig­kei­ten in der Spei­sen- und Ge­trän­ke­zu­be­rei­tung in der Kü­che an und be­ur­tei­len die her­ge­stell­ten Mahl­zei­ten sen­so­risch und er­näh­rungs­phy­sio­lo­gisch.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­wer­ten Le­bens­mit­tel an­hand sen­so­ri­scher Tests.

Grund­la­gen der Sen­so­rik
z. B. Funk­ti­ons­wei­se der Sin­ne,
Ab­lauf sen­so­ri­scher Prü­fun­gen
Sen­so­ri­sche Prü­fung

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren un­ter­schied­li­che Ver­fah­ren der Le­bens­mit­tel­zu­be­rei­tung in der Kü­che durch und be­ur­tei­len die­se sen­so­risch und er­näh­rungs­phy­sio­lo­gisch.

Gar­ver­fah­ren
z. B. Be­ur­tei­lung des Vit­amin C-Ge­hal­tes

BPE 6*

Kaf­fee, Tee und Ka­kao

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len den An­bau und die Ver­ar­bei­tung von Roh­stof­fen für an­re­gen­de Heiß­ge­trän­ke dar. Sie ver­glei­chen die Wir­kung der In­halts­stof­fe auf den men­sch­li­chen Kör­per und un­ter­su­chen das Kon­sumver­hal­ten.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler skiz­zie­ren den An­bau und die Ver­ar­bei­tung von Roh­stof­fen für an­re­gen­de Heiß­ge­trän­ke.

Roh­stof­fe

  • Kaf­fee
  • Tee
  • Ka­kao

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die phy­sio­lo­gi­sche Wir­kung von In­halts­stof­fen. Sie ver­glei­chen die Zu­be­rei­tungs­ver­fah­ren und stel­len das Kon­sum­ver­hal­ten dar.

In­halts­stof­fe

  • Cof­fe­in, Theobro­min
  • Gerb­stof­fe

Zu­be­rei­tungs­ver­fah­ren
z. B. Tee­kul­tur, Brüh­ver­fah­ren
Kon­sum

BPE 7*

Er­näh­rung in Zei­ten der Glo­ba­li­sie­rung

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen die Be­deu­tung des glo­ba­li­sier­ten Han­dels und be­wer­ten aus­ge­wähl­te Le­bens­mit­tel hin­sicht­lich ih­rer So­zi­al­ver­träg­lich­keit.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Ent­wick­lung, die Viel­falt und die Struk­tur von Märk­ten für Le­bens­mit­tel.

Ge­schich­te
Selbst­ver­sor­ger
Han­dels­for­men: Wo­chen­markt, Su­per­markt, In­ter­net

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dis­ku­tie­ren die So­zi­al­ver­träg­lich­keit von Le­bens­mit­tel­prei­sen und neh­men Stel­lung zum Prin­zip des Fai­ren Han­dels.

Le­bens­mit­tel­prei­se
z. B. Exis­tenz­si­che­rung bei Land­wir­ten, Bör­sen­spe­ku­la­tio­nen
Fai­rer Han­del

Jahr­gangs­stu­fe 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Es­sen in an­de­ren Län­dern
Es­sen und di­gi­ta­le Me­di­en
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 8*

Ak­tu­el­le Trends der Er­näh­rung

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­de­cken ak­tu­el­le Trends der Er­näh­rung. Sie be­wer­ten und be­ur­tei­len die An­ge­bo­te nach er­näh­rungs­phy­sio­lo­gi­schen, ethi­schen und öko­lo­gi­schen As­pek­ten. Sie ver­schaf­fen sich ei­nen Über­blick über die Viel­falt von Func­tio­nal Food.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren ak­tu­el­le Le­bens­sti­le und Trends im Le­bens­mit­tel­be­reich hin­sicht­lich er­näh­rungs­phy­sio­log­si­cher, ethi­scher und öko­lo­gi­scher As­pek­te.

Ak­tu­el­le Le­bens­sti­le
z. B. Ve­ge­ta­ris­mus
Le­bens­mit­tel­trends
z. B. „Frei-von“-Le­bens­mit­tel, Su­per­foods, In­sek­ten als Pro­te­in­quel­le

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len Func­tio­nal Food aus er­näh­rungs­phy­sio­lo­gi­scher und recht­li­cher Sicht.

Er­näh­rungs­phy­sio­lo­gi­sche Be­ur­tei­lung

Health Claims

BPE 9*

To­xi­ko­lo­gie

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen, wie Schad­stof­fe in Le­bens­mit­tel ge­lan­gen kön­nen und be­wer­ten die­se mit­hil­fe vor­han­de­ner Da­ten to­xi­ko­lo­gisch. Sie be­schrei­ben Maß­nah­men, um den An­teil schäd­li­cher Stof­fe in Le­bens­mit­teln zu sen­ken.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Er­mitt­lung to­xi­ko­lo­gi­scher Grenz­wer­te und neh­men Stel­lung zu die­sen.

Grenz­wer­te
z. B. chro­ni­sche und aku­te To­xi­zi­tät
  • No Ob­ser­ved Ad­ver­se Ef­fect Le­vel (NO­A­EL)
  • ADI (Ac­cep­ta­ble Dai­ly In­ta­ke)

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen Rück­stän­de und Kon­ta­mi­nan­ten in Le­bens­mit­teln und be­ur­tei­len de­ren Be­deu­tung für die Ge­sund­heit des Men­schen. Au­ßer­dem be­schrei­ben sie na­tür­li­che Gift­stof­fe in Le­bens­mit­teln und be­wer­ten die­se.

Rück­stän­de

  • Pflan­zen­schutz­mit­tel­rück­stän­de

  • Tier­arz­nei­mit­tel­rück­stän­de
z. B. An­ti­bio­tika­re­sis­ten­zen
Kon­ta­mi­nan­ten
vgl. BPE 19
  • Ni­trat, Ni­trit, Ni­tro­sa­mi­ne
  • Acryl­amid
  • My­ko­to­xi­ne

Na­tür­li­che Gift­stof­fe

  • So­la­nin
  • Cu­ma­rin

BPE 9.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Maß­nah­men, um den An­teil schäd­li­cher Stof­fe in Le­bens­mit­teln zu sen­ken.

Maß­nah­men im Haus­halt
vgl. BPE 10
Recht­li­che Maß­nah­men
z. B. Höchst­men­gen, Mi­ni­mie­rungs­ge­bot

BPE 10*

Le­bens­mit­tel­hy­gie­ne

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren, wie durch mi­kro­bi­el­le Ver­un­rei­ni­gun­gen Er­kran­kun­gen ent­ste­hen und lei­ten hy­gie­ni­sche Maß­nah­men zur Ver­mei­dung be­grün­det ab.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen le­bens­mit­tel­be­ding­te In­fek­tio­nen und Ver­gif­tun­gen durch mi­kro­bi­el­le Er­re­ger.

Bak­te­ri­el­le Le­bens­mit­tel­in­fek­tio­nen

  • Cam­py­lo­bac­ter-In­fek­tio­nen
  • Sal­mo­nel­lo­se

  • Esche­ri­chia co­li-In­fek­tio­nen
z. B. EHEC
Bak­te­ri­el­le Le­bens­mit­tel­ver­gif­tun­gen

  • Bo­tu­lis­mus
vgl. BPE 16

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Maß­nah­men, um mi­kro­bi­el­le Ver­un­rei­ni­gun­gen in Le­bens­mit­teln zu mi­ni­mie­ren.

Hy­gie­ne­maß­nah­men

  • Kü­chen­hy­gie­ne
  • per­sön­li­che Hy­gie­ne

Le­bens­mit­tel­über­wa­chung

BPE 11*

Al­ko­hol­hal­ti­ge Ge­trän­ke

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Her­stel­lung und dis­ku­tie­ren den Kon­sum al­ko­hol­hal­ti­ger Ge­trän­ke. Sie neh­men Stel­lung zu den ge­sund­heit­li­chen und psy­cho­so­zia­len Aus­wir­kun­gen.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Her­stel­lung al­ko­ho­li­scher Ge­trän­ke.

Al­ko­ho­li­sche Gä­rung
Be­sich­ti­gung ei­ner Pro­duk­ti­ons­stät­te
  • Bier
  • Wein

De­stil­la­ti­on, De­stil­la­te

BPE 11.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len das un­ter­schied­li­che Kon­sum­ver­hal­ten der Men­schen von al­ko­ho­li­schen Ge­trän­ken.

Kon­sum

  • Sta­tis­tik
  • Trink­ge­wohn­hei­ten, Brauch­tum
  • Kul­tu­rel­le und ge­sell­schaft­li­che Un­ter­schie­de

BPE 11.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men Stel­lung zu den ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen des Al­ko­hol­kon­sums. Sie lei­ten dar­aus prä­ven­ti­ve Maß­nah­men ab.

Ge­sund­heit­li­che und psy­cho­so­zia­le Aus­wir­kun­gen
vgl. BPE 17
Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men
BZ­gA, Po­li­zei

BPE 12*

Kul­tur­ge­schich­te und So­zio­lo­gie des Es­sens

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen die Ess­kul­tur im Wan­del der Zeit. Sie ver­glei­chen den Ein­fluss der Re­li­gio­nen auf die Er­näh­rungs­wei­se. Sie ana­ly­sie­ren die so­zia­len Kom­po­nen­ten des Es­sens.

BPE 12.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler struk­tu­rie­ren Nah­rungs­an­ge­bot und Nah­rungs­auf­nah­me im ge­schicht­li­chen Kon­text.

Ge­schich­te
z. B. Be­deu­tung des Feu­ers, Kul­tur­pflan­zen

BPE 12.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen den Ein­fluss der Re­li­gio­nen auf die Er­näh­rungs­wei­se.

Es­sen und Re­li­gi­on
z. B. Le­bens­mit­tel­ver­bo­te

BPE 12.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die so­zia­len Kom­po­nen­ten des Es­sens.

Es­sen und Kom­mu­ni­ka­ti­on
z. B. Koch­shows

BPE 13*

Es­sen in an­de­ren Län­dern

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen die Ess­kul­tur, Le­bens­mit­tel­an­ge­bo­te und Tisch­sit­ten in an­de­ren Län­dern.

BPE 13.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen lan­des­ty­pi­sche Ess­kul­tu­ren und Le­bens­mit­tel­an­ge­bo­te. Sie pla­nen die Her­stel­lung von Ge­rich­ten aus ver­schie­de­nen Län­dern und set­zen die­se in der Pra­xis um.

Lan­des­ty­pi­sche Le­bens­mit­tel
z. B. Aus­ga­ben für Le­bens­mit­tel
Lan­des­ty­pi­sche Ge­rich­te

BPE 13.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen Ver­zehr­ge­wohn­hei­ten und Tisch­sit­ten ver­schie­de­ner Län­der.

Ver­zehr­ge­wohn­hei­ten
z. B. Es­sen mit Stäb­chen
Tisch­sit­ten
z. B. Schnell­re­stau­rants

BPE 14*

Welt­ernäh­rung und Hun­ger

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dis­ku­tie­ren die Hunger­pro­ble­ma­tik der Welt und die Man­gel­er­näh­rung. Sie er­ör­tern die Fol­gen des Ver­brau­cher­ver­hal­tens. Sie schät­zen die Qua­li­tät der Er­näh­rung in Ab­hän­gig­keit von der Kauf­kraft ein.

BPE 14.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dis­ku­tie­ren die Hun­ger­pro­ble­ma­tik auf der Welt und be­schrei­ben phy­sio­lo­gi­sche Fol­gen der Man­gel­er­näh­rung.

Ur­sa­chen und Fol­gen von Hun­ger und Ar­mut

Man­gel­er­näh­rung

  • Kwa­shi­or­kor
  • Ma­ras­mus
  • Hi­d­den Hun­ger

BPE 14.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ör­tern Fol­gen des Ver­hal­tens der In­dus­trie­län­der auf die Hun­ger­pro­ble­ma­tik der Welt. Sie dis­ku­tie­ren Lö­sungs­mög­lich­kei­ten für die Hun­ger- und Ar­muts­be­kämp­fung.

Ver­hal­ten der In­dus­trie­län­der
z. B. Land Grab­bing, Was­ser­knapp­heit
  • Po­li­tik
  • In­dus­trie
  • Ver­brau­cher

Lö­sungs­mög­lich­kei­ten ge­gen Hun­ger und Ar­mut
z. B. Ent­wick­lungs­hil­fe
vgl. BPE 7

Jahr­gangs­stu­fe 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

16

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Kon­ser­vie­rung ver­schie­de­ner Le­bens­mit­tel,
Spei­se­pla­ner­stel­lung, Er­näh­rungs­ta­ge­buch
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 15*

Er­näh­rung und Sport

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die phy­sio­lo­gi­schen An­pas­sun­gen des Kör­pers bei sport­li­cher Ak­ti­vi­tät. Sie ver­glei­chen Be­darfs­emp­feh­lun­gen für Brei­ten- und Leis­tungs­sport­lerin­nen und ‑sport­ler und er­stel­len ei­ne pas­sen­de Le­bens­mit­tel­aus­wahl. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­wer­ten aus­ge­wähl­te Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel und leis­tungs­stei­gern­de Sub­stan­zen für Sport­lerin­nen und Sport­ler.

BPE 15.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die phy­sio­lo­gi­schen Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Be­we­gung und Leis­tungs­fä­hig­keit.

Ak­ti­ver und pas­si­ver Be­we­gungs­ap­pa­rat

En­er­gie­stoff­wech­sel, sche­ma­tisch

  • an­ae­rob
  • ae­rob

BPE 15.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln ei­ne op­ti­ma­le Er­näh­rung für Leis­tungs­sport­le­rin­nen und -sport­ler in der Trai­nings­pha­se.

En­er­gie‑, Koh­len­hy­drat- und Pro­te­in­be­darf
ex­em­pla­risch für ei­ne Sport­art
Ge­trän­ke

BPE 15.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men zur Ein­nah­me von Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln und leis­tungs­stei­gern­den Sub­stan­zen bei sport­li­cher Ak­ti­vi­tät Stel­lung.

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel
Ergo­ge­ne Sub­stan­zen

Do­ping
z. B. Köl­ner Lis­te

BPE 16*

Con­ve­ni­ence-Le­bens­mit­tel

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler tei­len Con­ve­ni­ence-Le­bens­mit­tel ein und be­ur­tei­len die­se. Sie be­wer­ten Kon­ser­vie­rungs­ver­fah­ren, klas­si­fi­zie­ren Le­bens­mit­tel­zu­satz­stof­fe und er­ör­tern ih­re Not­wen­dig­keit. Sie kön­nen mit Le­bens­mit­tel­kenn­zeich­nungen um­ge­hen, schät­zen den Nutzen für die Ver­brau­cher ein und über­prü­fen Wer­be­aus­sa­gen der Le­bens­mit­tel­in­dus­trie.

BPE 16.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ord­nen Con­ve­ni­ence-Le­bens­mit­tel und be­ur­tei­len ih­re Vor- und Nach­tei­le.

Ein­tei­lung
z. B. Con­ve­ni­ence-Stu­fen
Vor- und Nach­tei­le
z. B. prak­ti­scher Ver­gleich mit selbst her­ge­stell­ten Pro­duk­ten

BPE 16.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­wer­ten klas­si­sche und mo­der­ne Kon­ser­vie­rungs­ver­fah­ren und be­ur­tei­len den Nut­zen für Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher.

Kon­ser­vie­rungs­ver­fah­ren
vgl. BPE 10
  • Hit­ze
  • Küh­len
  • Was­ser­ent­zug

BPE 16.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen die Funk­ti­ons­klas­sen der Le­bens­mit­tel­zu­satz­stof­fe und be­ur­tei­len de­ren Ein­satz in Le­bens­mit­teln.

Funk­ti­ons­klas­sen
z. B. E-Num­mern
Ver­wen­dungs­zweck

BPE 16.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ge­setz­li­che Re­ge­lun­gen für die Ver­wen­dung von Le­bens­mit­tel­zu­satz­stof­fen. Sie skiz­zie­ren die Re­ge­lun­gen der Le­bens­mit­tel­kenn­zeich­nung.

Ver­ord­nung über Le­bens­mit­tel­zu­satz­stof­fe
vgl. BPE 8
Le­bens­mit­tel­in­for­ma­ti­ons-Ver­ord­nung

BPE 17*

Es­sen in ver­schie­de­nen Le­bens­pha­sen

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben phy­sio­lo­gi­sche Un­ter­schie­de hin­sicht­lich der Nah­rungs­auf­nah­me und ‑zu­sam­men­set­zung in aus­ge­wähl­ten Le­bens­pha­sen wie­der. Sie lei­ten dar­aus Un­ter­schie­de und Ge­mein­sam­kei­ten von Er­näh­rungs­emp­feh­lun­gen ab.

BPE 17.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­ter­pre­tie­ren die Be­deu­tung der Er­näh­rung und des Ge­sund­heits­ver­hal­tens bei Er­wach­se­nen.

Le­bens­mit­tel­py­ra­mi­de der DGE
vgl. BPE 1
Ge­sund­erhal­tung
z. B. 10 Re­geln der DGE, Al­ko­hol, Be­we­gung, Rau­chen

BPE 17.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die phy­sio­lo­gi­schen Pro­zes­se des Kör­pers von Schwan­ge­ren und Stil­len­den und lei­ten dar­aus be­son­de­re Emp­feh­lun­gen für die Er­näh­rung und Le­bens­mit­tel­aus­wahl ab.

Schwan­ge­re
vgl. BPE 11
  • Fol­säu­re, Jod, Ei­sen
  • Lis­te­rio­se

Stil­len­de
z. B. blä­hen­de und säu­re­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel

BPE 17.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Be­son­der­hei­ten hin­sicht­lich des Nähr­stoff­be­darfs von Säug­lin­gen, Kin­dern und Ju­gend­li­chen dar und be­grün­den dar­aus die Er­näh­rungs­emp­feh­lun­gen für die je­wei­li­ge Le­bens­pha­se.

Säug­lin­ge
z. B. Vit­amin D- bzw. Flu­or-Pro­phy­la­xe
  • Mut­ter­milch oder Säug­lings­nah­rung
  • Er­näh­rungs­um­stel­lung auf Bei­kost

Kin­der
z. B. Zahn­ge­sund­heit, Kin­der­le­bens­mit­tel, vgl. BPE 8
Ju­gend­li­che
z. B. Jod

BPE 17.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Er­näh­rungs­pro­ble­ma­tik von Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren dar und be­grün­den dar­aus spe­zi­el­le Er­näh­rungs­emp­feh­lun­gen.

Man­gel­er­näh­rung
z. B. Kau- und Schluck­stö­run­gen, Ge­schmacks­ver­lust, Os­teo­po­ro­se, Obs­ti­pa­ti­on
Durst­emp­fin­den

BPE 18*

Le­bens­mit­te­lun­ver­träg­lich­kei­ten

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Le­bens­mit­te­lun­ver­träg­lich­kei­ten und lei­ten dar­aus Er­näh­rungs­emp­feh­lun­gen für die Be­trof­fe­nen ab.

BPE 18.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen im­mu­no­lo­gi­sche und nich­t-im­mu­no­lo­gi­sche Re­ak­tio­nen des Kör­pers auf Le­bens­mit­tel­in­halts­stof­fe.

Le­bens­mit­tel­all­er­gi­en (IgE ver­mit­telt)
z. B. Kreuz­all­er­gi­en
Zö­li­a­kie (nicht IgE ver­mit­telt)

In­to­le­ran­zen

  • Lac­to­s­ein­to­le­ranz
  • Fruc­to­se­mal­ab­sorp­ti­on

BPE 18.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten Emp­feh­lun­gen für die Er­näh­rungs­the­ra­pie der Le­bens­mit­te­lun­ver­träg­lich­kei­ten vom Krank­heits­ge­sche­hen ab.

Spei­se­plan­be­ur­tei­lung
vgl. BPE 8
vgl. BPE 16

BPE 19*

Er­näh­rung und Krebs

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler de­fi­nie­ren die Pha­sen der Krebs­ent­ste­hung. Sie schät­zen den Einfluss der Er­näh­rung auf das Auf­tre­ten ma­li­gner Tu­mo­re ein. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind mit den gän­gi­gen Ver­mei­dungs­stra­te­gi­en zur Sen­kung des Krebs­ri­si­kos ver­traut und sie for­mu­lie­ren Emp­feh­lun­gen.

BPE 19.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Pro­zess der Ent­ste­hung von ma­li­gnen Tu­mo­ren.

Kar­zi­no­ge­ne­se: Mu­ta­ti­on, Ver­lust der Pro­li­fe­ra­ti­ons­kon­trol­le, Apo­pto­se, An­gio­ge­ne­se, Me­ta­st­a­sie­rung
z. B. Ri­si­ko­fak­to­ren

BPE 19.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen die Er­näh­rung hin­sicht­lich ih­res Po­ten­zi­als bei der Krebs­ent­ste­hung und -ver­mei­dung.

Kör­per­ge­wicht

Le­bens­mit­tel­in­halts­stof­fe
z. B. ro­tes Fleisch, Obst, Ge­mü­se
  • Bal­last­stof­fe
  • an­ti­oxi­da­tiv wir­ken­de Vit­ami­ne
  • se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe

Al­ko­hol
vgl. BPE 11
Schad­stof­fe in Le­bens­mit­teln
vgl. BPE 9
  • Ni­tro­sa­mi­ne
  • My­ko­to­xi­ne

BPE 19.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Er­näh­rung bei ei­ner Krebs­er­kran­kung und über­prü­fen die Wirk­sam­keit von Krebs­diä­ten.

Man­gel­er­näh­rung und Tu­mor­kach­exie

Ke­to­ge­ne und koh­len­hy­drat­ar­me Di­ät

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst das Wie­der­ge­ben von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem be­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang und das Be­schrei­ben und Ver­wen­den ge­lern­ter und ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­rens­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet und in ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len, An­ord­nen und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te un­ter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang so­wie selbst­stän­di­ges Über­tra­gen des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re neue Si­tua­tio­nen, wo­bei es ent­we­der um ver­än­der­te Fra­ge­stel­lun­gen oder um ver­än­der­te Sach­zu­sam­men­hän­ge oder um ab­ge­wan­del­te Ver­fah­rens­wei­sen geht.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges und krea­ti­ves Be­ar­bei­ten kom­ple­xer Pro­blem­stel­lun­gen oder Si­tua­tio­nen mit dem Ziel, selbst­stän­dig zu Lö­sun­gen, Deu­tun­gen, Wer­tun­gen und Fol­ge­run­gen zu ge­lan­gen so­wie be­wuss­tes und selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len und An­pas­sen ge­eig­ne­ter ge­lern­ter Me­tho­den und Ver­fah­ren in neu­ar­ti­gen Si­tua­tio­nen.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge we­sent­li­cher Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
I
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
wich­ti­ge Be­stand­tei­le oder Ei­gen­schaf­ten auf ei­ne be­stimm­te Fra­ge­stel­lung hin her­aus­ar­bei­ten. Un­ter­su­chen be­inhal­tet ge­ge­be­nen­falls zu­sätz­lich prak­ti­sche An­tei­le.
II, III
an­ge­ben, nen­nen
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oh­ne Er­läu­te­run­gen auf­zäh­len
I
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Sach­ver­halt oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de auf et­was Neu­es be­zie­hen
II, III
auf­stel­len, ent­wi­ckeln
Sach­ver­hal­te und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet mit­ein­an­der ver­knüp­fen, z. B. ei­ne Hy­po­the­se, ei­ne Skiz­ze, ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne Be­fra­gung oder ein Mo­dell schritt­wei­se wei­ter­füh­ren und aus­bau­en
III
aus­wer­ten
Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se oder an­de­re Ele­men­te in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und ge­ge­be­nen­falls zu ei­ner Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­grün­den
Sach­ver­hal­te auf Re­geln und Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Be­zie­hun­gen von Ur­sa­chen und Wir­kung zu­rück­füh­ren
II, III
be­rech­nen, be­stim­men
mit­tels Grö­ßen­glei­chun­gen ei­ne fach­spe­zi­fi­sche Grö­ße be­stim­men
I, II
be­schrei­ben
Sach­ver­hal­te oder Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II
be­stä­ti­gen
die Gül­tig­keit ei­ner Aus­sa­ge z. B. ei­ner Hy­po­the­se oder ei­ner Mo­dell­vor­stel­lung ve­ri­fi­zie­ren
III
be­ur­tei­len
zu ei­nem Sach­ver­halt ein selbst­stän­di­ges Ur­teil un­ter Ver­wen­dung von Fach­wis­sen und Fach­me­tho­den for­mu­lie­ren und be­grün­den
II, III
be­wer­ten
ei­ne ei­ge­ne Po­si­ti­on nach aus­ge­wie­se­nen Kri­te­ri­en ver­tre­ten
II, III
dar­stel­len
Sach­ver­hal­te, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den etc. struk­tu­riert und ge­ge­be­nen­falls fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
deu­ten, in­ter­pre­tie­ren
fach­spe­zi­fi­sche Zu­sam­men­hän­ge in Hin­blick auf ei­ne ge­ge­be­ne Fra­ge­stel­lung be­grün­det dar­stel­len
II, III
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Ar­gu­men­te und Bei­spie­le zu ei­ner Aus­sa­ge oder The­se ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
al­le not­wen­di­gen Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen dar­stel­len
II, III
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung (z. B. für ein Ex­pe­ri­ment oder ei­ne Be­fra­gung) um­set­zen
II
er­klä­ren
ei­nen Sach­ver­halt mit­hil­fe ei­ge­ner Kennt­nis­se in ei­nen Zu­sam­men­hang ein­ord­nen so­wie ihn nach­voll­zieh­bar und ver­ständ­lich dar­stel­len
I, II
er­läu­tern
ei­nen Sach­ver­halt ver­an­schau­li­chend dar­stel­len und durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­ständ­lich dar­stel­len
I, II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
pla­nen
zu ei­nem vor­ge­ge­be­nen Pro­blem ei­nen Lö­sungs­weg ent­wi­ckeln
II, III
pro­to­kol­lie­ren
die Durch­füh­rung und Be­ob­ach­tung von Ex­pe­ri­men­ten de­tail­ge­nau, zeich­ne­risch ein­wand­frei bzw. fach­sprach­lich rich­tig wie­der­ge­ben
II
prü­fen, über­prü­fen
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen an Fak­ten oder in­ne­rer Lo­gik mes­sen und even­tu­el­le Wi­der­sprü­che auf­de­cken
II, III
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und die­se als Gra­fik oder Fließ­text über­sicht­lich dar­stel­len
II
Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt nach kri­ti­scher Prü­fung und sorg­fäl­ti­ger Ab­wä­gung ein be­grün­de­tes Ur­teil ab­ge­ben
III
struk­tu­rie­ren, ord­nen
vor­lie­gen­de Ob­jek­te oder Sach­ver­hal­te ka­te­go­ri­sie­ren und hier­ar­chi­sie­ren
II
ver­glei­chen
Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln
I, II
zeich­nen
ei­ne mög­lichst ex­ak­te gra­fi­sche Dar­stel­lung be­ob­acht­ba­rer oder ge­ge­be­ner Struk­tu­ren an­fer­ti­gen
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che in kon­zen­trier­ter Form her­aus­stel­len
I, II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Er­näh­rung der KMK i. d. F. vom 16.11.2006


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