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3.4.1.1 Li­te­ra­ri­sche Tex­te

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­schlie­ßen sich li­te­ra­ri­sche Tex­te mit­hil­fe ei­nes er­wei­ter­ten und re­flek­tier­ten me­tho­di­schen In­stru­men­ta­ri­ums. Kom­ple­xe Zu­sam­men­hän­ge und Be­din­gungs­ge­fü­ge so­wohl in­ner­halb ein­zel­ner Tex­te wie auch im Ver­gleich zwi­schen Tex­ten ar­bei­ten sie un­ter Ein­be­zug un­ter­schied­li­cher Wis­sens­be­stän­de zu­neh­mend selbst­stän­dig und ge­winn­brin­gend für ihr Text­ver­ste­hen her­aus. Sie ver­fü­gen über ein li­te­ra­tur­ge­schicht­li­ches und poe­to­lo­gi­sches Über­blicks­wis­sen, das Wer­ke zen­tra­ler Gat­tun­gen und Epo­chen vom 17. Jahr­hun­dert bis zur Ge­gen­wart um­fasst; im Kon­text his­to­ri­scher Ent­wick­lun­gen re­flek­tie­ren sie da­bei Mög­lich­kei­ten und Gren­zen von Epo­chen­kon­zep­ten. Dar­über hin­aus sind sie in der La­ge, Ver­ste­hens­pro­zes­se zu re­flek­tie­ren.
Sie er­ken­nen die kul­tu­rel­le Be­deu­tung li­te­ra­ri­scher Tex­te als Or­te der Ver­hand­lung von in­di­vi­du­el­lem und ge­sell­schaft­li­chem Selbst­ver­ständ­nis, von Welt- und Wert­vor­stel­lun­gen. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit Mehr­deu­tig­keit, Fik­tio­na­li­tät, Al­te­ri­tät und Re­zep­ti­on trägt zur Iden­ti­täts­ent­wick­lung und Ur­teils­bil­dung bei.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Tex­te me­tho­disch und re­flek­tiert er­schlie­ßen und ihr Text­ver­ständ­nis dif­fe­ren­ziert for­mu­lie­ren, dis­ku­tie­ren und re­flek­tie­ren. Sie fes­ti­gen da­durch ih­re In­ter­pre­ta­ti­ons­fä­hig­keit, ihr äs­the­ti­sches Ur­teils­ver­mö­gen und ih­re kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz. Ih­re er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen kön­nen sie beim Ver­fas­sen zu­neh­mend kom­ple­xer Tex­te und Auf­sät­ze eben­so wie in ver­schie­de­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen dif­fe­ren­ziert nut­zen.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

Zu­gang zu Tex­ten ge­win­nen

Tex­te ana­ly­sie­ren

Tex­te in­ter­pre­tie­ren

Tex­te kon­textua­li­sie­ren

Tex­te wer­ten

Text­grund­la­ge

Ge­dich­te; Kurz­pro­sa (ins­be­son­de­re Kurz­ge­schich­te, Pa­ra­bel), Ro­ma­ne und Er­zäh­lun­gen; Dra­men (dar­un­ter ein an­ti­kes Dra­ma, auch in Aus­zü­gen); Tex­te des Ba­rock, der Auf­klä­rung und des Sturm und Drang, der Klas­sik und Ro­man­tik, des Rea­lis­mus oder Na­tu­ra­lis­mus, der Li­te­ra­tur des 20. Jahr­hun­derts und der Ge­gen­wart

Zen­tra­le Schreib­for­men

ana­ly­sie­rend und in­ter­pre­tie­rend (zum Bei­spiel In­ter­pre­ta­ti­ons­auf­satz, auch Text­ver­gleich); ar­gu­men­tie­rend (zum Bei­spiel li­te­ra­ri­sche Er­ör­te­rung)


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