Digitale mathematische Werkzeuge (DmW) – Wahlfach in der Oberstufe
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
Prozessbezogene Kompetenzen zurücksetzen
  • 2.1 Für das Wahlfach spezifische prozessbezogene Kompetenzen
    • 2.1 Für das Wahlfach spezifische prozessbezogene Kompetenzen
    • digitale mathematische Werkzeuge sinnvoll einsetzen
    • digitale mathematische Werkzeuge zur Veranschaulichung von Beweisideen nutzen
    • mathematische Vermutungen untersuchen, verifizieren beziehungsweise widerlegen
    • Probleme erkennen, Strukturen von innermathematischen Problemen erfassen sowie Lösungsansätze entwickeln und anwenden
    • die Möglichkeiten des digitalen Hilfsmittels zielgerichtet einsetzen, um Problemstellungen zu analysieren und zu variieren
    • zwischen natürlicher, symbolisch-formaler und technisch-syntaktischer Sprache wechseln
    • den Komplexitätsgrad einer Modellierung erhöhen, um die Wirklichkeit realitätsnäher abbilden zu können
    • an geeigneter Stelle ohne Einsatz digitaler Hilfmittel arbeiten

Operatoren

Anhänge zu Fachplänen

3.1.1 Be­kann­te ma­the­ma­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen wei­ter­ent­wi­ckeln

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re ma­the­ma­ti­schen Kom­pe­ten­zen, in­dem sie ma­the­ma­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen aus ih­rer bis­he­ri­gen Schul­er­fah­rung wei­ter­ent­wi­ckeln, mit di­gi­ta­len ma­the­ma­ti­schen Werk­zeu­gen be­ar­bei­ten und viel­fäl­tig un­ter­su­chen.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen
(1)

die Entwicklung der Gleichungslehre in kulturell-historischem Kontext nachvollziehen (zum Beispiel graphisches Lösen kubischer Gleichungen der Form \( x^{3}+p\cdot x=q \) (Omar Khayyam) durch Schnitt zwischen Kreis und Normalparabel, Lösungsformeln (Al Khwarizmi, Cardano …))

(2)

die Lös­bar­keit und Lö­sungs­viel­falt von ku­bi­schen Glei­chun­gen un­ter­su­chen und vi­sua­li­sie­ren

(3)

die Not­wen­dig­keit der Zahl­be­reich­ser­wei­te­rung auf kom­ple­xe Zah­len an ei­nem Bei­spiel un­ter­su­chen, be­grün­den und vi­sua­li­sie­ren

(4)

aus­ge­hend vom Satz von Vie­ta nicht­li­nea­re Glei­chungs­sys­te­me lö­sen und die Lö­sungs­men­ge in­ter­pre­tie­ren – auch kom­plex­wer­ti­ge Lö­sun­gen in der Gauß’schen Zah­le­nebe­ne vi­sua­li­sie­ren

(5)

kom­ple­xe Lö­sun­gen ein­fa­cher Po­tenz­glei­chun­gen wie zum Bei­spiel \( z^{n}=1 \) und ku­bi­scher Glei­chun­gen be­stim­men, in der Gauß’schen Zah­le­nebe­ne vi­sua­li­sie­ren und die Ad­di­ti­on und Mul­ti­pli­ka­ti­on kom­ple­xer Zah­len geo­me­trisch deu­ten

(6)

den Fun­da­men­tal­satz der Al­ge­bra an Bei­spie­len ver­an­schau­li­chen und sei­ne Be­deu­tung für die Ma­the­ma­tik er­ken­nen

(7)

die Lö­sungs­men­ge von Glei­chun­gen als al­ge­brai­sche Kur­ven deu­ten und vi­sua­li­sie­ren


Umsetzungshilfen
Hinweis
Die Beispielcurricula, Synopsen und Kompetenzraster sind bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen des jeweiligen Faches zu finden.