Psychologie – Wahlfach in der Oberstufe
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Analyse- und Methodenkompetenz
    • 2.1 Analyse- und Methodenkompetenz
    • einen Sachverhalt beschreiben und dabei die psychologische Fachsprache sachgerecht anwenden und von alltagssprachlichen Beschreibungen abgrenzen
    • psychologische Fachtexte exzerpieren, Kernaussagen herausarbeiten sowie Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen wiedergeben (zum Beispiel mithilfe von Moderations- und Präsentationstechniken und durch den Einsatz digitaler Medien)
    • Fallbeispiele theoriegeleitet analysieren und auswerten
    • nachvollziehen, gegebenenfalls handlungsorientiert, wie Psychologie als empirische Wissenschaft evidenzbasiert zu Ergebnissen kommt
  • 2.2 Reflexions- und Urteilskompetenz
    • 2.2 Reflexions- und Urteilskompetenz
    • psychologische Sachverhalte darlegen, reflektieren und in Bezug zueinander setzen
    • den Erklärungswert psychologischer Modelle und Erkenntnisse beurteilen
    • die Relevanz psychologischer Forschungsergebnisse diskutieren
    • sich mit ethischen Implikationen psychologischer Forschung auseinandersetzen
  • 2.3 Orientierungs- und Handlungskompetenz
    • 2.3 Orientierungs- und Handlungskompetenz
    • auf Grundlage psychologischer Theorien und Erkenntnisse Strategien zum Umgang mit Alltagssituationen entwickeln
    • rational Handlungsoptionen abwägen und gegebenenfalls Entscheidungen daraus ableiten
    • psychologische Erkenntnisse für die eigene Weiterentwicklung nutzen (zum Beispiel Selbstregulation)

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.1.3 Die men­sch­li­che Per­sön­lich­keit und ih­re Ent­wick­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen die Ent­wick­lung der Per­sön­lich­keit als ei­nen Pro­zess über die ge­sam­te Le­bens­zeit. Sie set­zen sich da­bei auch mit ver­schie­de­nen Per­sön­lich­keits- und Ent­wick­lungs­kon­zep­ten so­wie dem Span­nungs­feld von An­la­ge, Um­welt und ak­ti­ver Mit­ge­stal­tung des In­di­vi­du­ums auch vor dem Hin­ter­grund ei­ge­ner Le­bens­er­fah­run­gen aus­ein­an­der.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen
(1)

Di­men­sio­nen der Per­sön­lich­keit (zum Bei­spiel Big Fi­ve, Selbst­re­gu­la­ti­on) be­schrei­ben, re­flek­tie­ren und die Kon­tro­ver­se um an­la­ge- und um­welt­be­ding­te De­ter­mi­nan­ten her­aus­ar­bei­ten, dis­ku­tie­ren und be­ur­tei­len

(2)

die mög­li­che Be­deu­tung früh­kind­li­cher Bin­dungs­er­fah­run­gen (zum Bei­spiel J. Bowl­by, M. Ains­worth) für die sich ent­wi­ckeln­de Per­sön­lich­keit dar­stel­len und pro­ble­ma­ti­sie­ren

(3)

ein Kon­zept von Ent­wick­lung dar­le­gen und Ent­wick­lungs­auf­ga­ben an­hand ei­ner Le­bens­pha­se ver­an­schau­li­chen

(4)

ein Kon­strukt von Iden­ti­tät (zum Bei­spiel nach J. M­ar­cia oder H. Ke­u­pp) be­schrei­ben und des­sen Be­deu­tung auch für die ei­ge­ne Ent­wick­lung be­ur­tei­len


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.