Geschichte
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Fragekompetenz
    • 2.1 Fragekompetenz
    • Fragen an die Geschichte formulieren und vorgegebene historische Fragestellungen nachvollziehen
    • Fragen vergleichen und eigene Schwerpunkte begründen
    • Hypothesen aufstellen
    • Untersuchungsschritte zur Beantwortung historischer Fragen planen
  • 2.2 Methodenkompetenz
    • 2.2 Methodenkompetenz
    • zwischen Quellen und Darstellungen unterscheiden
    • unterschiedliche Materialien (insbesondere Texte, Karten, Statistiken, Karikaturen, Plakate, Historiengemälde, Fotografien, Filme, Zeitzeugenaussagen) auch unter Einbeziehung digitaler Medien analysieren
    • die für eine Problemlösung erforderlichen Informationen beschaffen (zum Beispiel Bibliothek, Internet)
    • Informationen aus außerschulischen Lernorten auswerten (zum Beispiel Museum, Archiv, Denkmal, Kulturdenkmal, Gedenkstätte, historischer Ort)
  • 2.3 Reflexionskompetenz
    • 2.3 Reflexionskompetenz
    • Hypothesen überprüfen
    • historische Sachverhalte in ihren Wirkungszusammenhängen analysieren (Multikausalität)
    • Möglichkeiten und Grenzen individuellen und kollektiven Handelns in historischen Situationen erkennen und alternative Handlungsmöglichkeiten erörtern
    • Sach- und Werturteile analysieren, selbst formulieren und begründen
    • Deutungen aus verschiedenen Perspektiven erkennen, vergleichen und beurteilen (Dekonstruktion, Multiperspektivität, Kontroversität, Zeit- und Standortgebundenheit), auch unter Berücksichtigung der Geschichtskultur (zum Beispiel TV-Dokumentationen, historische Spielfilme, Museen, Gedenkstätten)
    • historische Sachverhalte rekonstruieren (Rekonstruktion)
    • Auswirkungen von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen auf die Lebens- und Erfahrungswelt der Menschen erläutern
    • fiktive historische Texte verfassen (Imagination) und auf Stimmigkeit überprüfen
    • die Rolle von Medien in historischen Prozessen und für das Geschichtsbewusstsein analysieren
  • 2.4 Orientierungskompetenz
    • 2.4 Orientierungskompetenz
    • die historische Bedingtheit der Gegenwart sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Vergangenheit und Gegenwart analysieren und bewerten
    • das kollektive Gedächtnis, insbesondere unterschiedliche Geschichtsbilder, analysieren und bewerten, auch unter Berücksichtigung ihrer medialen Darstellung
    • die eigene Kultur mit anderen Kulturen in ihrer historischen Bedingtheit vergleichen und bewerten (Identität, Alterität)
    • eigene und fremde Wertorientierungen erklären und überprüfen
    • die Übertragbarkeit historischer Erkenntnisse auf aktuelle Probleme und mögliche Handlungsoptionen für die Zukunft erörtern
  • 2.5 Sachkompetenz
    • 2.5 Sachkompetenz
    • historische Sachverhalte in Raum und Zeit einordnen
    • Zäsuren und Kontinuitäten benennen und in ihrer Bedeutung beurteilen
    • Struktur, Prozess, Ereignis und Person unterscheiden
    • bei der Analyse, Strukturierung und Darstellung von historischen Sachverhalten Fachbegriffe anwenden
    • wichtige Gruppen in den jeweiligen Gesellschaften unterscheiden sowie deren Funktionen, Interessen und Handlungsmöglichkeiten beschreiben
    • historische Sachverhalte in Zusammenhängen darstellen (Narration)
    • regionalgeschichtliche Beispiele in übergeordnete historische Zusammenhänge einordnen

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.1.3 Grie­chisch-rö­mi­sche An­ti­ke – Zu­sam­men­le­ben in der Po­lis und im Im­pe­ri­um

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen das Zu­sam­men­le­ben in der grie­chi­schen Po­lis und im Im­pe­ri­um Ro­ma­num er­läu­tern so­wie die Be­deu­tung der grie­chisch-rö­mi­schen An­ti­ke für die Ge­gen­wart be­ur­tei­len.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

G

M

E

(1)

zen­tra­le As­pek­te der Le­bens­welt in der grie­chi­schen Po­lis be­schrei­ben
(Stadt­staat, Skla­ve, Frei­er; Kul­tur: z. B. Göt­ter­welt, Olym­pi­sche Spie­le)

(1)

zen­tra­le As­pek­te der Le­bens­welt in der grie­chi­schen Po­lis cha­rak­te­ri­sie­ren
(Po­lis; Ge­sell­schaft: Skla­ve, Frei­er; Kul­tur: z. B. Göt­ter­welt, Olym­pi­sche Spie­le)

(1)

ge­sell­schaft­li­che und kul­tu­rel­le As­pek­te der Le­bens­welt in der grie­chi­schen Po­lis ana­ly­sie­ren
(Po­lis; Ge­sell­schaft: Ad­li­ger, Frei­er, Skla­ve, Oi­kos; Kul­tur: z. B. Göt­ter­welt, Olym­pi­sche Spie­le, Thea­ter; Ago­ra)

(2)

die Mög­lich­kei­ten der po­li­ti­schen Teil­ha­be in der athe­ni­schen De­mo­kra­tie er­läu­tern und be­wer­ten
(De­mo­kra­tie: Volks­ver­samm­lung)

(2)

die Mög­lich­kei­ten der po­li­ti­schen Teil­ha­be in der athe­ni­schen De­mo­kra­tie er­läu­tern und be­wer­ten
(De­mo­kra­tie: Volks­ver­samm­lung, Wahl)

(2)

die Mög­lich­kei­ten der po­li­ti­schen Teil­ha­be in der athe­ni­schen De­mo­kra­tie er­läu­tern und be­wer­ten
(Aris­to­kra­tie; De­mo­kra­tie: Bür­ger, Volks­ver­samm­lung, Wahl, Los­ver­fah­ren)

(3)

die Ex­pan­si­on Roms zum Groß­reich be­schrei­ben
(Im­pe­ri­um Ro­ma­num)

(3)

die Ex­pan­si­on Roms zum Groß­reich cha­rak­te­ri­sie­ren
(Grün­dungs­my­thos, Ex­pan­si­on, Im­pe­ri­um Ro­ma­num)

(3)

die Ex­pan­si­on Roms zum Groß­reich dar­stel­len
(Grün­dungs­my­thos; Im­pe­ri­um: Ex­pan­si­on, Im­pe­ri­um Ro­ma­num)

(4)

die po­li­ti­sche Herr­schaft im Im­pe­ri­um Ro­ma­num er­läu­tern
(Re­pu­blik, Kai­ser­reich: Brot und Spie­le)

(4)

die po­li­ti­sche Herr­schaft im Im­pe­ri­um Ro­ma­num er­läu­tern
(Re­pu­blik, Kai­ser­reich: z. B. Kai­ser­kult, Brot und Spie­le)

(4)

die po­li­ti­sche Herr­schaft im Im­pe­ri­um Ro­ma­num ana­ly­sie­ren
(Re­pu­blik; Mon­ar­chie: Prin­zi­pat, Kai­ser­tum, z. B. Kai­ser­kult, Brot und Spie­le)

(5)

Spu­ren des Im­pe­ri­um Ro­ma­num in der ei­ge­nen Le­bens­welt er­klä­ren
(z. B. Li­mes, Pro­vinz­stadt, Fern­stra­ße, Lehn­wort, vil­la ru­sti­ca)

(5)

den Ein­fluss des Im­pe­ri­um Ro­ma­num auf das rö­mi­sche Ger­ma­ni­en be­ur­tei­len
(Ro­ma­ni­sie­rung: Li­mes, z. B. Pro­vinz­stadt, Fern­stra­ße, Lehn­wort, vil­la ru­sti­ca)

(5)

den Ein­fluss des Im­pe­ri­um Ro­ma­num auf die er­ober­ten Ge­bie­te be­ur­tei­len
(Ro­ma­ni­sie­rung; Stadt: z. B. Fo­rum, Am­phi­thea­ter, Ther­me; Herr­schaft: Li­mes, Pro­vinz, Statt­hal­ter, Bür­ger­recht; Kul­tur: z. B. Lehn­wort, vil­la ru­sti­ca, re­li­giö­se Viel­falt; Tech­nik: z. B. Fern­stra­ße, Aquä­dukt)

(6)

Fens­ter zur Welt:
Chi­na als Groß­reich cha­rak­te­ri­sie­ren und in Grund­zü­gen mit dem Im­pe­ri­um Ro­ma­num ver­glei­chen
(z. B. Kai­ser, Gro­ße Mau­er / Li­mes)

(6)

Fens­ter zur Welt:
Chi­na als Groß­reich cha­rak­te­ri­sie­ren und in Grund­zü­gen mit dem Im­pe­ri­um Ro­ma­num ver­glei­chen
(Im­pe­ri­um: z. B. Kai­ser, Gro­ße Mau­er / Li­mes)

(6)

Fens­ter zur Welt:
die Sei­den­stra­ße als Han­dels­weg nach Chi­na nen­nen, Chi­na als Groß­reich cha­rak­te­ri­sie­ren und in Grund­zü­gen mit dem Im­pe­ri­um Ro­ma­num ver­glei­chen
(Sei­den­stra­ße; Im­pe­ri­um: Im­pe­ri­um Ro­ma­num, Chi­ne­si­sches Reich; z. B. Ers­ter Er­ha­be­ner Kai­ser / Im­pe­ra­tor Au­gus­tus, Gro­ße Mau­er / Li­mes)

(7)

den Ein­fluss der grie­chi­schen und rö­mi­schen Kul­tur auf die ei­ge­ne Le­bens­welt be­ur­tei­len
(De­mo­kra­tie, z. B. Thea­ter, Phi­lo­so­phie, Gym­na­si­um, ro­ma­ni­sche Spra­che)


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.