Musik
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Persönlichkeit und Identität
    • 2.1 Persönlichkeit und Identität
    • eigene musikalische Fähigkeiten wahrnehmen und wertschätzen
    • die Bedeutung von Musik für ihr eigenes Leben reflektieren
    • musikalische Präferenzen entwickeln und reflektieren
    • eigene Potenziale erkennen, Stärken wahrnehmen und bewusst einsetzen
    • eigene Schwächen erkennen und konstruktiv daran arbeiten
    • sich konzentriert und ausdauernd mit Musik beschäftigen
    • sich mit Erfolg und Misserfolg auseinandersetzen
    • spontane Handlungsimpulse bewusst steuern
  • 2.2 Gemeinschaft und Verantwortung
    • 2.2      Gemeinschaft und Verantwortung
    • einander zuhören
    • sich in unterschiedlichen Gruppen einordnen und Individualität respektieren
    • sich an vereinbarte Regeln halten
    • den Musikgeschmack anderer respektieren
    • Arbeitsprozesse miteinander planen und durchführen
    • miteinander Ideen entwickeln und gemeinsam umsetzen
    • einvernehmliche Entscheidungen zur Auswahl und Gestaltung von Musik sowie der Verteilung von musikalischen Aufgaben finden
    • mit Konflikten konstruktiv umgehen
    • Aufgaben übernehmen und verantwortungsvoll gestalten
  • 2.3 Methoden und Techniken
    • 2.3    Methoden und Techniken
    • sich auf einen Gesamteindruck von Klangereignissen konzentrieren
    • sich auf mehrere Parameter von Klangereignissen und auf die musikalische Gestaltung von Zeit – auch komplexerer Werke – konzentrieren
    • ein methodisches Repertoire zur differenzierten Wahrnehmung und Beschreibung von Klangereignissen anwenden
    • Singstimme und Instrumente differenziert einsetzen
    • Musik szenisch, darstellerisch und tänzerisch differenziert gestalten
    • systematisch und zielgerichtet üben
    • Methoden zur Erweiterung ihrer musikpraktischen Fertigkeiten – individuell und in der Gruppe – anwenden
    • Ergebnisse vortragen und präsentieren
    • sich musikalische Aufgabenstellungen zu eigen machen und diese selbstständig bearbeiten
    • die für eine Problemlösung erforderlichen Informationen einholen und bewerten
    • aktuelle Technologien und Medien zur Produktion und Präsentation von Musik sowie zur Informationsgewinnung nutzen
  • 2.4 Kommunikation
    • 2.4 Kommunikation
    • Wirkungen von Musik wahrnehmen und zum Ausdruck bringen
    • Musik als nonverbales Verständigungsmittel erkennen und anwenden
    • im Musizieren, in der Bewegung und im Tanz Gefühle und Stimmungen zum Ausdruck bringen
    • Körpersprache wahrnehmen und bewusst einsetzen
    • ihre Stimme differenziert einsetzen
    • sich sprachlich angemessen und unter Verwendung von Fachbegriffen zu Musik äußern
  • 2.5 Gesellschaft und Kultur
    • 2.5 Gesellschaft und Kultur
    • am Musikleben teilhaben und es mitgestalten
    • Bedeutungen von Musik als Teil von Kultur und Kulturgeschichte eigenständig erkunden
    • Qualitäten der Vielfalt musikalischer Erscheinungsformen (Gewohntes und Fremdes) wahrnehmen
    • die Vielschichtigkeit des eigenen kulturellen Umfelds reflektieren
    • Akzeptanz und Respekt zeigen

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.2.2 Mu­sik ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Prin­zi­pi­en der Klang­er­zeu­gung von In­stru­men­ten und der men­sch­li­chen Stim­me er­läu­tern. Sie kön­nen Mu­sik hö­rend, mu­si­zie­rend und am No­ten­text er­fas­sen und be­schrei­ben und nut­zen die­se Fä­hig­kei­ten für die Steue­rung ih­res mu­si­ka­li­schen Ver­hal­tens. Sie be­schrei­ben For­men, Merk­ma­le, Ge­stal­tungs­mit­tel und de­ren Wir­kung in tra­di­tio­nel­ler und ak­tu­el­ler Mu­sik.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen
(1)

die Funk­ti­ons­wei­se des men­sch­li­chen Atem- und Stimmap­pa­rats so­wie ver­schie­de­ner In­stru­men­ten­fa­mi­li­en be­schrei­ben und de­ren Klang un­ter­schei­den: men­sch­li­che Stim­me, Klang­er­zeu­ger, Re­so­nanz­kör­per, Na­tur­ton­rei­he

(2)

ver­schie­de­ne Be­set­zun­gen vo­ka­ler und in­stru­men­ta­ler En­sem­bles nen­nen und hö­rend zu­ord­nen: So­lo­ge­sang, Vo­kal­ensem­ble, Chor, Streich­quar­tett, Sin­fo­nie­or­ches­ter, Jazz­com­bo, Big Band, Rock­band

(3)

me­tri­sche, rhyth­mi­sche, me­lo­di­sche und har­mo­ni­sche Ei­gen­schaf­ten von Mu­sik er­ken­nen und beim Mu­si­zie­ren an­wen­den: ge­ra­de und un­ge­ra­de Takt­ar­ten, Beat, Off­beat, Bass­schlüs­sel, Ska­len (Dur, Moll, Par­al­lel­ton­ar­ten, Blues-Pen­ta­to­ni­k), Har­mo­nik (To­ni­ka, Do­mi­nan­te, Sub­do­mi­nan­te, Ka­denz, Do­mi­nant­sep­tak­kord)

(4)

beim Hö­ren ei­nes Mu­sik­stücks mu­si­ka­li­sche Pa­ra­me­ter als Ge­stal­tungs­mit­tel wahr­neh­men und in Aus­druck und Wir­kung dif­fe­ren­ziert be­schrei­ben: Rhyth­mus, Me­lo­die, Dy­na­mik, Ar­ti­ku­la­ti­on, In­stru­men­tie­rung, Form

(5)

ei­ne No­ta­ti­on mit meh­re­ren Stim­men ver­fol­gen, de­ren Ver­lauf und de­ren Ver­hält­nis zu­ein­an­der be­schrei­ben: Par­ti­tur, Me­lo­die, Be­glei­tung, Ho­mo­fo­nie, Po­ly­fo­nie

(6)

wich­ti­ge As­pek­te der Ent­ste­hung und Ent­wick­lung der Rock- und Pop­mu­sik nen­nen und de­ren Aus­prä­gun­gen an­hand von Sti­len des 20. und 21. Jahr­hun­derts be­schrei­ben

(7)

Ge­stal­tungs­mit­tel in text­ge­bun­de­ner Mu­sik er­läu­tern: Bal­la­de, Re­zi­ta­tiv und Arie mit Be­zug auf Mu­sik­thea­ter (Oper, Mu­si­cal)

(8)

die mu­si­ka­li­sche Dar­stel­lung von au­ßer­mu­si­ka­li­schen In­hal­ten an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le und an ei­nem Werk der Pro­gramm­mu­sik er­läu­tern

 

Hin­wei­se:

Zu (3): mu­si­zie­ren, hö­rend er­ken­nen, no­tie­ren, no­tier­te Bei­spie­le er­ken­nen, be­stim­men oder be­schrei­ben; Ak­kord­sym­bo­le

zu (4): ge­teil­te Hör­auf­trä­ge, mehr­ma­li­ges Hö­ren, Be­schrei­bung des Ver­laufs

zu (5): zwei- und mehr­stim­mi­ge No­ta­tio­nen im Hin­blick auf Me­lo­die und Be­glei­tung be­zie­hungs­wei­se Be­set­zungs­wech­sel, Rhyth­mus­par­ti­tur, Kla­vier­aus­zug (Pop­song, Oper, Mu­si­cal), even­tu­ell auch Kla­vier­so­na­te, Streich­quar­tett, ein­fa­che Par­ti­tu­ren, Rock-Ar­ran­ge­ment

zu (6): Rhythm & Blues, Rock'n'Roll, ver­schie­de­ne Aus­prä­gun­gen ein­schließ­lich ak­tu­el­ler Er­schei­nungs­for­men

zu (7): Rol­len­spie­le, Sze­ni­sche In­ter­pre­ta­ti­on, Wort-Ton-Ver­hält­nis

zu (8): zum Bei­spiel an­hand von Tier- oder Na­tur­i­mi­ta­tio­nen be­zie­hungs­wei­se zu The­men wie „Licht“, „Nacht“, „Win­ter“, „Streit“, „Sehn­sucht“, „Angst“


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.