(1)
wesentliche Glaubensaussagen des Christentums anhand von Bibel, christlichen Zeugnissen und dem Selbstverständnis der Christen in Grundzügen erläutern und religionsimmanent in Beziehung zueinander setzen (zum Beispiel Gottesbild, Menschenbild, endzeitliche Vorstellungen, der Dreieine (Trinität), Botschaft Jesu (Nächstenliebe Lev 19,18, Mt 7,12, Mk 12,28-34, Bergpredigt Mt 5,1-7,29), Leiden/Tod/Auferstehung Jesu Mk 14,1-16,20, 1 Kor 1,18) sowie unterschiedliche Konfessionen und Ausrichtungen im Christentum aufzeigen
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(2)
sich in Grundzügen mit der Geschichte der Juden (zum Beispiel gemäß jüdischem Verständnis) sowie wichtigen Stationen und Beispielen jüdischen Lebens in Deutschland aus Geschichte und Gegenwart auseinandersetzen und die Bedeutung der Auseinandersetzung mit den Schrecken des Nationalsozialismus und des Völkermordes an den Juden in Deutschland für das Zusammenleben der Menschen aufzeigen
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(3)
wesentliche Glaubensaussagen des Judentums anhand des Tenach und Talmud erläutern und diese religionsimmanent in Beziehung zueinander setzen (zum Beispiel Gottes- und Menschenbild, Volk des Bundes, Gen 15,17, Ex 24, Dtn 29,11f, Jer 31,33, Dtn 7,7f, Gerechtigkeit und Frieden auf Erden (Heilsvorstellung)) sowie unterschiedliche Ausprägungen des heutigen Judentums erarbeiten
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(4)
die christliche und jüdische Religion in ausgewählten Aspekten mit dem Islam vergleichen, sie aus islamischer Sicht einordnen und Gemeinsamkeiten darstellen (zum Beispiel Monotheismus, Schriftbesitzer (ahl al-kitāb), Anerkennung der vorangegangenen Propheten, Bedeutung und Sendung Mose/Mūsas und ͑Īsās/Jesu, Stellung Maryams/Marias, Dekalog / Zehn Gebote Ex 21,1-21, 17:22-38)
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(5)
sich mit eigenen und fremden Vorurteilen gegenüber dem Christentum und dem Judentum kritisch auseinandersetzen (zum Beispiel Polytheismus, Antisemitismus, Antijudaismus, zur Reflexion Freundschaft mit Nichtmuslimen)
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(6)
den nicht religiösen, sondern politischen Hintergrund der Konflikte zwischen Juden und Muslimen zu Zeiten des Propheten sowie in der Gegenwart ansatzweise beschreiben, den Fokus des Korans auf historisch eingrenzbare Erscheinungsformen des Judentums und Christentums erfassen und Konsequenzen für den Dialog ableiten
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(7)
Gründe für den respektvollen Dialog und für das friedliche Miteinander mit Anderen erarbeiten, anhand konkreter Beispiele erläutern, wie solche Dialoge gelingen können (vergleiche zum Beispiel 29:46, 3:64, Sachkenntnis, Perspektivenwechsel, Empathie) sowie gemeinsame kreative oder kooperative Aktivitäten mit Vertretern anderer Religionen sowie Besuche in christlichen und jüdischen Einrichtungen gestalten und reflektieren (zum Beispiel Kirche, Synagoge)
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