Deutsch (V2)
Hinweis zum Bildungsplan der Oberstufe an Gemeinschaftsschulen
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Sprechen und Zuhören
    • 2.1 Sprechen und Zuhören
    • einen differenzierten, situations- und adressatengerechten Wortschatz anwenden
    • sich standardsprachlich ausdrücken und den Unterschied zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch sowie Merkmale umgangssprachlichen Sprechens erkennen und zielgerichtet einsetzen
    • inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und klar strukturiert formulieren
    • ihre Redeweise (Artikulation, Körpersprache) und ihre rhetorischen Fähigkeiten situations- sowie adressatengerecht anwenden und deren Wirkung reflektieren
    • verschiedene Gesprächsformen praktizieren (zum Beispiel Diskussion, Streitgespräch, Debatte, Interpretationsgespräch), dabei allgemeine und für Gesprächsformen spezifische Strategien anwenden
    • Gespräche und Diskussionen beobachten (Äußerungen, Redebeiträge, Sprecherwechsel, Gesprächsphasen), moderieren und reflektieren, dabei Merkmale unangemessener Kommunikation erkennen und darauf hinweisen
    • durch gezieltes Fragen Informationen beschaffen und Positionen klären
    • in verschiedenen Kommunikations- und Gesprächssituationen sicher und konstruktiv agieren, eigene Positionen vertreten und Strittiges identifizieren, auf Gegenpositionen sachlich und argumentierend eingehen und situationsangemessen auf (non)verbale Äußerungen ihres Gegenübers reagieren
    • Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestalten und damit erschließen
    • längere freie Redebeiträge leisten und transparent strukturieren, dabei Redestrategien einsetzen und die Wirkung eines Redebeitrags reflektieren
    • Sachinhalte verständlich referieren
    • verschiedene Formen mündlicher Darstellung verwenden: erzählen, nacherzählen, schildern, informieren, berichten, beschreiben, erklären, erläutern, appellieren, argumentieren, erörtern
    • Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (auch frei) vortragen (zum Beispiel Gedichte)
    • unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten
    • Gespräche sowie längere gesprochene Texte konzentriert verfolgen, ihr Verständnis durch Mitschriften und Notizen sichern, aktiv zuhören, dabei kognitive und metakognitive Strategien einsetzen, zum Beispiel Erwartungshaltung und Aufmerksamkeit zielgerichtet steuern
    • Kommunikation beurteilen: kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer beobachten, reflektieren und bewerten
    • auch im interkulturellen Dialog eigene und fremde Wahrnehmungen unterscheiden und kulturelle Unterschiede wahrnehmen
  • 2.2 Schreiben
    • 2.2 Schreiben
    • auch anspruchsvolle Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; auch längere und komplexere Texte konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonventionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen; auch kooperativ und kollaborativ planen
    • differenzierte Fragen, Arbeitshypothesen, Untersuchungsaspekte und Problemstellungen entwickeln und reflektieren
    • Informationsquellen gezielt nutzen (Bibliotheken, Nachschlagewerke, Internet, auch Fachliteratur), exzerpieren, Texte und Informationen zielgerichtet bewerten und auswählen, auf dieser Grundlage Stoffsammlungen, Dossiers und Gliederungen erarbeiten; grundlegende Techniken wissenschaftlichen Arbeitens anwenden
    • umfangreichere wissenschaftspropädeutische Texte (zum Beispiel Fach- oder Seminararbeiten) über einen längeren Zeitraum planen; Stadien des Schreibprozesses reflektieren
    • flüssig schreiben, das heißt zügig, sicher und korrekt (automatisiert) verschriften sowie Gedanken sicher und schnell vertexten, und dabei elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen (Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik)
    • verschiedene Schreibstrategien verwenden
    • nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener Textsorten und die Orientierung an prototypischen Texten für die Textgestaltung nutzen
    • Textverarbeitungs- und Präsentationsprogramme nutzen
    • Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben, dabei sprachlogisch integrieren, bibliographisch korrekte Nachweise führen
    • einen differenzierten Wortschatz (auch Fachsprache, Fremdwörter) und einen angemessenen, variablen Stil verwenden
    • formalisierte lineare beziehungsweise nichtlineare Texte verfassen
    • Schreibformen unterscheiden und funktional, ziel-, adressaten- und situationsgerecht verwenden, dabei Formulierungsstrategien reflektiert nutzen, auch kooperativ und kollaborativ schreiben
    • von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte, Bilder und Personen beschreiben
    • den Inhalt auch längerer und komplexerer Texte zusammenfassen (zum Beispiel funktionales Exzerpt, Abstract)
    • Informationen aus komplexen linearen und nichtlinearen Texten wiedergeben und kohärent und differenziert darstellen
    • eigenes Wissen über literarische, sprachliche und andere Sachverhalte geordnet und differenziert darstellen und adäquat in eigene Textproduktion einbeziehen
    • in sachlichem Stil klar und verständlich formulieren
    • differenzierte abwägende wie meinungsbildende Texte strukturieren und formulieren
    • die Prämissen ihrer Argumentation, insbesondere auch Normen und Wertvorstellungen, reflektieren
    • Thesen klar und prägnant formulieren
    • Argumente mit plausibler Begründung formulieren, entfalten und durch geeignete Belege, Beispiele und Beweise stützen
    • Argumente anordnen, gewichten, erörtern und in eine Gesamtargumentation einbeziehen; Gegenargumente formulieren und erörtern
    • eigenständige Schlussfolgerungen ziehen, begründet und pointiert Stellung nehmen, dabei den Kontext von Argumentationen einbeziehen (historische Bedingungen, Autor, Erscheinungsort und -zeit)
    • sach- und adressatenspezifisch formulierte Texte verfassen und dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen
    • die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern (zum Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge analysieren)
    • die Ergebnisse einer Textanalyse selbstständig fachgerecht und aspektorientiert darstellen
    • Texte analytisch interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen, dabei auch Ideengehalt, gattungs- und epochenspezifische Merkmale, historische, kulturelle, philosophische, politische oder weltanschauliche Bezüge einbeziehen
    • gestaltend interpretieren und dabei die Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen
    • Textvergleiche strukturiert und aspektorientiert verfassen
    • sprachliche Mittel gezielt einsetzen
    • anschaulich erzählen und nacherzählen, Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten
    • nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren
    • Emotionen und eigene Befindlichkeiten ausdrücken und dabei angemessene sprachliche Mittel nutzen
    • komplexe, abstrakte Begriffe erläutern
    • essayistisch schreiben
    • Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert Stellung nehmen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten
    • Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung anwenden (zum Beispiel individuelles Fehlerprofil)
    • Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten und dazu geeignete Methoden und Sozialformen (zum Beispiel Schreibwerkstatt, Schreibkonferenz) nutzen, gängige Zeichen zur Textkorrektur (zum Beispiel Streichung, Ergänzung, Änderung) verwenden (auch in längerfristigen Schreibprozessen); dabei auch digitale Medien (sofern vorhanden) nutzen
  • 2.3 Lesen
    • 2.3 Lesen
    • unterschiedliche Lesetechniken anwenden und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, navigierend)
    • flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen
    • Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden (markieren, Verstehensbarrieren identifizieren, Verständnisfragen formulieren, Texte strukturieren, Wortbedeutungen und Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in verschiedenen Medien verwenden)
    • Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen
    • zwischen textinternen und textexternen Informationen sowie intertextuellen Bedeutungszusammenhängen unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen
    • unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen
    • komplexe Analysen von Texten selbstständig durchführen und die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen nutzen
    • Deutungshypothesen entwickeln; diese differenziert begründen, am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten
    • Rückschlüsse aus der medialen Verbreitungsform eines Textes ziehen
    • Geltungsansprüche sowie die Relevanz von Texten in unterschiedlichen Rezeptions- und Produktionszusammenhängen einschätzen, reflektieren und in das Textverstehen einbeziehen
    • Information und Wertung in Texten unterscheiden
    • sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten auseinandersetzen (zum Beispiel mit unterschiedlichen kulturellen, historischen, religiösen Hintergründen oder unterschiedlichen geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen)
    • Fremdheitserfahrungen in Texten unter Einbezug geistes-, kultur- und sozialgeschichtlicher Entwicklungen reflektieren
    • die ästhetische Qualität eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen
    • die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren
    • Mehrdeutigkeit als konstitutives Merkmal literarischer Texte erkennen und nachweisen und alternative Lesarten bei ihren Verstehensentwürfen berücksichtigen
    • systematisch, methodisch fachgerecht und aspektorientiert Textvergleiche durchführen, auswerten und die Ergebnisse gewinnbringend in ihre Verstehensentwürfe integrieren
    • Kenntnisse literaturwissenschaftlicher, philosophischer und geschichtswissenschaftlicher Texte in die Kontextualisierung literarischer Werke einbeziehen
    • Texte auf der Basis von nachvollziehbaren, sachlich fundierten Kriterien bewerten und dabei auch textexterne Bezüge wie Produktions-, Rezeptions- und Wirkungsbedingungen berücksichtigen
    • sich mit Zeugnissen der literarischen Überlieferung an außerschulischen Lernorten auseinandersetzen (zum Beispiel in Literaturmuseen, literarischen Gedenkstätten)
    • sich mit unterschiedlichen literarischen und theatralen Ausdrucksformen auch an außerschulischen Lernorten auseinandersetzen (zum Beispiel Theater, Lesungen)
    • mit komplexen pragmatischen Texten aus unterschiedlichen Bereichen sachgerecht umgehen, darunter auch wissenschaftsnahe und berufsbezogene Fachtexte
    • die Problemstellung, den inhaltlichen Zusammenhang und die Positionen in argumentativen Texten erfassen
    • begründete Schlussfolgerungen aus pragmatischen Texten ziehen und dabei auch implizite oder konkurrierende Informationen berücksichtigen
    • zielgerichtet Zusammenhänge mit weiteren ihnen bekannten Texten herstellen und hierfür geeignete Wissensbestände aktivieren; themengleiche Texte methodisch fachgerecht vergleichen
    • Textverstehen als dynamischen Prozess der Bedeutungszuweisung reflektieren und die Perspektivgebundenheit ihrer Textrezeption erkennen
    • Bedingungen von Textverstehensprozessen bei Texten unterschiedlicher medialer Form reflektieren und ihre jeweiligen Verstehensentwürfe (auch mittels Deutungshypothesen) textbezogen vergleichen
    • zwischen verschiedenen Lesehaltungen unterscheiden (spontan, methodisch geleitet; analytisch, identifikatorisch, wertend; aktualisierend, historisierend) und ihre jeweilige Lesehaltung einordnen
    • das Verhältnis von Wirklichkeit, Fiktionalität und Virtualität reflektieren

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.3.2.1 Struk­tur von Äu­ße­run­gen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ihr Sprach­be­wusst­sein. Sie kön­nen syn­tak­ti­sche und le­xi­ka­li­sche Struk­tu­ren in ih­rer Funk­ti­on er­ken­nen und er­läu­tern. Sie ver­fü­gen über ein Re­per­toire von Fach­be­grif­fen, das sie funk­tio­nal ein­set­zen kön­nen. Sie sind in der La­ge, sprach­li­che Re­gu­la­ri­tä­ten zu er­ken­nen und be­griff­lich zu be­schrei­ben. Sie nut­zen ihr Wis­sen von den Leis­tun­gen sprach­li­cher Struk­tu­ren bei der Er­schlie­ßung von Be­deu­tung so­wie bei ei­ge­nem Spre­chen und Schrei­ben. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fes­ti­gen und ver­tie­fen ih­re Recht­schreib­kom­pe­tenz und er­wei­tern ihr Ver­ständ­nis von Or­tho­gra­fie und Zei­chen­set­zung. Sie kön­nen auch Zwei­fels­fäl­le und al­ter­na­ti­ve Schrei­bun­gen norm­ge­recht hand­ha­ben.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

Struk­tur von Sät­zen und Tex­ten (Syn­tax)

(1)

die syn­tak­ti­sche Funk­ti­on von Satz­glie­dern aus­ge­hend vom Prä­di­kat un­ter­su­chen und be­stim­men

(2)

Wort­grup­pen für syn­tak­ti­sche Ana­ly­sen nut­zen

(3)

Ad­ver­bia­li­en (ad­ver­bia­le Be­stim­mun­gen) und ins­be­son­de­re Ad­ver­bi­al­sät­ze in ih­rer se­man­ti­schen Funk­ti­on (lo­kal, kau­sal, tem­po­ral, kon­di­tio­nal, kon­zes­siv, mo­dal, fi­nal) be­stim­men und zur Dar­stel­lung von Zu­sam­men­hän­gen ge­zielt nut­zen

(4)

al­le For­men des At­tri­buts er­ken­nen, be­stim­men und ver­wen­den

(5)

die Struk­tur auch von kom­ple­xen Sät­zen und Satz­ge­fü­gen ana­ly­sie­ren, im Fel­der­mo­dell be­schrei­ben und die Ana­ly­se für ihr Ver­ständ­nis nut­zen

(6)

ver­schie­de­ne Satz­ar­ten un­ter­schei­den und si­cher ver­wen­den

(7)

Ne­ben­sät­ze in kom­ple­xen Satz­ge­fü­gen si­cher er­ken­nen, er­läu­tern und ver­wen­den

(8)

In­fi­ni­tiv- und Par­ti­zi­pia­l­grup­pen er­ken­nen und ih­re syn­tak­ti­sche und se­man­ti­sche Funk­ti­on be­stim­men; In­fi­ni­tiv- und Par­ti­zi­pia­l­grup­pen funk­tio­nal ver­wen­den, auch in­ner­halb kom­ple­xe­rer syn­tak­ti­scher Struk­tu­ren

(9)

Gleich- und Un­ter­ord­nung von Sät­zen un­ter­schei­den und dif­fe­ren­ziert in ih­rer Funk­ti­on er­läu­tern (Pa­ra­t­a­xe und Hy­po­ta­xe)

(10)

Er­schei­nungs­for­men der Text­ko­hä­renz er­klä­ren und ei­ge­ne Tex­te ko­hä­rent ge­stal­ten

Struk­tur von Wör­tern (Mor­pho­lo­gie)

(11)

Wort­ar­ten nach ih­ren mor­pho­lo­gi­schen Merk­ma­len so­wie nach ih­rer Funk­ti­on un­ter­schei­den und be­stim­men; Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Wort­art und syn­tak­ti­scher Ver­wen­dung er­läu­tern

(12)

Mög­lich­kei­ten der Wort­bil­dung (Kom­po­si­ti­on und De­ri­va­ti­on) für Text­ver­ste­hen und Text­pro­duk­ti­on nut­zen

(13)

al­le For­men der Kon­ju­ga­ti­on be­stim­men und ver­wen­den; Tem­pus­for­men dif­fe­ren­ziert in ih­ren un­ter­schied­li­chen Ver­wen­dungs­mög­lich­kei­ten er­läu­tern und ver­wen­den (zum Bei­spiel auch nar­ra­ti­ves Prä­sens, mo­da­les Fu­tur)

(14)

Bil­dung und kon­text­ab­hän­gi­ge Wir­kung von Pas­siv­for­men be­schrei­ben und re­flek­tie­ren

(15)

al­le For­men der Mo­da­li­tät so­wie de­ren Er­satz­for­men be­schrei­ben, bil­den und norm-, si­tua­ti­ons- und stil­ge­recht ver­wen­den

(16)

die Ka­sus auch in kom­ple­xen No­mi­nal­grup­pen kor­rekt und si­cher ver­wen­den

Be­deu­tung von Wör­tern (Se­man­tik)

(17)

De­fi­ni­tio­nen kom­ple­xe­rer Be­grif­fe for­mu­lie­ren und da­zu ein­schlä­gi­ge Nach­schla­ge­wer­ke nut­zen

(18)

Wort­fel­der und Wort­fa­mi­li­en ana­ly­sie­ren; Syn­ony­me und An­t­ony­me un­ter­schei­den; Ho­mony­mie und Po­ly­se­mie er­ken­nen, für ihr Text­ver­ste­hen nut­zen und beim Schrei­ben ei­ge­ner Tex­te be­rück­sich­ti­gen

(19)

De­no­ta­ti­on und Kon­no­ta­ti­on un­ter­schei­den, in ih­rer Be­deu­tung für die Aus­sa­ge und Wir­kung von Tex­ten un­ter­su­chen

(20)

For­men bild­li­cher Aus­drucks­wei­se (Me­ta­pher, Ver­gleich, Al­le­go­rie, Sy­n­ek­do­che, Me­t­ony­mie, Sym­bol) be­nen­nen, er­läu­tern und in ih­rer Wir­kung re­flek­tie­ren

(21)

Be­deu­tungs­ver­än­de­run­gen von Wör­tern als Phä­no­me­ne des Sprach­wan­dels er­läu­tern (Be­deu­tungs­ver­en­gung und -er­wei­te­rung, Be­deu­tungs­ver­schie­bung, Be­deu­tungs­ver­bes­se­rung und -ver­schlech­te­rung); Me­ta­phern als ein Mit­tel der Be­deu­tungs­er­wei­te­rung und -ver­schie­bung be­schrei­ben

(22)

die In­te­gra­ti­on von Fremd- und Lehn­wör­tern ins deut­sche Sprach­sys­tem so­wie de­ren Leis­tung und Wir­kung un­ter­su­chen (ins­be­son­de­re An­gli­zis­men)

Recht­schrei­bung und Zei­chen­set­zung (Or­tho­gra­fie und In­ter­punk­ti­on)

(23)

norm­ge­recht schrei­ben, Feh­ler in ei­ge­nen so­wie frem­den Tex­ten er­ken­nen und kor­ri­gie­ren

(24)

Groß- und Klein­schrei­bung auch in schwie­ri­gen Fäl­len norm­ge­recht ver­wen­den und er­läu­tern

(25)

Re­geln der Ge­trennt- und Zu­sam­men­schrei­bung nen­nen und an­wen­den

(26)

Be­son­der­hei­ten der Schrei­bung von Fremd­wör­tern nen­nen und an­wen­den

(27)

die Zei­chen­set­zung bei Zi­ta­ten (auch Aus­las­sun­gen, Er­gän­zun­gen, Zi­tat im Zi­tat) kor­rekt ver­wen­den

(28)

die Zei­chen­set­zung bei Ne­ben­sät­zen, In­fi­ni­tiv- und Par­ti­zi­pia­l­grup­pen auch in kom­ple­xen Satz­ge­fü­gen kor­rekt be­grün­den und ver­wen­den, da­bei auch den Un­ter­schied zwin­gen­der und fa­kul­ta­ti­ver Kom­ma­set­zung er­läu­tern

(29)

Recht­schreib­stra­te­gi­en in Schreib­pro­zes­sen an­wen­den und Nach­schla­ge­wer­ke ver­wen­den

(30)

in­di­vi­du­el­le Feh­ler­schwer­punk­te be­nen­nen, ge­zielt ei­gen­stän­dig be­ar­bei­ten und Zwei­fels­fäl­le klä­ren

(31)

die Gren­zen di­gi­ta­ler Recht­schreib­hil­fen be­ach­ten

 

Hin­wei­se

Un­ter­su­chungs­ver­fah­ren: sprach­li­che Phä­no­me­ne in­duk­tiv und ex­pe­ri­men­tie­rend er­for­schen und Be­grif­fe bil­den Ver­glei­che mit an­de­ren Spra­chen an­stel­len und da­durch die Struk­tu­ren des Deut­schen ge­nau­er und ver­tief­ter be­schrei­ben


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.