Geographie vom 23. März 2016 in der Fassung vom 22. Februar 2023 (V2)
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Orientierungskompetenz
    • 2.1 Orientierungskompetenz
    • geographische Sachverhalte in topografische Raster einordnen
    • geographische Sachverhalte raum-zeitlich einordnen
    • geographische Sachverhalte in das Mensch-Umwelt-System einordnen
    • ihre Orientierungsraster zunehmend differenziert entwickeln
  • 2.2 Analysekompetenz
    • 2.2 Analysekompetenz
    • geographische Strukturen und Prozesse herausarbeiten, analysieren und charakterisieren
    • systemische Zusammenhänge darstellen und daraus resultierende zukünftige Entwicklungen erörtern
  • 2.3 Urteilskompetenz
    • 2.3 Urteilskompetenz
    • geographisch relevante Beurteilungskriterien erläutern
    • eigene Bewertungskriterien nennen
    • kontroverse Standpunkte und Meinungen mehrperspektivisch darstellen
    • raumrelevante systemische Strukturen und Prozesse auch hinsichtlich ihrer zukünftigen Entwicklung bewerten
  • 2.4 Handlungskompetenz
    • 2.4 Handlungskompetenz
    • lösungsorientierte, nachhaltige Handlungsmöglichkeiten erläutern
    • eigene Handlungsmöglichkeiten gemäß nachhaltiger Lösungsansätze gestalten
    • auf der Grundlage inhaltlicher Auseinandersetzung ihre individuelle Bereitschaft zum Handeln überprüfen
  • 2.5 Methodenkompetenz
    • 2.5 Methodenkompetenz
    • fragengeleitete Raumanalysen durchführen
    • Informationsmaterialien (Karten, Profile, Diagramme, Bevölkerungsstrukturdiagramme, Klimadiagramme, Statistiken, gegenständliche und theoretische Modelle, Bilder, Luftbilder, Satellitenbilder, Filme, Karikaturen, Texte, Animationen, Simulationen) in analoger und digitaler Form unter geographischen Fragestellungen problem-, sach- und zielgemäß kritisch analysieren
    • mithilfe von Versuchen geographische Sachverhalte überprüfen
    • im Rahmen von Erkundungen und ein- oder mehrtägigen Exkursionen an außerschulischen Lernorten mithilfe physisch-geographischer und humangeographischer Methoden Informationen herausarbeiten und zum Beispiel mit digitalen Medien darstellen
    • geographische Informationen zur Verdeutlichung von Strukturen und Prozessen als Karte, Skizze, Diagramm, Fließschema, Profil, Wirkungsgefüge, Mindmap und mithilfe eines geographischen Informationssystems (Desktop-GIS oder Web-GIS) darstellen
    • geographische Sachverhalte auch unter Verwendung digitaler Medien zielgerecht kommunizieren (zum Beispiel multimediale Präsentation, Video, Podcast)

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.5.2.2 Pro­zes­se in der At­mo­sphä­re

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen die Dy­na­mik lo­ka­ler und glo­ba­ler at­mo­sphä­ri­scher Pro­zes­se er­klä­ren und in ih­rer Aus­prä­gung cha­rak­te­ri­sie­ren. Sie kön­nen für aus­ge­wähl­te Le­bens­räu­me die öko­lo­gi­sche Be­deu­tung des Kli­mas be­ur­tei­len.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen
(1)

lo­ka­le Wet­te­rer­eig­nis­se und Wet­ter­la­gen an­hand von Wet­ter­kar­ten und Sa­tel­li­ten­bil­dern er­klä­ren und Wet­ter­pro­gno­sen er­stel­len
(Wet­ter, Wit­te­rung, Kli­ma, Wet­ter­fak­to­ren, tro­cke­na­dia­ba­tisch, feuch­ta­dia­ba­tisch, Ad­vek­ti­on, Kon­vek­ti­on, Kon­den­sa­ti­on, Wol­ken­bil­dung, Wol­ken­typ, Mi­kro­kli­ma, Ma­kro­kli­ma, Luft­druck, Is­o­ba­re, Wind, lo­ka­les Wind­sys­tem, re­gio­na­les Wind­sys­tem, Föhn, Lan­d-See­win­d-Sys­tem, Zy­klo­ne, An­ti­zy­klo­ne, Warm­front, Kalt­front, Ok­klu­si­on, Bo­den­wet­ter­kar­te, Hö­hen­wet­ter­kar­te, Sa­tel­li­ten­bil­der)

(2)

die Viel­falt der Kli­ma­te als Fol­ge so­la­rer Ein­strah­lung und at­mo­sphä­ri­scher Pro­zes­se er­klä­ren
(so­la­re Ein­strah­lung, Al­be­do, glo­ba­le at­mo­sphä­ri­sche Zir­ku­la­ti­on, ITC, Pas­sat­zir­ku­la­ti­on, Mon­sun, Co­rio­li­sa­blen­kung, Jet­stream, au­ßer­tro­pi­sche West­wind­zo­ne, po­la­re Ost­wind­zo­ne, Ta­ges­zei­ten­kli­ma, Jah­res­zei­ten­kli­ma, Kon­ti­nen­ta­li­tät, Ma­ri­ti­mi­tät, Mee­res­strö­mung, Ge­birgs­kli­ma)

(3)

an­hand ei­ner Kli­mak­las­si­fi­ka­ti­on das Kli­ma in sei­ner räum­li­chen Dif­fe­ren­zie­rung dar­stel­len
(Kli­mak­las­si­fi­ka­ti­on)

(4)

ein groß­räu­mig os­zil­lie­ren­des ozea­no­gra­phisch-me­teo­ro­lo­gi­sches Sys­tem er­klä­ren und des­sen Aus­wir­kun­gen dar­stel­len
(zum Bei­spiel El-Ni­ño-Sou­thern-O­scil­la­ti­on (EN­SO), Nort­h-At­lan­ti­c-O­scil­la­ti­on (NAO))

(5)

das spe­zi­fi­sche Kli­ma ei­nes aus­ge­wähl­ten Le­bens­rau­mes (Hoch­ge­bir­ge oder Wüs­te) er­klä­ren
– Hoch­ge­bir­ge: Ber­g-Tal-Win­d-Sys­tem, Fall­wind, Föhn, Hö­hen­stu­fen, Baum­gren­ze, Schnee­gren­ze
– Wüs­te: Bin­nen­wüs­te, Küs­ten­wüs­te, Wen­de­kreis­wüs­te, Mee­res­strö­mung


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.