Mathematik (V2)
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Mathematisch kommunizieren
    • 2.1 Mathematisch kommunizieren
    • eigene Denk- und Vorgehensweisen beschreiben und erläutern, auch unter Nutzung geeigneter Medien
    • Lösungswege anderer nachvollziehen und verstehen
    • Lösungswege anderer gemeinsam reflektieren
    • mathematische Fachbegriffe und Zeichen sachgerecht verwenden
    • Aufgaben gemeinsam bearbeiten
  • 2.2 Mathematisch argumentieren
    • 2.2 Mathematisch argumentieren
    • Fragen stellen, Vermutungen äußern
    • mathematische Zusammenhänge erkennen, beschreiben und erläutern
    • eigene Denk- und Lösungswege begründen und die Begründungen anderer nachvollziehen
    • Begründungen suchen (auch von Gesetzmäßigkeiten)
    • mathematische Aussagen und Lösungswege hinterfragen, auf Korrektheit prüfen
  • 2.3 Probleme mathematisch lösen
    • 2.3 Probleme mathematisch lösen
    • mathematische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Bearbeitung problemhaltiger Aufgaben anwenden
    • Lösungsstrategien entwickeln (zum Beispiel systemisches Probieren) und heuristische Hilfsmittel nutzen (zum Beispiel Tabellen, Skizzen und Gleichungen)
    • Vorgehensweisen überdenken und gegebenenfalls anpassen
    • Zusammenhänge erkennen und nutzen diese Erkenntnisse, um sie auf ähnliche Sachverhalte zu übertragen
  • 2.4 Mathematisch modellieren
    • 2.4 Mathematisch modellieren
    • für die mathematische Bearbeitung einer Fragestellung die relevanten Informationen aus Sachtexten und anderen Darstellungen der Lebenswirklichkeit entnehmen
    • Sachsituationen oder -probleme in die Sprache der Mathematik übersetzen
    • Sachsituationen oder -probleme mathematisch lösen
    • Lösungen auf die Ausgangssituation beziehen und überprüfen
    • zu Termen, Gleichungen und bildlichen Darstellungen Sachaufgaben formulieren
  • 2.5 Mit mathematischen Darstellungen umgehen
    • 2.5 Mit mathematischen Darstellungen umgehen
    • mathematische Darstellungen entwickeln, auswählen und diese nutzen
    • eine Darstellung in eine andere übertragen
    • Darstellungsformen miteinander vergleichen und bewerten
  • 2.6 Mit mathematischen Objekten und Werkzeugen arbeiten
    • 2.6 Mit mathematischen Objekten und Werkzeugen arbeiten
    • symbolische und formale Sprache in Alltagssprache übersetzen und umgekehrt
    • mathematische Fachbegriffe und Zeichen sachgerecht verwenden
    • mathematische Objekte (zum Beispiel Zahldarstellungen, Terme, Ecken, Kanten, Tabellen, Diagramme) bei der Bearbeitung mathematischer Aufgaben- und Problemstellungen sicher und flexibel anwenden
    • mathematische Werkzeuge und physische Werkzeuge wie zum Beispiel Lineal, Geodreieck, Zirkel und andere Zeichenwerkzeuge, aber auch – sobald vorhanden – digitale Werkzeuge sachgerecht einsetzen

Anhänge zu Fachplänen

3.1.1.2 Re­chen­ope­ra­tio­nen ver­ste­hen und be­herr­schen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die vier Grund­re­chen­ar­ten im Zah­len­raum bis 100 si­cher an und nut­zen vor­teil­haf­te Stra­te­gi­en. Sie ver­ste­hen Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen ein­zel­nen Ope­ra­tio­nen. Sie ler­nen arith­me­ti­sche Mus­ter ken­nen und ge­hen mit ih­nen um.

Denk­an­stö­ße

Teil­kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

In­wie­weit ver­steht das Kind in al­len Grund­re­chen­ar­ten die zu­grun­de lie­gen­den Vor­stel­lun­gen?

Kann es zum Bei­spiel zu Zah­len­sät­zen auch Re­chen­ge­schich­ten fin­den, Hand­lun­gen an Ma­te­ria­li­en durch­füh­ren und die­se be­schrei­ben so­wie ei­ne pas­sen­de Zeich­nung er­stel­len?

(1)

die Grund­vor­stel­lun­gen der vier Grund­re­chen­ar­ten ver­ste­hen und die­se in­di­vi­du­ell nut­zen (Zu­sam­men­fü­gen, Hin­zu­fü­gen, Ab­zie­hen, Er­gän­zen, Ver­viel­fa­chen, Auf­tei­len, Ver­tei­len – auch mit Rest)

(2)

in den vier Grund­re­chen­ar­ten zwi­schen den Dar­stel­lungs­ebe­nen wech­sel­sei­tig über­set­zen (Zah­len­satz, Hand­lung, Spra­che, Zeich­nung)

(3)

Auf­ga­ben zu den vier Grund­re­chen­ar­ten lö­sen

(4)

Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Re­chen­ope­ra­tio­nen und Um­keh­r­ope­ra­tio­nen so­wie zwi­schen Ad­di­ti­on und Mul­ti­pli­ka­ti­on ver­ste­hen und die ge­nann­ten Ope­ra­tio­nen beim Kon­trol­lie­ren von Lö­sun­gen an­wen­den

Vor dem Rech­nen erst die Auf­ga­ben hin­sicht­lich ih­rer Struk­tur be­trach­ten, um mög­lichst ge­schick­te Lö­sungs­we­ge an­zu­stre­ben.

In­wie­weit greift das Kind beim Lö­sen von Auf­ga­ben auf Be­zie­hun­gen zu­rück und kann die­se auch er­klä­ren/be­grün­den?

In­wie­weit nutzt das Kind zu­neh­mend stra­te­gi­sche Werk­zeu­ge und kann die­se han­delnd wie auch zeich­ne­risch er­klä­ren?

Auf­ga­ben­for­ma­te zum struk­tu­rel­len Be­trach­ten von Auf­ga­ben an­bie­ten (zum Bei­spiel: Sor­tie­ren und Struk­tu­rie­ren von Auf­ga­ben, oh­ne sie zu­nächst aus­zu­rech­nen).

Das si­che­re Rech­nen im Zah­len­raum bis 20 ist ei­ne not­wen­di­ge Vor­aus­set­zung für die Er­wei­te­rung des Zah­len­raums bis 100.

(5)

stra­te­gi­sche Werk­zeu­ge des Zah­len­rech­nens ver­ste­hen und auf­ga­be­n­ad­äquat nut­zen:
zer­le­gen und zu­sam­men­set­zen
Ana­lo­gi­en bil­den
von Hilfs­auf­ga­ben ab­lei­ten
Auf­ga­ben ver­än­dern
tau­schen

(6)

ei­ge­ne Re­chen­we­ge be­schrei­ben und be­grün­den

(7)

ver­schie­de­ne Re­chen­we­ge ver­glei­chen und be­wer­ten

(8)

Re­chen­feh­ler fin­den, er­klä­ren und kor­ri­gie­ren

Wel­che Auf­ga­ben bie­ten sich an, da­mit die Kin­der durch pro­duk­ti­ve Übun­gen bei der ge­dächt­nis­mä­ßi­gen Be­herr­schung der Grund­auf­ga­ben un­ter­stützt wer­den?

Wel­che Me­di­en bie­ten sich an, da­mit die Kin­der im Sin­ne des pro­duk­ti­ven Übens un­ter­stützt wer­den?

Die Au­to­ma­ti­sie­rung steht je­doch erst am En­de des Lern­pro­zes­ses.

(9)

die Grund­auf­ga­ben des Kopf­rech­nens aus dem Ge­dächt­nis ab­ru­fen (Zer­le­gun­gen bis 10, Eins­pluseins, Kern­auf­ga­ben der Mul­ti­pli­ka­ti­on)

(10)

die Um­keh­run­gen zu den Grund­auf­ga­ben ab­lei­ten und die Grund­kennt­nis­se der Ad­di­ti­on und Sub­trak­ti­on auf ana­lo­ge Auf­ga­ben im Zah­len­raum bis 100 über­tra­gen

Wel­che stra­te­gi­schen Werk­zeu­ge be­nutzt das Kind?

(11)

die Auf­ga­ben des klei­nen Ein­mal­eins aus den Kern­auf­ga­ben ab­lei­ten und de­ren Be­zie­hung zu­ein­an­der nut­zen (zum Bei­spiel Ver­än­dern, Zer­le­gen und Zu­sam­men­set­zen, Ver­dop­peln)

Das Ab­schät­zen von Er­geb­nis­sen und das ge­naue Lö­sen sind als gleich wich­ti­ge Hand­lungs­wei­sen zu be­trach­ten.

(12)

die un­ge­fäh­re Grö­ßen­ord­nung von Er­geb­nis­sen vor­her­sa­gen und die Plau­si­bi­li­tät von Er­geb­nis­sen durch Ab­schät­zen über­prü­fen

Sub­stan­zi­el­le Auf­ga­ben­for­ma­te (zum Bei­spiel Zah­len­mau­ern, Re­chen­ket­ten, Zau­ber­drei­ecke, struk­tu­rier­te Päck­chen) er­mög­li­chen – durch ope­ra­ti­ve Ver­än­de­run­gen – das Ent­de­cken von Mus­tern.

(13)

ein­fa­che arith­me­ti­sche Mus­ter selbst ent­wi­ckeln, ver­än­dern und be­schrei­ben

(14)

ein­fa­che funk­tio­na­le Zu­sam­men­hän­ge (zum Bei­spiel durch sys­te­ma­ti­sches Ver­än­dern ei­ner Auf­ga­be) mit­hil­fe von Ma­te­ri­al oder Bil­dern ver­an­schau­li­chen und be­schrei­ben (münd­lich und auch schrift­lich)


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.