Deutsch (V2)
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Sprechen und Zuhören
    • 2.1 Sprechen und Zuhören
    • einen differenzierten, situations- und adressatengerechten Wortschatz verwenden
    • sich standardsprachlich ausdrücken und den Unterschied zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch sowie Merkmale umgangssprachlichen Sprechens erkennen
    • inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und klar strukturiert formulieren
    • ihre Redeweise (Artikulation, Körpersprache) situations- sowie adressatengerecht anwenden und deren Wirkung reflektieren
    • verschiedene Gesprächsformen (zum Beispiel Diskussion, Streitgespräch, Debatte, literarisches Gespräch) praktizieren, dabei allgemeine und für Gesprächsformen spezifische Strategien anwenden
    • Gespräche beobachten (Äußerungen, Redebeiträge, Sprecherwechsel, Gesprächsphasen), moderieren, reflektieren, dabei Merkmale unangemessener Kommunikation erkennen und darauf hinweisen
    • durch gezieltes Fragen Informationen beschaffen
    • in verschiedenen Kommunikations- und Gesprächssituationen sicher und konstruktiv agieren, eigene Positionen vertreten, auf Gegenpositionen sachlich und argumentierend eingehen sowie situationsangemessen auf (non)verbale Äußerungen ihres Gegenübers reagieren
    • auch im interkulturellen Dialog eigene und fremde Wahrnehmungen unterscheiden und kulturelle Unterschiede wahrnehmen
    • wesentliche Aussagen auch komplexer gesprochener Texte bestimmen und wiedergeben, dabei systematisch vorgehen und auch Texterschließungsmethoden und Mitschreibetechniken nutzen
    • Redebeiträge transparent strukturieren, dabei Redestrategien einsetzen und die Wirkung eines Redebeitrags reflektieren
    • freie Redebeiträge leisten, Sachinhalte verständlich referieren (E), Kurzdarstellungen (zum Beispiel Buchpräsentationen) und Referate frei vortragen (gegebenenfalls mithilfe von Stichwörtern oder einer Gliederung); dabei Medien gezielt und funktional nutzen (zum Beispiel Folie, Plakat, Präsentationsprogramme)
    • verschiedene Formen mündlicher Darstellung verwenden: erzählen, nacherzählen, schildern, informieren, berichten, beschreiben, erklären, erläutern, appellieren, argumentieren, erörtern
    • Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (auch frei) vortragen (zum Beispiel Gedichte)
    • unterschiedliche Sprechsituationen gestalten
    • Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestalten
    • Gespräche sowie längere gesprochene Texte konzentriert verfolgen und ihr Verständnis sichern, aktiv zuhören, dabei kognitive und metakognitive Strategien einsetzen, zum Beispiel Erwartungshaltung und Aufmerksamkeit zielgerichtet steuern, Inhalte durch Notizen sichern
    • Kommunikation beurteilen: kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer beobachten, reflektieren und bewerten
  • 2.2 Schreiben
    • 2.2 Schreiben
    • Arbeitsschritte festlegen: Informationen sammeln, ordnen, ergänzen (auch kooperativ und kollaborativ); dabei Schreibanlass, Textfunktion und Aufgabenstellung auf der Basis der jeweiligen Operatoren beachten
    • einen Schreibplan erstellen: Texte zielgerecht, adressaten- und situationsbezogen konzipieren
    • eine Stoffsammlung erstellen, ordnen und eine Gliederung anfertigen; hierfür Informationsquellen gezielt nutzen (Nachschlagewerke, Internet, auch an außerschulischen Lernorten, zum Beispiel Bibliotheken) und Informationen zielgerichtet bewerten und auswählen
    • elementare Anforderungen des Schreibens erfüllen (Regeln der Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik)
    • flüssig schreiben, das heißt zügig, sicher und korrekt (automatisiert) verschriften sowie Gedanken sicher und schnell vertexten, und in einem angemessenen Zeitrahmen Texte in (auch handschriftlich) gut lesbarer Form anfertigen
    • Textverarbeitungs- und Präsentationsprogramme nutzen
    • strukturiert, verständlich und stilistisch stimmig formulieren; dabei einen differenzierten Wortschatz (auch Fachsprache, Fremdwörter (E)) verwenden
    • Texte dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten und strukturieren (Blattaufteilung, Rand, Absätze)
    • Übernahmen aus fremden Texten klar kennzeichnen (Zitat, indirekte Rede) und in den eigenen Text integrieren, Quellen benennen
    • formalisierte lineare beziehungsweise nichtlineare Texte verfassen
    • Schreibformen unterscheiden und funktional ziel-, adressaten- und situationsgerecht verwenden, dabei Formulierungsstrategien reflektiert nutzen, auch kooperativ und kollaborativ schreiben
    • von Ereignissen berichten, Gegenstände, Vorgänge, Orte, Bilder und Personen beschreiben
    • den Inhalt auch längerer Texte knapp, eigenständig und adressatenorientiert wiedergeben
    • Informationen aus linearen und nichtlinearen Texten zusammenfassen und kohärent darstellen
    • eigenes Wissen über literarische, sprachliche und weitere Sachverhalte geordnet darstellen
    • Formen der Informationsverschriftlichung anwenden (zum Beispiel Notiz, Exzerpt, Protokoll)
    • in sachlichem Stil verständlich formulieren
    • differenzierte (E) abwägende wie meinungsbildende Texte strukturieren und formulieren
    • Thesen formulieren
    • Argumente mit plausibler Begründung formulieren und durch geeignete Belege, Beispiele und Beweise stützen
    • Argumente zu einer Argumentationskette verknüpfen und gewichten
    • Gegenargumente formulieren, prüfen und einbeziehen
    • eigenständige (E) Schlussfolgerungen ziehen und begründet Stellung nehmen
    • sach- und adressatenspezifisch formulierte appellative Texte verfassen und dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen
    • die formale und sprachlich stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen darstellen (zum Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge analysieren (E))
    • Textdeutungen begründen und belegen; Texte analytisch interpretieren und dabei auch gattungs- und epochenspezifische (E) Merkmale einbeziehen
    • gestaltend interpretieren und dabei die Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen
    • sprachliche Mittel gezielt einsetzen
    • anschaulich erzählen und nacherzählen, Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten
    • nach Mustern schreiben: Textsortenspezifika und deren stilistische Merkmale im eigenen Text nachahmen
    • nach Impulsen schreiben
    • produktionsorientiertes Schreiben als Mittel der Textaneignung und Interpretation nutzen
    • Emotionen und Befindlichkeiten ausdrücken und dabei angemessene sprachliche Mittel nutzen
    • Begriffe klären
    • essayistisch schreiben (E)
    • auf Basis von vorgegebenen (G) Kriterien kritisch zu eigenen und fremden Texten Stellung nehmen: Aufbau, Inhalt und Formulierung eigener und fremder Texte auf Schreibanlass, Thema, Textsortenspezifik und Adressatenschaft überprüfen, Wirksamkeit und Stilniveau (E) prüfen
    • Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung anwenden
    • kritische Beobachtungen in konkrete Verbesserungsansätze und -vorschläge umsetzen
    • Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten und dazu geeignete Methoden und Sozialformen (zum Beispiel Schreibkonferenz) sowie auch digitale Medien (sofern vorhanden) nutzen
  • 2.3 Lesen
    • 2.3 Lesen
    • unterschiedliche Lesetechniken anwenden und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, navigierend)
    • flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen
    • Lesestrategien und Methoden der Texterschließung anwenden (markieren, Verstehensbarrieren identifizieren, Verständnisfragen formulieren, Texte strukturieren, Wortbedeutungen und Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in verschiedenen Medien verwenden)
    • ihre Leseerwartung an einen Text formulieren und reflektieren
    • Zusammenhänge zwischen Teilaspekten und Textganzem herstellen
    • Deutungshypothesen entwickeln, begründen, am Text belegen und überprüfen
    • Interpretations- und Analysemethoden anwenden, reflektieren und für ihr Textverständnis nutzen
    • sprachliche Gestaltungsmittel in ihren Wirkungszusammenhängen erkennen, dabei die ästhetische Qualität eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen
    • die Perspektivgebundenheit von Texten erkennen und beschreiben und dabei gegebenenfalls den historischen und medialen Kontext berücksichtigen
    • sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten auseinandersetzen (zum Beispiel mit unterschiedlichen kulturellen, historischen, religiösen Hintergründen oder unterschiedlichen geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen)
    • Vergleiche zwischen Texten anstellen, Vergleichsaspekte herausarbeiten (E) und für das Textverstehen nutzen
    • Mehrdeutigkeit als Merkmal literarischer Texte erkennen (E)
    • szenische und produktionsorientierte Verfahren als Textzugang und zur Textdeutung und zur Texterschließung anwenden
    • sich mit Zeugnissen der literarischen Überlieferung an außerschulischen Lernorten auseinandersetzen, zum Beispiel in Literaturmuseen, literarischen Gedenkstätten
    • sich mit unterschiedlichen literarischen und theatralen Ausdrucksformen auch an außerschulischen Lernorten auseinandersetzen (zum Beispiel Theater, Lesungen)
    • verschiedene Textsorten – auch nichtlineare Texte – in ihren Funktionen (informieren, appellieren, regulieren, instruieren) erkennen; die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren (E)
    • Thesen, Argumente und Beispiele in Texten unterscheiden und bestimmen
    • die Problemstellung, den inhaltlichen Zusammenhang (E) und die Positionen in argumentierenden Texten erfassen
    • Vergleiche zwischen Texten anstellen, Vergleichsaspekte herausarbeiten (E) und für das Textverstehen nutzen
    • Information und Wertung in Texten unterscheiden
    • begründete Schlussfolgerungen aus Sach- und Gebrauchstexten ziehen und dabei auch konkurrierende Informationen berücksichtigen
    • nichtlineare Texte auswerten sowie komplexe Analysen von Texten durchführen (E); die Ergebnisse für eine Argumentation sowie für interpretatorische Schlussfolgerungen (E) nutzen
    • Textverstehen als dynamischen Prozess der Bedeutungsgenerierung reflektieren
    • zwischen verschiedenen Lesehaltungen unterscheiden (analytisch, identifikatorisch, wertend) und ihre jeweilige Lesehaltung einordnen
    • ihre Leseerfahrungen und ihr Vorwissen (zum Beispiel Kenntnisse der Sekundärliteratur (E)) für die Erschließung zunehmend komplexer Texte gezielt nutzen und in die Kontextualisierung literarischer Werke einbeziehen (E)
    • die Bedingungen von Textverstehensprozessen  erkennen, reflektieren und in ihren Bedeutungszuschreibungen berücksichtigen (E)
    • das Verhältnis von Wirklichkeit, Fiktionalität und Virtualität (E) reflektieren

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.3.1.2 Sach- und Ge­brauchs­tex­te

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind in der La­ge, auch kom­ple­xe­re Sach­t­ex­te dif­fe­ren­ziert zu er­fas­sen. Sie be­schrei­ben und un­ter­su­chen Sach­t­ex­te me­tho­disch selbst­stän­dig, kön­nen den Ar­gu­men­ta­ti­ons­auf­bau her­aus­ar­bei­ten und das Wir­kungs­ge­fü­ge von In­halt und for­ma­len Merk­ma­len er­läu­tern. Sie kön­nen sich zu­neh­mend kri­tisch mit ih­nen aus­ein­an­der­set­zen und ei­nen ei­ge­nen Stand­punkt ent­wi­ckeln.
Aus­ge­hend von den dar­ge­stell­ten Sach­ver­hal­ten set­zen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit ge­sell­schaft­li­chen und mo­ra­li­schen Fra­gen aus­ein­an­der und er­wer­ben ei­ne ei­ge­ne Ur­teils­fä­hig­keit, Wert­hal­tung und Ori­en­tie­rung. Die so ge­won­ne­nen Kom­pe­ten­zen kön­nen sie beim Ver­fas­sen ei­ge­ner Tex­te und in Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen si­cher an­wen­den.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

G

M

E

Zu­gang zu Tex­ten ge­win­nen und Tex­te nut­zen

(1)

Le­se­tech­ni­ken und Me­tho­den der Tex­ter­schlie­ßung si­cher an­wen­den

(1)

Le­se­tech­ni­ken und Me­tho­den der Tex­ter­schlie­ßung si­cher an­wen­den

(1)

Le­se­tech­ni­ken und Me­tho­den der Tex­ter­schlie­ßung si­cher an­wen­den

(2)

li­nea­ren und nicht­li­nea­ren Tex­ten In­for­ma­tio­nen ent­neh­men, die­se ord­nen, prü­fen und dar­stel­len

(2)

li­nea­ren und nicht­li­nea­ren Tex­ten In­for­ma­tio­nen ent­neh­men, die­se ord­nen, prü­fen und dar­stel­len

(2)

li­nea­ren und nicht­li­nea­ren Tex­ten kom­ple­xe­re In­for­ma­tio­nen ziel­ge­rich­tet ent­neh­men und da­bei auch meh­re­re Tex­te ver­glei­chend nut­zen; Tex­te ex­zer­pie­ren

(3)

Text­in­for­ma­tio­nen in sach- und fach­spe­zi­fi­sche Wis­sens­fel­der ein­ord­nen

(3)

kom­ple­xe Text­in­for­ma­tio­nen in sach- und fach­spe­zi­fi­sche Wis­sens­fel­der ein­ord­nen und be­wer­ten

(3)

kom­ple­xe Text­in­for­ma­tio­nen in sach- und fach­spe­zi­fi­sche Wis­sens­fel­der ein­ord­nen und kri­tisch be­wer­ten; da­bei in­halt­li­che Wi­der­sprü­che und In­ko­hä­ren­zen er­ken­nen

(4)

In­hal­te von Sach- und Ge­brauchs­tex­ten her­aus­ar­bei­ten, text­be­zo­gen er­läu­tern und da­bei aus­sa­ge­kräf­ti­ge Text­be­le­ge aus­wäh­len und nut­zen

(4)

In­hal­te von Sach- und Ge­brauchs­tex­ten her­aus­ar­bei­ten, text­be­zo­gen er­läu­tern und da­bei aus­sa­ge­kräf­ti­ge Text­be­le­ge aus­wäh­len, zi­tie­ren und nut­zen

(4)

In­hal­te ei­nes Sach- und Ge­brauchs­tex­tes in ein de­tail­lier­tes Text­ver­ständ­nis in­te­grie­ren, da­bei aus­sa­ge­kräf­ti­ge Text­stel­len aus­wäh­len, zi­tie­ren und nut­zen

(5)

aus Tex­ten ent­nom­me­ne In­for­ma­tio­nen zu­sam­men­hän­gend wie­der­ge­ben

(5)

aus Tex­ten ent­nom­me­ne In­for­ma­tio­nen zu­sam­men­hän­gend wie­der­ge­ben und in über­ge­ord­ne­te Zu­sam­men­hän­ge ein­ord­nen

(5)

aus Tex­ten ent­nom­me­ne In­for­ma­tio­nen zu­sam­men­hän­gend wie­der­ge­ben und in Pro­blem- und Dis­kus­si­ons­zu­sam­men­hän­ge ein­ord­nen; da­bei auch fä­cher­über­grei­fen­de Per­spek­ti­ven be­rück­sich­ti­gen

(6)

Textin­hal­te vi­sua­li­sie­ren (z. B. Schau­bild, Ta­bel­le)

(6)

Textin­hal­te und Text­struk­tu­ren vi­sua­li­sie­ren (z. B. Schau­bild, Dia­gramm, Ta­bel­le)

(7)

nicht­li­nea­re Tex­te (z. B. Dia­gramm, Schau­bild, Ta­bel­le) aus­wer­ten und die ent­nom­me­nen In­for­ma­tio­nen als li­nea­ren Text dar­stel­len

(7)

nicht­li­nea­re Tex­te (z. B. Dia­gramm und Schau­bild, Ta­bel­le) aus­wer­ten und die ent­nom­me­nen In­for­ma­tio­nen als li­nea­ren Text dar­stel­len

(7)

kom­ple­xe­re nicht­li­nea­re Tex­te (z. B. Dia­gramm, Schau­bild, Ta­bel­le, In­fo­gra­fik) aus­wer­ten, auch durch Um­wand­lung der In­for­ma­tio­nen in an­de­re li­nea­re oder nicht­li­nea­re Tex­te

Tex­te un­ter­su­chen

(8)

Text­ana­ly­se und In­ter­pre­ta­ti­on un­ter­schei­den; die Be­grif­fe Fik­tio­na­li­tät und Text, Text­ana­ly­se und In­ter­pre­ta­ti­on er­läu­tern und bei der ei­ge­nen Text­ana­ly­se an­wen­den

(9)

das The­ma und zen­tra­le Aus­sa­gen ei­nes Tex­tes be­stim­men und be­nen­nen

(9)

das The­ma und zen­tra­le Aus­sa­gen ei­nes Tex­tes be­stim­men und be­griff­lich be­nen­nen

(10)

Sach­t­ex­te ge­mäß ih­rer ap­pel­la­ti­ven, in­stru­ie­ren­den, in­for­mie­ren­den und re­gu­lie­ren­den Funk­tio­nen be­stim­men und un­ter­schei­den (z. B. Be­richt, Le­ser­brief)

(10)

Sach­t­ex­te ge­mäß ih­rer ap­pel­la­ti­ven, in­stru­ie­ren­den, in­for­mie­ren­den und re­gu­lie­ren­den Funk­tio­nen be­stim­men und un­ter­schei­den (z. B. Le­ser­brief, Re­de, Ge­set­zes­text)

(10)

Sach­t­ex­te ge­mäß ih­rer in­for­mie­ren­den, in­stru­ie­ren­den, ap­pel­la­ti­ven, ar­gu­men­ta­ti­ven und re­gu­lie­ren­den Funk­ti­on be­stim­men und un­ter­schei­den (z. B. Be­richt, Kom­men­tar, Le­ser­brief, Re­de, Ge­set­zes­text)

(11)

Ge­stal­tungs­mit­tel ei­nes Tex­tes er­ken­nen und be­schrei­ben

(11)

Sach- und Ge­brauchs­tex­te hin­sicht­lich der As­pek­te The­ma, Auf­bau, In­for­ma­ti­ons­ge­halt, Spra­che, Adres­sa­ten un­ter­su­chen

(11)

Sach- und Ge­brauchs­tex­te hin­sicht­lich der As­pek­te
– The­ma (zen­tra­le The­sen und Ar­gu­men­te),
– Auf­bau (auch ar­gu­men­ta­ti­ver Sta­tus von Text­tei­len),
– Spra­che (Sti­le­be­ne, sprach­li­che Mit­tel),

– Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zu­sam­men­hang (Adres­sa­ten, In­ten­ti­on, Me­di­um)
in ih­rem Wir­kungs­ge­fü­ge ana­ly­sie­ren und da­bei Un­ter­su­chungs­schwer­punk­te bil­den

(12)

die in ei­nem Text ent­hal­te­nen Aus­sa­gen prü­fen und be­wer­ten

(12)

die Struk­tur ei­nes Ar­gu­ments ana­ly­sie­ren (Be­haup­tung, Be­grün­dung, Be­leg)

(12)

die Struk­tur ei­nes Ar­gu­ments ana­ly­sie­ren (z. B. ver­ein­fach­tes Toul­min-Sche­ma: Be­haup­tung, Be­grün­dung, Schluss­re­gel, Stüt­zung der Schluss­re­gel)

Tex­te ver­ste­hen, kon­textua­li­sie­ren und wer­ten

(13)

Ver­ständ­nis­mög­lich­kei­ten ei­nes Tex­tes for­mu­lie­ren

(13)

Ver­ständ­nis- und Deu­tungs­mög­lich­kei­ten ei­nes Tex­tes for­mu­lie­ren

(13)

kom­ple­xe­re Deu­tun­gen ei­nes Tex­tes for­mu­lie­ren und das ei­ge­ne Text­ver­ständ­nis er­läu­tern und be­grün­den, auch mit­hil­fe von Hy­po­the­sen

(14)

Ver­ste­hens­schwie­rig­kei­ten be­nen­nen und in ei­nen Zu­sam­men­hang mit ih­rem Text­ver­ste­hen stel­len

(14)

Ver­ste­hens­schwie­rig­kei­ten be­nen­nen und für das ei­ge­ne Text­ver­ste­hen nut­zen

(14)

Ver­ste­hens­schwie­rig­kei­ten be­nen­nen und für den Ver­ste­hens­pro­zess nut­zen

(15)

All­tags­wis­sen so­wie sach- und fach­spe­zi­fi­sches Vor­wis­sen für ihr Text­ver­ste­hen nut­zen

(15)

Vor­wis­sen für ihr Text­ver­ste­hen ge­zielt nut­zen

(15)

Vor­wis­sen, Kon­text­wis­sen und Le­seer­fah­rung für ihr Text­ver­ste­hen ge­zielt nut­zen

(16)

für ihr Text­ver­ste­hen Quel­len nut­zen (z. B. Le­xi­kon­ar­ti­kel, Wör­ter­bü­cher, In­ter­net)

(16)

für ihr Text­ver­ste­hen ein­schlä­gi­ge Quel­len nut­zen (z. B. Le­xi­ka, Wör­ter­bü­cher, In­ter­net)

(16)

für ihr Text­ver­ste­hen ein­schlä­gi­ge Quel­len nut­zen (Le­xi­ka, Wör­ter­bü­cher, In­ter­net, Sach- und Fach­li­te­ra­tur)

(17)

die Wir­kung von Ge­stal­tungs­mit­teln er­ken­nen und be­schrei­ben (auch Lay­out: Bild­un­ter­schrif­ten, Ab­bil­dun­gen) und da­bei In­for­ma­ti­on und Wer­tung un­ter­schei­den

(17)

die Wir­kung ei­nes Tex­tes be­schrei­ben, da­bei For­men von Ma­ni­pu­la­ti­on be­rück­sich­ti­gen

(17)

die Wir­kung ei­nes Tex­tes be­schrei­ben und be­grün­den (Text­tei­le und Text­gan­zes)

(18)

ei­ge­ne und frem­de Le­bens­wel­ten be­schrei­ben (Al­te­ri­tät)

(18)

ei­ge­ne und frem­de Le­bens­wel­ten be­schrei­ben und be­wer­ten (Al­te­ri­tät)

(18)

ei­ge­ne und frem­de Le­bens­wel­ten be­schrei­ben, dif­fe­ren­ziert ver­glei­chen und be­wer­ten (Al­te­ri­tät)

(19)

Tex­te in­halt­lich und for­mal ver­glei­chen, auch sol­che un­ter­schied­li­cher me­dia­ler Form und Text­sor­te; da­bei sinn­vol­le Ver­gleich­s­as­pek­te her­aus­ar­bei­ten und für ihr Ver­ständ­nis nut­zen

(20)

zwi­schen text­in­ter­nen und tex­tex­ter­nen In­for­ma­tio­nen un­ter­schei­den

(21)

das Pu­bli­ka­ti­ons­me­di­um und den his­to­ri­schen Kon­text von Sach- und Ge­brauch­sex­ten in ihr Text­ver­ste­hen ein­be­zie­hen

(21)

das Pu­bli­ka­ti­ons­me­di­um und den his­to­ri­schen Kon­text von Sach- und Ge­brauch­sex­ten in ihr Text­ver­ste­hen und ih­re Be­wer­tung ein­be­zie­hen

(22)

Stand­punkt des Ver­fas­sers be­stim­men und be­wer­ten

(22)

Aus­sa­gen und Stand­punkt des Ver­fas­sers prü­fen und kri­tisch be­wer­ten

(22)

Stel­lung­nah­men zu Ar­gu­men­ta­tio­nen for­mu­lie­ren

Text­grund­la­ge

Nach­rich­ten, Kom­men­ta­re, Re­den, Ge­set­zes­tex­te, Ver­trä­ge, Ge­brauchs­an­wei­sun­gen, Gra­fi­ken, Bil­der, Ka­ri­ka­tu­ren, Re­por­ta­gen, Fea­tures, In­ter­views, Wer­be­tex­te, Buch­kri­tik

Nach­rich­ten, Kom­men­ta­re, Le­ser­brie­fe, Re­den, Ge­set­zes­tex­te, Ver­trä­ge, Ge­brauchs­an­wei­sun­gen, Gra­fi­ken, Bil­der, Ka­ri­ka­tu­ren, Re­por­ta­gen, Fea­tures, In­ter­views, Wer­be­tex­te, Buch­kri­tik

Nach­rich­ten, Re­por­ta­gen, Fea­tures, In­ter­views, Kom­men­ta­re, Le­ser­brie­fe, Re­zen­sio­nen, Gra­fi­ken, Bil­der, Ka­ri­ka­tu­ren, Es­says, po­li­ti­sche Re­den, Ge­set­zes­tex­te

Zen­tra­le Schreib­for­men

in­for­mie­rend (z. B. Be­richt, ma­te­ri­al­ge­stütz­tes In­for­mie­ren), un­ter­su­chend (z. B. Text­un­ter­su­chung), ar­gu­men­tie­rend (z. B. Ar­gu­men­ta­ti­on, dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung, auch in adres­sa­ten­be­zo­ge­nen For­men), ap­pel­lie­rend (z. B. Auf­ruf)

in­for­mie­rend (z. B. Be­richt, ma­te­ri­al­ge­stütz­tes In­for­mie­ren), ar­gu­men­tie­rend (z. B. ar­gu­men­tie­ren­de Text­for­men, dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung, auch in adres­sa­ten­be­zo­ge­nen For­men, ma­te­ri­al­ge­stütz­tes Ar­gu­men­tie­ren), un­ter­su­chend (z. B. Text­un­ter­su­chung), ap­pel­lie­rend (z. B. Auf­ruf)

in­for­mie­rend (auch ma­te­ri­al­ge­stützt, z. B. Le­xi­ko­nein­trag), ar­gu­men­tie­rend (z. B. dia­lek­ti­sche und text­be­zo­ge­ne Er­ör­te­rung, ma­te­ri­al­ge­stütz­tes Ar­gu­men­tie­ren), ana­ly­sie­rend (z. B. Text­ana­ly­se), es­say­is­tisch


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.