Psychologie – Wahlfach in der Oberstufe
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Analyse- und Methodenkompetenz
    • 2.1 Analyse- und Methodenkompetenz
    • einen Sachverhalt beschreiben und dabei die psychologische Fachsprache sachgerecht anwenden und von alltagssprachlichen Beschreibungen abgrenzen
    • psychologische Fachtexte exzerpieren, Kernaussagen herausarbeiten sowie Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen wiedergeben (zum Beispiel mithilfe von Moderations- und Präsentationstechniken und durch den Einsatz digitaler Medien)
    • Fallbeispiele theoriegeleitet analysieren und auswerten
    • nachvollziehen, gegebenenfalls handlungsorientiert, wie Psychologie als empirische Wissenschaft evidenzbasiert zu Ergebnissen kommt
  • 2.2 Reflexions- und Urteilskompetenz
    • 2.2 Reflexions- und Urteilskompetenz
    • psychologische Sachverhalte darlegen, reflektieren und in Bezug zueinander setzen
    • den Erklärungswert psychologischer Modelle und Erkenntnisse beurteilen
    • die Relevanz psychologischer Forschungsergebnisse diskutieren
    • sich mit ethischen Implikationen psychologischer Forschung auseinandersetzen
  • 2.3 Orientierungs- und Handlungskompetenz
    • 2.3 Orientierungs- und Handlungskompetenz
    • auf Grundlage psychologischer Theorien und Erkenntnisse Strategien zum Umgang mit Alltagssituationen entwickeln
    • rational Handlungsoptionen abwägen und gegebenenfalls Entscheidungen daraus ableiten
    • psychologische Erkenntnisse für die eigene Weiterentwicklung nutzen (zum Beispiel Selbstregulation)

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.1.5.2 Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie und Ge­sund­heits­psy­cho­lo­gie

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit Stö­rungs­bil­dern, de­ren Ur­sa­chen und Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten aus­ein­an­der und ler­nen As­pek­te der Ge­sund­heits­vor­sor­ge ken­nen.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen
(1)

den Be­griff „psy­chi­sche Stö­rung“ an­hand ty­pi­scher Kri­te­ri­en be­schrei­ben und das Span­nungs­feld von Norm und Ab­wei­chung dis­ku­tie­ren (zum Bei­spiel Ge­fahr von Stig­ma­ti­sie­rung)

(2)

Leit­sym­pto­me von Stö­rungs­bil­dern (zum Bei­spiel Angst­stö­run­gen, Ess­stö­run­gen, af­fek­ti­ve Stö­run­gen, Ent­wick­lungs­stö­run­gen) an­hand des ICD (In­ter­na­tio­nal Sta­ti­s­ti­cal Clas­si­fi­ca­ti­on of Di­sea­ses and Re­la­ted Health Pro­blems) be­zie­hungs­wei­se des DSM (Dia­gno­stic and Sta­ti­s­ti­cal Ma­nu­al of Men­tal Dis­or­ders) be­schrei­ben, Er­klä­rungs­an­sät­ze zu de­ren Ge­ne­se er­läu­tern (zum Bei­spiel Bi­o­psy­cho­so­zia­les Mo­dell, Dia­the­se-S­tres­s-Mo­dell) und In­ter­ven­ti­ons­for­men ver­glei­chen

(3)

ein Kon­zept zur psy­chi­schen Ge­sund­heit wie­der­ge­ben (zum Bei­spiel Kon­zept der Resi­li­enz, Mo­dell der Sa­lu­to­ge­ne­se) und des­sen Um­set­zung re­flek­tie­ren


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.