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Che­mie

Vor­be­mer­kun­gen

Klas­se 9

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Brand, Brand­last und Brand­schutz
Salz als Wirt­schafts­fak­tor, Be­deu­tung für Er­näh­rung und Ge­sund­heit
Süß­was­ser­ge­win­nung und Was­ser­rei­ni­gung

BPE 1

Si­cher­heits­ein­wei­sung und La­bor­ge­rä­te

4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­in­ner­li­chen die auf den Ar­beits­schutz­richt­li­ni­en ba­sie­ren­den vor­ge­schrie­be­nen Ver­hal­tens­re­geln in na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Fach­räu­men und wen­den al­le Schutz­maß­nah­men si­cher an.
Da­durch er­lan­gen sie Si­cher­heit für das prak­ti­sche Ar­bei­ten im Che­mie­un­ter­richt so­wie für den Um­gang mit Ge­fahr­stof­fen im All­tag.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den vor­ge­ge­be­ne Re­geln für die Durch­füh­rung von Ex­pe­ri­men­ten an und be­grün­den die­se. Sie über­tra­gen die Be­deu­tung von Ge­fahr­stoff­pik­to­gram­men und Ge­fähr­dungs­hin­wei­sen auf die kor­rek­te Hand­ha­bung von Stof­fen und die zu­ge­hö­ri­gen Ver­suchs­auf­bau­ten.

Si­cher­heits­aus­stat­tung
La­bo­raus­stat­tung und ‑ge­rä­te
Si­che­res Ex­pe­ri­men­tie­ren
Ex­pe­ri­men­tier­re­geln
Si­cher­heits­be­leh­rung
Um­gang mit dem Gas­bren­ner und wei­te­ren La­bor­ge­rä­ten
z. B. Waa­ge, Vo­lu­men­mess­ge­rä­te

BPE 2

Stof­fe und ih­re Ei­gen­schaf­ten

14

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern die bis­her im na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­richt er­wor­be­nen Kennt­nis­se über Stof­fe und ih­re Ei­gen­schaf­ten. Sie er­fah­ren, dass die Viel­falt von Stof­fen auf un­ter­schied­li­chen Teil­chen be­ruht. Bei der Be­ob­ach­tung und Er­klä­rung von Phä­no­me­nen wech­seln sie zwi­schen Stof­fe­be­ne und Teil­chen­ebe­ne.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen ex­pe­ri­men­tell Stof­f­ei­gen­schaf­ten und be­schrei­ben die­se. Sie ver­glei­chen Ei­gen­schafts­kom­bi­na­tio­nen be­stimm­ter Stof­fe bzw. Stoff­grup­pen.
Sie pla­nen Ex­pe­ri­men­te ins­be­son­de­re zur Tren­nung von Ge­mi­schen, füh­ren die­se durch und fer­ti­gen Ver­suchs­pro­to­kol­le an.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren, dass Rein­stof­fe je­weils aus ei­ner Teil­chen­sor­te be­stehen.

Stof­f­ei­gen­schaf­ten

  • phy­si­ka­li­sche
  • che­mi­sche
z. B. Brenn­bar­keit und Dich­te
Ag­gre­gat­zu­stän­de
Ku­gel­teil­chen-Mo­dell
Rein­stof­fe
z. B. de­stil­lier­tes Was­ser, Alu­mi­ni­um, Kup­fer
Ge­mi­sche
Luft
  • ho­mo­gen
  • he­te­ro­gen
z. B. Creme, Li­mo­na­de, Lei­tungs­was­ser, Gra­nit, Bron­ze, (Asth­ma‑) Spray
Er­stel­lung von Ver­suchs­pro­to­kol­len

Trenn­ver­fah­ren
z. B. Müll­tren­nung, Ab­was­ser­rei­ni­gung, Ge­trei­der­ei­ni­gung
Be­such ei­ner ent­spre­chen­den An­la­ge
  • De­stil­la­ti­on
z. B. Süß­was­ser­ge­win­nung
  • Zen­tri­fu­ga­ti­on

  • Ex­trak­ti­on

Weg ei­nes Stof­fes von der Ge­win­nung bis zur Ver­wen­dung
Haus­halts­zu­cker aus Zu­cker­rü­ben
Koch­salz aus Stein­salz
Kri­te­ri­en zur Ein­tei­lung von Stof­fen

  • Me­tal­le
  • Nicht­me­tal­le
  • Sal­ze

BPE 3

Che­mi­sche Re­ak­tio­nen

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den che­mi­sche Re­ak­tio­nen von phy­si­ka­li­schen Vor­gän­gen. Sie er­fah­ren, dass che­mi­sche Re­ak­tio­nen mit stoff­li­chen und en­er­ge­ti­schen Ver­än­de­run­gen ein­her­ge­hen.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen die Stof­f­ei­gen­schaf­ten der Eduk­te und Pro­duk­te ei­ner che­mi­schen Re­ak­ti­on. Sie be­schrei­ben die da­mit ver­bun­de­nen Stoff­um­wand­lun­gen und den en­er­ge­ti­schen Ver­lauf. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len da­zu Wort­glei­chun­gen auf.

Stoff­um­wand­lung

  • Re­ak­tio­nen von Me­tal­len mit Schwe­fel und Sau­er­stoff

Syn­the­se und Ana­ly­se

  • Was­ser­bil­dung und ‑zer­le­gung mit Nach­weis­re­ak­tio­nen

En­er­ge­ti­sche Be­trach­tung che­mi­scher Re­ak­tio­nen

  • En­er­gie­dia­gram­me
  • Re­ak­ti­ons­ener­gie
  • Exo­ther­me und en­do­ther­me Re­ak­ti­on
  • Ak­ti­vie­rungs­en­er­gie

Ka­ta­ly­sa­tor
z. B. Ab­gas­ka­ta­ly­sa­tor, En­zy­me

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben che­mi­sche Re­ak­tio­nen als Ver­än­de­rung und Um­grup­pie­rung von Teil­chen. Sie wen­den Ele­ment­sym­bo­le zur Be­zeich­nung von Ele­ment­na­men an.

Ge­setz von der Er­hal­tung der Mas­se

Ge­setz der kon­stan­ten Pro­por­tio­nen

Atom­vor­stel­lung von Dal­ton

Re­la­ti­ve Atom­mas­sen

Ele­ment­be­griff
Ele­ment­sym­bo­le

BPE 4

Atom­bau und Pe­ri­oden­sys­tem

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fei­nern den Teil­chen­be­griff, in­dem sie die Ent­wick­lung von Atom­mo­del­len an­hand von his­to­ri­schen Ex­pe­ri­men­ten nach­voll­zie­hen. Da­bei ma­chen sie sich ver­traut mit der na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Vor­ge­hens­wei­se: Fra­ge­stel­lung, Pla­nung und Durch­füh­rung von Ex­pe­ri­men­ten so­wie In­ter­pre­ta­ti­on der Er­geb­nis­se.
Sie er­fah­ren, dass der Blick ins Atom nur mit phy­si­ka­li­schen Me­tho­den mög­lich ist und dass Mo­dell­vor­stel­lun­gen die Ver­an­schau­li­chung ei­ner den men­sch­li­chen Sin­nen nicht zu­gäng­li­chen Di­men­si­on er­mög­li­chen.
Das Pe­ri­oden­sys­tem der Ele­men­te er­gibt sich als Zu­sam­men­füh­rung aus den che­mi­schen Be­trach­tun­gen und den ein­ge­führ­ten Atom­mo­del­len und wird von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern als Hilfs­mit­tel ge­nutzt.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln mit dem Kern-Hül­le-Mo­dell ein dif­fe­ren­zier­tes Atom­mo­dell.

Ru­t­her­for­d'scher Streu­ver­such
vgl. Phy­sik, Ra­dio­ak­ti­vi­tät: Al­pha­strah­len
Kern-Hül­le-Mo­dell
Elek­tro­nen, Pro­to­nen, Neu­tro­nen
Pro­to­nen­zahl als de­fi­nie­ren­de Ei­gen­schaft ei­nes Ele­ments

Atom­mas­se, re­la­tiv und ab­so­lut
Iso­to­pe

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler skiz­zie­ren die Atom­hül­le mit­hil­fe die Ver­tei­lung der Elek­tro­nen auf Scha­len mit den ent­spre­chen­den En­er­gie­ni­veaus.

Scha­le als En­er­gie­ni­veau

Scha­len­mo­dell
Bohr'sches Atom­mo­dell

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den den Zu­sam­men­hang zwi­schen Atom­bau, Re­ak­ti­ons­fä­hig­keit und Stel­lung der Ele­men­te im PSE. Sie wen­den die In­for­ma­tio­nen des Pe­ri­oden­sys­tems zur Vor­her­sa­ge der Ei­gen­schaf­ten von Ele­men­ten an.

Zu­sam­men­hang zwi­schen Atom­bau und Stel­lung im Pe­ri­oden­sys­tem von aus­ge­wähl­ten Haupt­grup­pen­ele­men­ten

Grup­pen und Pe­ri­oden

Elek­tro­nen­kon­fi­gu­ra­ti­on der Ele­men­te

Punk­t-Strich-Schreib­wei­se nach Le­wis

Zu­sam­men­hang zwi­schen Re­ak­ti­vi­tät und An­zahl der Va­len­z­elek­tro­nen
z. B. Al­ka­li­me­tal­le

BPE 5

Sal­ze, Io­nen­bil­dung und Io­nen­bin­dung

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fah­ren, dass che­mi­sche Reak­tio­nen von Ver­än­de­run­gen in der Elek­tro­nen­hül­le be­glei­tet sind. Sie lei­ten die sta­bi­le Elek­tro­nen­kon­fi­gu­ra­ti­on ab und er­ken­nen, dass Re­ak­tio­nen vie­ler Haupt­grup­pen­ele­men­te ein­fa­chen Ge­setz­mä­ßig­kei­ten fol­gen. Für Bei­spie­le der Salz­bil­dung stel­len sie stö­chio­me­trisch kor­rek­te Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen in Sym­bol­schreib­wei­se auf.

BPE 5.1

An­hand von Ver­su­chen mit aus­ge­wähl­ten Sal­zen er­mit­teln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die cha­rak­te­ris­ti­schen Ei­gen­schaf­ten.

Ei­gen­schaf­ten von Sal­zen

  • Schmelz­tem­pe­ra­tur
  • Här­te
  • Sprö­dig­keit
  • Kris­tall­bil­dung
  • Lös­lich­keit
  • Elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit von Schmel­zen und Lö­sun­gen

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Io­nen­bil­dung mit­hil­fe ge­eig­ne­ter Ei­gen­schaf­ten von Sal­zen und un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Elek­tro­nen­kon­fi­gu­ra­ti­on von Me­tall- und Nicht­me­tal­la­to­men. Dar­über hin­aus be­grün­den sie die Be­deu­tung ei­ner sta­bi­len Elek­tro­nen­kon­fi­gu­ra­ti­on für die Bil­dung von Io­nen.

Io­nen­bil­dung
Anio­nen und Kat­io­nen; Edel­gas­kon­fi­gu­ra­ti­on
Io­ni­sie­rungs­en­er­gie
Salz­bil­dungs­re­ak­tio­nen zwi­schen Ele­men­ten der Haupt­grup­pen des PSE
Me­tal­la­to­me als Elek­tro­nen­do­na­to­ren, Nicht­me­tal­la­to­me als Elek­tro­nen­ak­zep­to­ren:
Do­na­tor-Ak­zep­tor-Prin­zip

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten die be­ob­acht­ba­ren Stof­f­ei­gen­schaf­ten auf der Teil­chen­ebe­ne. Mit­hil­fe des Io­nen­git­ter­mo­dells von Na­tri­um­chlo­rid be­schrei­ben sie die Raum­struk­tur ei­nes Sal­zes. Sie stel­len Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen von Salz­bil­dungs­re­ak­tio­nen auf.

Io­nen­bin­dung
Elek­tro­sta­ti­sche An­zie­hungs­kräf­te
Struk­tur-Ei­gen­schafts-Be­zie­hung
Io­nen­git­ter
Ver­hält­nis­for­meln bi­nä­rer Sal­ze

Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen von Salz­bil­dungs­re­ak­tio­nen in For­mel­schreib­wei­se

BPE 5.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Be­deu­tung von Na­tri­um­chlo­rid für den Men­schen als phy­sio­lo­gisch und tech­nisch wich­ti­gen Mi­ne­ral­stoff. Sie er­läu­tern die wirt­schaft­li­chen Di­men­sio­nen des Ab­baus von Salz­vor­kom­men.

Vor­kom­men, Ge­win­nung, Ver­wen­dung von

  • Na­tri­um­chlo­rid
Stein­salz, Meer­salz, Mi­ne­ra­li­en
  • ei­nem wei­te­ren Salz
Sal­ze als Be­stand­teil der Erd­krus­te

Klas­se 10

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Me­tal­le in In­dus­trie und Tech­nik, bspw. Smart­pho­nes, Roh­stoff­knapp­heit, Elek­tro­schrott, sel­te­ne Er­den
Luft und Luft­schad­stof­fe
Brand­be­kämp­fung, Ex­kur­si­on Feu­er­wehr mit Lö­sch­übung

BPE 6

Mo­le­kü­le und Elek­tro­nen­paar­bin­dung

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren das Zu­stan­de­kom­men che­mi­scher Bin­dun­gen und er­läu­tern den Zu­sam­men­hang zwi­schen Bin­dungs­art und Eigen­schaf­ten von mo­le­ku­la­ren Stof­fen.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren, dass Ato­me durch die Bil­dung ei­ner Elek­tro­nen­paar­bin­dung Edel­gas­kon­fi­gu­ra­ti­on er­rei­chen.

Elek­tro­nen­paar­bin­dung
Syn­onym: Atom­bin­dung, ko­va­len­te Bin­dung, ty­pi­sche Bin­dung zwi­schen Nicht­me­tal­len
Ok­tett­re­gel
  • Le­wis-For­meln
  • Elek­tro­ne­ga­ti­vi­tät
  • un­po­la­re Elek­tro­nen­paar­bin­dung
  • po­la­re Elek­tro­nen­paar­bin­dung

Mo­le­ku­la­re Stof­fe

  • räum­li­cher Bau von Mo­le­kü­len
ein­fa­ches Ku­gel­wol­ken­mo­dell
  • Mo­le­kü­le oh­ne Di­pol­cha­rak­ter

  • po­la­re Mo­le­kü­le (Di­pol­mo­le­kü­le) am Bei­spiel von H2O
Ver­such: Ab­len­kung ei­nes Was­ser­strahls

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben mit­hil­fe der zwi­schen­mo­le­ku­la­ren Wech­sel­wir­kun­gen wich­ti­ge Ei­gen­schaf­ten von Was­ser.

Was­ser­stoff­brü­cken

Be­son­de­re Ei­gen­schaf­ten des Was­sers
Was­ser als Lö­sungs­mit­tel

BPE 7

Me­tal­le und Me­tall­bin­dung

2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Me­tal­le als Stoff­klas­se, ken­nen de­ren wich­tigs­te Ei­genschaf­ten und er­klä­ren die­se mithil­fe der Me­tall­bin­dung.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben mit­hil­fe des Elek­tro­nen­gas­mo­dells die Bin­dung zwi­schen den Me­tal­la­to­men in Me­tal­len so­wie che­mi­sche und phy­si­ka­li­sche Ei­gen­schaf­ten von Me­tal­len.

Ei­gen­schaf­ten der Me­tal­le

  • Elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit
  • Wär­me­leit­fä­hig­keit
  • Duk­ti­li­tät

  • Brenn­bar­keit
Me­tall­brän­de, Brand­be­kämp­fung
Me­tall­bin­dung

  • Elek­tro­nen­gas­mo­dell
Atom­rümp­fe, Elek­tro­nen­gas

BPE 8

Ver­gleich der ver­schie­de­nen Bin­dungs­ar­ten

2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Struk­tur-Ei­gen­schafts-Be­zie­hun­gen auf ver­schie­de­ne Stoff­klas­sen und ih­re cha­rak­te­ris­ti­schen Bin­dungs­ar­ten an.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen und er­klä­ren die Be­son­der­hei­ten der drei Bin­dungs­ty­pen und be­grün­den cha­rak­te­ris­ti­sche Stof­f­ei­gen­schaf­ten.

Ge­eig­ne­te Bei­spie­le
vgl. BPE 5 – 7

BPE 9

Che­mi­sches Rech­nen

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­lan­gen Ver­ständ­nis für die quan­ti­ta­ti­ve Cha­rak­te­ri­sie­rung von Stoff­portio­nen so­wie Grund­kennt­nis­se quan­ti­ta­tiver stoff­li­cher Zu­sam­men­hän­ge bei che­mi­schen Re­ak­tio­nen und de­ren Be­rech­nun­gen. Sie ver­wen­den die Stoff­men­ge als zen­tra­le Grö­ße in der Che­mie.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren den Mol-Be­griff, um da­mit
Stoff­men­gen, Mas­sen und Vo­lu­mi­na von Stoff­por­tio­nen zu be­rech­nen.

Mol-Be­griff: Avo­ga­dro-Kon­stan­te, Teil­chen­zahl
Stoff­men­ge
Mo­la­re Mas­se
vgl. Kon­zen­tra­ti­ons­be­rech­nun­gen in der Ober­stu­fe
Mo­la­res Vo­lu­men
Was­ser­zer­le­gung, idea­le Ga­se

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Stoff­men­gen­ver­hält­nis­se an, um da­mit quan­ti­ta­tiv Stoff­um­sät­ze für Re­ak­tio­nen in All­tag und Tech­nik zu be­rech­nen.

Be­rech­nun­gen an­hand von Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen
Stoff­men­gen­ver­hält­nis­se

BPE 10

Säu­ren, Lau­gen, Neu­tra­li­sa­ti­on

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re Kennt­nis­se über Stof­fe und Teil­chen. Sie ken­nen die cha­rak­te­ris­ti­schen Io­nen sau­rer und al­ka­li­scher Lö­sun­gen. Die ty­pi­schen Ei­gen­schaf­ten der Lö­sun­gen wer­den aus Ver­su­chen ab­ge­lei­tet.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men sau­re und al­ka­li­sche Lö­sun­gen des täg­li­chen Le­bens auf­grund ih­rer Ei­gen­schaf­ten un­ter Ver­wen­dung stan­dar­di­sier­ter und na­tür­li­cher In­di­ka­to­ren.

Vor­kom­men, Ver­wen­dung und cha­rak­te­ris­ti­sche che­mi­sche Ei­gen­schaf­ten von
be­son­de­re Be­zug­nah­me auf Si­cher­heits­hin­wei­se und GHS-Pik­to­gram­me
  • Es­sig
  • Salz­säu­re
  • Na­tron­lau­ge
z. B. Schwe­fel­säu­re (Bat­te­rie­säu­re), Koh­len­säu­re, Kalk­milch
In­di­ka­to­ren

  • Uni­ver­sa­lin­di­ka­tor
wei­te­re In­di­ka­to­ren, z. B. Rot­kohl­saft, Tee
pH-Ska­la
Bei­spie­le von All­tags­stof­fen von pH 1 - 14

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Zu­ord­nung der ent­spre­chen­den Teil­chen (Oxo­ni­umio­nen und Hy­drox­idio­nen) zu sau­ren und al­ka­li­schen Lö­sun­gen. Sie stel­len Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen zur Neu­tra­li­sa­ti­on auf.

Sau­re und al­ka­li­sche Lö­sun­gen

Lö­sen von Na­tri­um­hy­droxid in Was­ser

Re­ak­ti­on von Chlor­was­ser­stoff mit Was­ser

Neu­tra­li­sa­ti­on

BPE 11

Stoff­klas­sen der or­ga­ni­schen Che­mie

16

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re Stoff­kennt­nis­se mit Stoff­klas­sen der or­ga­ni­schen Che­mie. Auf der Teil­chen­ebe­ne ler­nen sie den sys­te­ma­ti­schen Auf­bau und die dar­aus re­sul­tie­ren­de sys­te­ma­ti­sche Be­nen­nung ken­nen so­wie die für die Stoff­klas­sen ty­pi­schen funk­tio­nel­len Grup­pen. Ma­kro­sko­pisch be­kom­men sie ei­nen Über­blick über die Ver­wen­dung und das Vor­kom­men der Stoff­klas­sen im All­tag. Den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ge­lingt es, ty­pi­sche Stof­f­ei­gen­schaf­ten und de­ren Ver­än­de­run­gen in­ner­halb ei­ner Stoff­klas­se an­hand der zu­ge­hö­ri­gen Struk­tur­for­mel nach­zu­voll­zie­hen und an­hand von zwi­schen­mo­le­ku­la­ren Wech­sel­wir­kun­gen zu er­klä­ren.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen Vor­kom­men und Ver­wen­dung or­ga­ni­scher Stof­fe im All­tag. Sie be­stim­men or­ga­ni­sche Mo­le­kü­le der ho­mo­lo­gen Rei­he der n-Al­ka­ne, aus­ge­wähl­ter Al­ke­ne, Al­ka­n­o­le und Al­kan­säu­ren auf Grund ih­rer Struk­tur und ih­rer funk­tio­nel­len Grup­pe.

Al­ka­ne
Erd­öl, Cam­ping­gas, Feu­er­zeug­gas, Wund­ben­zin
  • Ho­mo­lo­ge Rei­he der n-Al­ka­ne bis C10
  • Sum­men­for­meln und Struk­tur­for­meln
  • Vor­kom­men und Ver­wen­dung

Al­ke­ne

  • Vor­kom­men und Ver­wen­dung
Rei­fe­gas Ethen
PE
Sau­er­stoff­hal­ti­ge or­ga­ni­sche Ver­bin­dun­gen und ih­re funk­tio­nel­len Grup­pen: Al­ka­n­o­le

  • Vor­kom­men, Ge­win­nung und Ver­wen­dung
  • Al­ko­ho­li­sche Gä­rung
  • Etha­nol als En­er­gie­trä­ger
  • Etha­nol als Sucht­mit­tel

Sau­er­stoff­hal­ti­ge or­ga­ni­sche Ver­bin­dun­gen und ih­re funk­tio­nel­len Grup­pen: Al­kan­säu­ren

  • Vor­kom­men, Ge­win­nung und Ver­wen­dung
  • Es­sig­säu­re

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem ab­ge­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang so­wie die Be­schrei­bung und Ver­wen­dung ge­lern­ter und ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­rens­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet und in ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len, An­ord­nen und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te un­ter­vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang so­wie selbst­stän­di­ges Über­tra­gen des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re neue Si­tua­tio­nen, wo­bei es ent­we­der um ver­än­der­te Fra­ge­stel­lun­gen oder um ver­än­der­te Sach­zu­sam­men­hän­ge oder um ab­ge­wan­del­te Ver­fah­rens­wei­sen geht.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges und krea­ti­ves Be­ar­bei­ten kom­ple­xe­rer Pro­blem­stel­lun­gen mit dem Ziel, selbst­stän­dig zu Lö­sun­gen, Deu­tun­gen, Wer­tun­gen und Fol­ge­run­gen zu ge­lan­gen so­wie be­wuss­tes und selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len und An­pas­sen ge­eig­ne­ter ge­lern­ter Me­tho­den und Ver­fah­ren in neu­ar­ti­gen Si­tua­tio­nen.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
un­ter ei­ner ge­ge­be­nen Fra­ge­stel­lung wich­ti­ge Be­stand­tei­le oder Ei­gen­schaf­ten her­aus­ar­bei­ten; Un­ter­su­chen be­inhal­tet un­ter Um­stän­den zu­sätz­lich prak­ti­sche An­tei­le
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Sach­ver­halt oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de auf et­was Neu­es be­zie­hen
II, III
aus­wer­ten
Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se oder sons­ti­ge Sach­ver­hal­te in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len oder ge­ge­be­nen­falls zu ei­ner ab­schlie­ßen­den Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge zu­rück­füh­ren
II
be­rech­nen, be­stim­men
mit­tels Grö­ßen­glei­chun­gen ei­ne che­mi­sche oder phy­si­ka­li­sche Grö­ße be­stim­men
I, II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Sach­ver­hal­te oder Zu­sam­men­hän­ge wie­der­ge­ben
I, II
be­stä­ti­gen
die Gül­tig­keit ei­ner Aus­sa­ge, z. B. ei­ner Hy­po­the­se oder ei­ner Mo­dell­vor­stel­lung, durch ein Ex­pe­ri­ment ve­ri­fi­zie­ren
II, III
be­ur­tei­len
zu ei­nem Sach­ver­halt ei­ne selbst­stän­di­ge Ein­schät­zung un­ter Ver­wen­dung von Fach­wis­sen und Fach­me­tho­den be­grün­det for­mu­lie­ren
II, III
be­wer­ten,
Stel­lung neh­men
ei­ne ei­ge­ne Po­si­ti­on nach aus­ge­wie­se­nen Kri­te­ri­en ver­tre­ten
III
dar­stel­len
Sach­ver­hal­te, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den und Be­zü­ge in an­ge­mes­se­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men struk­tu­riert wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren
in Zu­sam­men­hang mit Sach­ver­hal­ten, Aus­sa­gen oder The­sen un­ter­schied­li­che Po­si­tio­nen bzw. Pro- und Con­tra-Ar­gu­men­te ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
II, III
do­ku­men­tie­ren
al­le not­wen­di­gen Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen dar­stel­len
I, II
durch­füh­ren (Ex­pe­ri­men­te)
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne Ex­pe­ri­men­tier­an­lei­tung um­set­zen
I, II
ent­wi­ckeln, auf­stel­len
Sach­ver­hal­te und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet mit­ein­an­der ver­knüp­fen; ei­ne Hy­po­the­se, ei­ne Skiz­ze, ein Ex­pe­ri­ment oder ein Mo­dell schritt­wei­se wei­ter­füh­ren und aus­bau­en
II, III
er­klä­ren
ei­nen Sach­ver­halt nach­voll­zieh­bar und ver­ständ­lich zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
ei­nen Sach­ver­halt durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen (che­mi­sche For­meln und Glei­chun­gen) ver­an­schau­li­chen und ver­ständ­lich ma­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge in Hin­blick auf Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten un­ter­su­chen und ab­wä­gend her­aus­stel­len
II, III
nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oh­ne nä­he­re Er­läu­te­run­gen auf­zäh­len
I
pla­nen (Ex­pe­ri­men­te)
zu ei­nem vor­ge­ge­be­nen Pro­blem ei­ne Ex­pe­ri­men­tier­an­lei­tung er­stel­len
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und die­se gra­fisch oder als Fließ­text über­sicht­lich dar­stel­len
II
struk­tu­rie­ren, ord­nen
vor­lie­gen­de Ob­jek­te oder Sach­ver­hal­te ka­te­go­ri­sie­ren und hier­ar­chi­sie­ren
II
über­prü­fen, prü­fen
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen an Fak­ten oder in­ne­rer Lo­gik mes­sen und even­tu­el­le Wi­der­sprü­che auf­de­cken
II
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­nem er­kann­ten Sach­ver­halt ei­ne er­wei­ter­te Aus­sa­ge for­mu­lie­ren
II
ver­glei­chen
Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln
II
zeich­nen
ei­ne an­schau­li­che und hin­rei­chend ex­ak­te gra­fi­sche Dar­stel­lung be­ob­acht­ba­rer oder ge­ge­be­ner Struk­tu­ren an­fer­ti­gen
I, II

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